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hierundhu
[ Commerzbank kauft Dresdner, oder nicht?! ]
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Kauft die CoBa die Dresdner, oder nicht?
Ja
80%
 80%  [ 17 ]
Nein, sie bleibt bei der Allianz
19%
 19%  [ 4 ]
Stimmen insgesamt : 21

Autor Nachricht
Kuhlo
Moderator


Landesbank
2. Lehrjahr

Dabei seit: Sep 2007
Beiträge: 1037

BeitragVerfasst am: Mo 25 Aug, 2008 16:10    Titel: Commerzbank kauft Dresdner, oder nicht?! Antworten mit Zitat nach oben ... 

Wie jetzt?

Kuhlo
_________________
Ich habe eiserne Prinzipien.
Wenn sie ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.
 
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Forum






Verfasst am: Mo 25 Aug, 2008 16:10    Titel: Commerzbank kauft Dresdner, oder nicht?!  



 
Michiii
Moderator


Ausgelernt

Dabei seit: Sep 2007
Beiträge: 583
Wohnort: Schwerin

BeitragVerfasst am: Mo 25 Aug, 2008 20:38    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

die chinesen sind ja auch im rennen Wink
_________________
Streite dich nie mit einem Dummen ! Denn dazu musst du auf sein Niveau hinab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung.
 
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Knut
Department Head


Deutsche Bank
1. Lehrjahr

Dabei seit: Apr 2008
Beiträge: 768

BeitragVerfasst am: Mo 25 Aug, 2008 21:59    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Die Commerzbank packt das nicht....die werden wieder rumheulen von wegen die Kleinwort macht zu viel Verluste usw...

Abgesehen davon frag ich mich woher die das Geld kriegen wollen?!
 
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Homer08
Associate


Dabei seit: Jul 2008
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: Di 26 Aug, 2008 0:27    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Entschuldigung das ich die Runde mit einer anderen Frage unterbreche, aber wie läuft das eigentlich mit einer Übernahme/Fusion ab?
Wie kommt so ein hohes Milliarden Angebot zu stande? Werden die Aktien des erworbenen Unternehmen aufgekauft/erworben? Oder wie geht das?
Nehmen wir z.B an, dass die Comerzbank die Dresdner übernimmt, was wird aus dem Vorstand der Dresdner Bank? Gibt es eine neue Geschäftsführung?
Was sind die Ziele einer solcher investition? Klar, man will mehr Gewinne einfahren, aber das kann doch nicht alles sein? Aber was hat die Dresdner davon? Ein paar Milliarden mehr auf dem Konto und das wars? Wird damit etwas finanziert, z.B Schulden?
Wird die Dresdner Bank anschließend in die Commerzbank unbenannt?

Es tut mir wirklich leit, dass ich so eine Frage stelle, aber mich würde das gerne interessieren. Embarassed Crying or Very sad

Trotzdem wäre ich erfreut, wenn man mir diese Fragen beantwortet.

Gruß
Homer08
 
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Knut
Department Head


Deutsche Bank
1. Lehrjahr

Dabei seit: Apr 2008
Beiträge: 768

BeitragVerfasst am: Di 26 Aug, 2008 11:14    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ich versuch mal so viel zu beantworten wie ich weiß...

Zitat:
Wie kommt so ein hohes Milliarden Angebot zu stande? Werden die Aktien des erworbenen Unternehmen aufgekauft/erworben? Oder wie geht das?


Als erstes gibt man ein unverbindliches Angebot ab. Dann erhält man Einsicht in die Bücher und kann sich dann überlegen ob was man wirklich bieten möchte.
Und schlussendlich werden die Aktien den Unternehmens gekauft. Bei der Dresdner will die Allianz aber knapp unter 30% behalten.


Zitat:
Nehmen wir z.B an, dass die Comerzbank die Dresdner übernimmt, was wird aus dem Vorstand der Dresdner Bank? Gibt es eine neue Geschäftsführung?


Da es keine Fusion unter gleichen werden soll, sondern die Commerzbank die Dresdner übernimmt, hat das Commerzbank Management das sagen. Es ist aber warscheinlich, dass der Vorstand der Dresdner auf irgendeine Weise bei der neuen Bank beschäftigt wird.

Zitat:
Was sind die Ziele einer solcher investition? Klar, man will mehr Gewinne einfahren, aber das kann doch nicht alles sein? Aber was hat die Dresdner davon? Ein paar Milliarden mehr auf dem Konto und das wars? Wird damit etwas finanziert, z.B Schulden?


