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AOK Sachsen-Anhalt: Kein Zusatzbeitrag bis 2012 / Versicherte profitieren von finanzieller Stabilität und Leistungsstärke

Geschrieben am 10-11-2010

Magdeburg (ots) - Über 48.000 neue Versicherte, eine Ausweitung
des Marktanteils auf knapp 34 Prozent und eine hohe finanzielle
Stabilität - das ist die positive Bilanz der AOK Sachsen-Anhalt für
das Jahr 2010. "Obwohl der Gesundheitsfonds in diesem Jahr eine
Unterdeckung von 25 Millionen Euro aufweist, konnten wir unseren
Versicherten einen Zusatzbeitrag ersparen", resümiert Uwe Deh,
Vorstand der AOK Sachsen-Anhalt.

Die gute Nachricht der AOK Sachsen-Anhalt für das kommende Jahr
lautet: Auch im Jahr 2011 wird die Gesundheitskasse keinen
Zusatzbeitrag erheben. "Wir haben dieses Jahr gut gewirtschaftet und
können unsere Versicherten in 2011 vor zusätzlichen finanziellen
Belastungen schützen", erklärt Deh. Die politische Situation im
kommenden Jahr betrachtet Deh mit gemischten Gefühlen: "Ich bin froh
darüber, dass die Bundesregierung das Rekorddefizit von 11 Milliarden
Euro zur Finanzierung des Gesundheitswesens gerade noch rechtzeitig
abgewendet hat. Leider geschieht das hauptsächlich auf Kosten der
Beitragszahler, die bundesweit 6,3 Milliarden Euro zusätzlich
finanzieren." Zudem soll nach den aktuellen Gesetzesvorhaben in
Zukunft jede weitere Ausgabensteigerungen von den Versicherten als
einkommensunabhängiger Zusatzbeitrag erhoben werden. "Der Weg für die
Kopfpauschale ist frei und damit werden einkommensschwächere
Versicherte in Zukunft stärker belastet", beurteilt Deh die
Gesetzesreform.

Da die Bundesregierung den Versicherten in Sachsen-Anhalt eine
besonders hohe Steigerungsrate von insgesamt 23 Millionen Euro bei
den Arzthonoraren beschert hat, gehe es für die AOK Sachsen-Anhalt im
Jahr 2011 darum, diese zusätzlichen Ausgabensteigerungen aus eigener
Kraft zu kompensieren. "Damit in ländlichen Regionen auch in Zukunft
eine gute ärztliche Versorgung aufrechterhalten werden kann, ist es
einerseits wichtig, Anreize für Ärzte zu schaffen. Andererseits hat
es die Bundesregierung aber versäumt, mit den Honorarsteigerungen
konkrete Leistungen zu verbinden, sodass die Wirkung wahrscheinlich
komplett verpuffen wird", so Deh weiter.

Angesichts der neuen Finanzierung durch Zusatzbeiträge sei es
zudem besonders wichtig, dass die Versorgungsstrukturen im Land
effizienter werden. Sachsen-Anhalt hinke gerade beim Rettungsdienst
oder im Bereich Krankenhaus anderen Bundesländern hinterher.
"Effiziente Versorgungsstrukturen sind notwendig, damit wir uns den
zahlreichen Herausforderungen des demographischen Wandels, bei dem
wir bundesweit ganz vorne liegen, stellen können. In Sachsen-Anhalt
haben wir als Vorreiter die Chance, die Gesundheitsversorgung von
morgen aktiv zu gestalten. Diese Chance sollten wir auch nutzen", so
Deh abschließend.

Originaltext: AOK Sachsen-Anhalt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51969
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51969.rss2

Pressekontakt:
AOK Sachsen-Anhalt - Die Gesundheitskasse
Pressestelle
Eva Mohr
Tel.: 0391 5 80 44 26
E-Mail: Eva.Mohr@san.aok.de


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