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stern: "Wir wissen nicht, wie gut er je wieder sehen wird" - Stuttgarter Bahnhofsgegner Dietrich Wagner ist momentan erblindet

Geschrieben am 06-10-2010

Hamburg (ots) - Sein Foto ging durch die Medien: Dietrich Wagner,
der Demonstrant aus dem Stuttgarter Schlossgarten mit den blutigen
Augenverletzun-gen, der von zwei Helfern gestützt werden musste. Im
Gespräch in der neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe des
Hamburger Magazins stern schildert der 66-Jährige, wie es zu den
Verletzungen kam. Der Ingenieur im Ruhestand hatte am vergangenen
Donnerstag versucht, Jugendlichen zu helfen, die vom Strahl des
Wasserwerfers weggefegt worden waren. Deshalb habe er die Arme
hochgerissen und den Polizisten gewunken, um ihnen zu bedeuten, sie
sollten aufhören. Dann traf ihn selbst der Wasserstrahl direkt ins
Gesicht - so massiv, dass der Rentner ohnmächtig wurde. "Es fühlte
sich an wie der Schlag von einem Riesenboxer", so Wagner zum stern.

Egon Georg Weidle, Chefarzt am Stuttgarter Katharinenhospital,
diagnostizierte bei Wagner "schwerste Augenverletzungen". Am
schlimmsten seien die "beidseitig schweren Prellungsverletzungen".
Die Lider seien zerrissen, der Augenboden eines Auges gebrochen, die
Netzhaut vermutlich eingerissen. Die Linsen sind zerstört, sie müssen
durch Kunstlinsen ersetzt werden. Dietrich Wagner "ist im Moment
erblindet", so der Arzt zum stern. Er wisse nicht, wie gut sein
Patient in Zukunft je wieder sehen wird.

Dietrich Wagner hat inzwischen Strafanzeige gegen den
Innenminister wegen Körperverletzung gestellt. Er verstehe nicht,
"wie man gegen die Stuttgarter Bevölkerung ein solches Inferno
anrichten kann", so der schwer verletzte Rentner zum stern.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
stern-Mitarbeiterin
Ingrid Eißele
Telefon 07151-610516

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.


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