Genau das ist es. Es geht immer nur ums Geld. Die Commerzbank erhofft sich Synergieeffekte und gleichzeitig bräuchte sie nach einer Übernahme keine Angst mehr zu haben, so schnell selber übernommen zu werden.
Die Dresdner hat da gar nichts von, sondern nur ihre Mutter die Allianz. Die will die Dresdner loswerden, weil sie einen riesen Verlust einfährt. Die wurde vor einigen Jahr für über 20Mrd. gekauft und soll jetzt nur noch für etwa 9Mrd. verkauft werden.

Zitat:
Wird die Dresdner Bank anschließend in die Commerzbank unbenannt?


Das weiß wohl niemand?! Ich würde auf einen ganz neuen Namen tippen, aber das ist rein geraten...
 
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Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Di 26 Aug, 2008 15:17    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Quelle: markets.de

Meilenstein der deutschen Bankenkonsolidierung: Die Commerzbank steht offenbar kurz vor dem Zukauf der Dresdner Bank. Welche Auswirkungen der Zusammenschluss hätte, zeigt FTD-Online.
Die Fusionsverhandlungen gehen in ihre entscheidende Phase. Nach FTD-Informationen trifft sich der Aufsichtsrat der Commerzbank Ende dieser Woche zu einer außerordentlichen Sitzung. Dort soll die wichtige Entscheidung fallen - für oder gegen die Dresdner Bank. Stimmt auch der Aufsichtsrat der Dresdner-Mutter Allianz einer Fusion beider Häuser zu, würde der Beschluss umgehend per Pflichtmitteilung bekannt gegeben.
Analysten taxieren den Wert der Dresdner Bank, die die Allianz 2001 für 24 Mrd. Euro gekauft hatte, auf 8 bis 9 Mrd. Euro. Das Problem: Bei der Allianz soll die Bank noch mit 14 bis 16 Mrd. Euro in der Bilanz stehen - dem Versicherungskonzern droht demnach ein erheblicher Buchverlust.
Ein Zusammenschluss zwischen den beiden Geldhäusern wird die deutsche Bankenlandschaft nachhaltig verändern. FTD-Online beleuchtet die wichtigsten Punkte.
Warum ist die Postbank bei einer Fusion außen vor?Offiziell begraben wurde das Projekt einer Dreierfusion bislang nicht. Nach wie vor steht vor allem die Bundesregierung hinter dem Konzept eines "nationalen Champions" neben der Deutschen Bank. Die Aussichten auf eine Dreierlösung sind jedoch wegen der Komplexität einer solchen Transaktion drastisch gesunken. Schon ein Zusammenschluss von Commerzbank und Dresdner Bank würde erhebliche Managementkapazitäten binden.
Eine Dreierfusion wäre noch ungleich komplexer, zumal es keine Erfahrungen gibt, auf die sich die Beteiligten stützen könnten. Die Gefahr wäre groß, dass die fusionierte Bank auf Jahre nur mit sich selbst beschäftigt wäre. Zudem liegt der von Postbank-Mehrheitseigner Deutsche Post skizzierte Preis von 10 Mrd. Euro weit über dem aktuellen Marktwert der Postbank von knapp 7 Mrd. Euro. Da die Post zudem auf Barzahlung besteht, stellt sich die Frage, ob Commerzbank und Dresdner Bank die Finanzierung überhaupt darstellen können. Der von der Post geforderte Preis hat auch andere Interessenten abgeschreckt. Mittlerweile ist sogar das gesamte Verkaufsprojekt in Frage gestellt.
Warum will die Commerzbank die Dresdner Bank überhaupt übernehmen?Aus Sicht der Commerzbank geht es um die Erschließung von Wachstumspotenzialen und langfristige Existenzsicherung. Zwar würde ein Zusammenschluss der beiden Banken an der Aufteilung des Marktes nichts Grundlegendes ändern. Im inländischen Privatkundengeschäft würden Commerzbank und Dresdner Bank mit einem kombinierten Marktanteil von etwa acht Prozent aber immerhin mit der Deutschen Bank gleichziehen.
In welchem Ausmaß aus einer Fusion Kosten- und Ertragssynergien gehoben werden, kann vorerst nicht beantwortet werden, da unklar ist, welche Betriebsteile zusammengeführt werden sollen. Als sicher gilt, dass es im Falle einer Fusion zu einem signifikanten Stellenabbau kommen wird, der freilich auch mit hohen Kosten verbunden sein wird.
Entsteht eine neue Superbank und damit Konkurrenz für die Deutsche Bank?Das hängt entscheidend davon ab, wie zügig und in sich konsistent die Fusion vollzogen wird. Zusammenschlüsse sind stets mit hohen Kosten und erheblichen Risiken verbunden. Die hohen Erwartungen werden nicht selten enttäuscht. Im Inland könnte ein Konzern entstehen, der insbesondere im Privatkunden- und im mittelständischen Firmenkundengeschäft auf Augenhöhe mit der Deutschen Bank konkurrieren kann.
Wegen ihrer globalen Präsenz wird die Deutsche Bank aber auch künftig mit den inländischen Wettbewerbern nur bedingt vergleichbar sein und sich weiterhin von diesen abheben. Das zeigt sich auch an der Bilanzsumme, die mit rund 2000 Mrd. Euro immer noch fast doppelt so hoch wäre wie diejenige von Commerzbank und Dresdner Bank zusammen.
Passen die Unternehmenskulturen?Es ist davon auszugehen, dass zwischen Dresdner und Commerzbank keine Welten liegen. Beide Institute verfolgen im Privatkundengeschäft einen Beratungsansatz und betreiben ein intensives Mittelstandsgeschäft. Der einzige "Fremdkörper" wäre die Investmentbank Dresdner Kleinwort, für die es kein Äquivalent bei der Commerzbank gibt.
Welchen Stellenwert hat Dresdner Kleinwort?Unklar ist ob die Investmentbank Teil einer möglichen Transaktion oder ausgeklammert wird. Dresdner Kleinwort ist die Schwachstelle der Dresdner Bank und verantwortlich für den operativen Verlust der Gesamtbank von zuletzt 566 Mio. Euro. Bei Dresdner Kleinwort liegen auch die höchsten Risiken, die für jeden Käufer schwer kalkulierbar sind und eine Bewertung der Dresdner Bank erschweren. Deshalb verfolgt die Allianz als Konzernmutter der Dresdner Bank auch seit Längerem das Ziel, Dresdner Kleinwort aus der Bank herauszulösen.
Wie könnte die Commerzbank die Transaktion finanzieren?2001 hat die Allianz 24 Mrd. Euro für die Dresdner Bank bezahlt. Heute dürfte sie kaum mehr als 10 Mrd. Euro dafür bekommen. Das ist die von Analysten umrissene Ausgangslage. Um dies zu finanzieren, könnte die Commerzbank ihre auf etwa 2 Mrd. Euro geschätzte Fondstochter Cominvest an die Allianz abgeben. Ferner könnte die Commerzbank ihren zehnprozentigen Anteil an Linde für etwa 1,4 Mrd. Euro verkaufen.
Da die Commerzbank über die Möglichkeit verfügt, gegen Sacheinlage 163 Millionen Aktien auszugeben, könnte die Allianz die Dresdner Bank im Tausch gegen diese Aktien in die Commerzbank einbringen. Danach wäre sie mit 20 Prozent an der Commerzbank beteiligt. Die dann noch fehlenden rund 4 Mrd. Euro müsste die Commerzbank über eine
Kapitalerhöhung
beschaffen. Hier könnte es allerdings Probleme mit den Aktionären geben, die der Bank bei der jüngsten Hauptversammlung die Zustimmung zu entsprechenden Vorratsbeschlüssen verweigert haben.
Von Rolf Lebert (Frankfurt)


.----------------.


Na toll, und ich wollte demnächst ein Praktikum bei Cominvest machen Mad Confused
 
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K88
Associate


Commerzbank
2. Lehrjahr

Dabei seit: Aug 2008
Beiträge: 58

BeitragVerfasst am: Di 26 Aug, 2008 19:01    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

muss ich mir sorgen machen, weil ich ab oktober mein ba-studium bei der commerzbank anfange? Confused
 
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Andrea_88
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: Jul 2008
Beiträge: 691
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Di 26 Aug, 2008 22:00    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

ich fange nächstes jahr eine ausbildung bei der CoBa an.
Muss ich mir da auch sorgen machen?

LG Razz
 
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Verfasst am: Di 26 Aug, 2008 22:00    Titel:  



 
Kuhlo
Moderator


Landesbank
2. Lehrjahr

Dabei seit: Sep 2007
Beiträge: 1037

BeitragVerfasst am: Di 26 Aug, 2008 22:11    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Nein... Smile

Ich würde sagen, das das die Azubis als letztes merken Wink


Kuhlo
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Wenn sie ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere.
 
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Phil90
Director


Dresdner Bank
1. Lehrjahr

Dabei seit: Aug 2008
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: Di 26 Aug, 2008 22:27    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Sorgen um was denn?
Verträge, die jetzt geschlossen wurden, bzw noch geschlossen werden, werden auch dann noch gültig sein. Also existenzielle Sorgen muss man nicht haben.
Natürlich kann es passieren, dass sich etwas ändert, aber das tut es schließlich immer. Evtl neue Vertriebsstruktur, evtl schlechteres Arbeitsklima wegen Entlassungen. Aber das sieht man alles erst, wenns soweit ist.
_________________
Mfg
Phil90

Ich bin der ewige Optimist
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