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[ Bankkaufmann - Für mich die richtige Entscheidung??? ]
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Redbull
Gast





BeitragVerfasst am: So 06 Apr, 2008 11:47    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Warum ich mich überhaupt für diesen Beruf entschieden habe, kann ich heute nicht mehr sagen. Ich hatte ein paar Angebote, von denen sich der Bankkaufmann am interessantesten anhörte. Schließlich weiß man ja da noch nicht, was einen so erwartet!

Um auch was Positives zu sagen: Auf jeden Fall gehört die Ausbildung des Bankkaufmanns schon zu den besseren und anspruchsvolleren kaufmännischen Berufen. Die Bezahlung ist auch gut. Die Ausbildung ansich ist nicht anstrengend bis auf die Verkaufsseminare, die auch ganz schön nervend sein können.

Die Zukunftsaussichten sind leider tatsächlich nicht rosig. Aber der Vorteil ist schon, dass man als Bankkaufmann in vielen Bereichen der Wirtschaft arbeiten kann und ist nicht allein auf Banken festgelegt. Von meinem Ausbildungjahr arbeiten heut viele nicht mehr bei einer Bank.

Und aus dem Grund, den ich weiter oben geschildert habe, werde ich auch die Bank verlassen. Mir reichts!

Wollte euch nicht entmutigen, sondern einfach nur meine Erfahrung schildern. Macht das Beste draus! Wink
 
Forum






Verfasst am: So 06 Apr, 2008 11:47    Titel:  



 
Alina
Gast





BeitragVerfasst am: So 06 Apr, 2008 11:51    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ich habe meine Ausbildung zur Bankkauffrau abgeschlossen und werde mich jetzt schleunigs umorientieren.
An sich bereue ich nicht, die Ausbildung gemacht zu haben, da sie sich recht gut im Lebenslauf macht und mir einige Einblicke ins Wirtschaftsleben gegeben hat, die ich, wäre ich gleich nach dem Gymnasium auf die Uni gegangen, so nicht erhalten hatte.
In den zwei Jahren Ausbildung habe ich allerdings ziemlich früh gemerkt, dass ich mir in Zukunft mit dieser Materie nicht meine Brötchen verdienen will.
Die Arbeit an sich macht mir keinen großen Spass, weil sie mir einfach zu trist ist, und ich sehe keine großen Aufstiegschancen für mich in einem Beruf, der mir nicht gefällt, denn ich kann und will mich nicht in eine Sache reinhängen, die mir an sich nicht zusagt. Und ewig am Schalter stehen möchte ich auch nicht.
Weiterhin habe ich einige negative Erfahrungen gemacht, die das Betriebsklima, den Umgang der Kollegen untereinander und mich als weibliche Mitarbeiterin speziell betreffen. Ich habe Augen und Ohren offengehalten und festgestellt, dass Frauen sich beinahe doppelt so sehr anstrengen müssen, um eine Fortbildung finanziert zu bekommen, wie ihre männlichen Kollegen. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man als Frau für gleiche Handlungsweisen, Äußerungen etc. wie sie von männlichen Mitarbeitern kommen, ganz anders beurteilt wird. Das sind aber zugegebenermaßen Probleme, die nicht bankspezifisch sind und sich einem in jedem größeren Betrieb stellen können.
Ich muss dazu sagen, dass ich privat ein eher unkonventioneller Typ bin . Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass das im Widerspruch zu meiner Arbeit stehen muss, da habe ich mich aber getäuscht. Die Bankleute sind eben noch sehr viel konservativer , als sie vorgeben zu sein.
Ich persönlich habe nicht vor, die nächsten Jahre einen inneren Spagat aufzuführen, und werde mich nach einem Arbeitsplatz umsehen, den ich mit meiner eher unkonventionellen Art vereinbaren kann, denn anders geht es wohl nicht.
Mein Tipp an alle ausgelernten Banker, die in ihrem Beruf bleiben wollen, wäre allerdings, nach der Ausbildung die Bank zu wechseln. Im eigenen Institut wird man in den Augen der Kollegen noch lange der Azubi bleiben, wie ich an mehreren Beispielen gesehen habe. Auch Quereinsteiger sind oft besser dran.
Wünsch euch trotz alledem viel Glück bei eurer Ausbildung und denkt an meinen Tipp! Wink
 
simi
Gast





BeitragVerfasst am: So 06 Apr, 2008 15:34    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

find den tipp gut, wollte ich auch auf jeden fall machen. meine mutter hat mir das schon öfters gesagt und da ist wohl auch was wahres dran. da ich nächstes jahr fertig bin überlege ich auch schon, was ich machen kann. werde wohl doch noch studieren und mich dann woanders hin bewerben. aber erstmal die prüfung schaffen... Laughing
 
Gast






BeitragVerfasst am: So 06 Apr, 2008 16:12    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

bereut ihr es nicht bei der bank eine ausbildung gemacht zu haben (also diejenigen, die sich jetzt umorientieren).
Seht ihr das nicht als Verschwendung eurer Zeit an?

Überlege auch noch nach meiner Ausbildung studieren zu gehen (medienwissenschaften oder so.) Allerdings fängt meine ausbildung erst im september an.
 
Cnn
Analyst


Citibank
Bewerber

Dabei seit: Nov 2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: Mo 10 Mai, 2010 20:59    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo

hole den Thread jetzt mal aus der Versenkung, da mich das Thema nun auch gerad beschäftigt.

Bin gerad mit meinem Zivi fertig und die Ausbildung beginnt am 1.8. . Bis dahin jobbe ich nur nebenbei, hab also viel Zeit mir um meine Zukunft Gedanken zu machen und je mehr ich das tue, desto mehr bezweifele ich meine Wahl.
Wollte eigentlich schon früher immer in ner Bank arbeiten, aber wo ich darüber nachdenke, kann ich nicht mehr sagen warum. Mir scheint ich hab mich von dem ganzen äußeren Erscheinungsbild (sowohl wörtlich als auch gesellschaftlich) täuschen lassen.
Hab den Büroalltag während meines Zivis erlebt, meine Tätigkeiten waren Sachbearbeitung an einer Hotelrezeption bzw im Büro dieser. Spaß hat das ganze allerdings nicht gemacht, ständige Aktenschieberei, vorm PC sitzen, abheften, kopieren etc.
Hab während dieser Zeit auch mal in einem Forum gelesen, wo jemand Bankkaufleute mit der Frage adressierte, worin diese den Sinn und Nutzen ihrer Arbeit sehen, was den eigentlichen Anstoß zu meinen Zweifeln gab. Ich wüsste nicht, was ich darauf antworten würde, was würdet Ihr antworten?
Dazu kommt das System der Lehre an sich. Eigentlich ist diese doch für Schulabgänger der Real- und Hautschulen konzipiert(nicht abwertend gemeint, bin selber vor der Oberstufe auf der Realschule gewesen), die Unternehmen haben sich doch den Umstand zu nutze gemacht, dass nicht wenige Abiturienten nach 13 Jahren Schulbank gerne arbeiten und Geld verdienen möchten und dementsprechend ihre Ansprüche hochgeschraubt haben(mein Eindruck!).
Ich habe bei meinem Zivi festgestellt, dass reine Sachbearbeitung auch nach wenigen Monaten richtiger Einarbeitung kein Problem darstellt, unterscheidet sich die Tätigkeit in einer Bank (in meinem Fall Sparkasse mit 1500 Mitarbeitern) so sher davon, als dass sich 2 1/2 Jahre Ausbildungszeit dafür lohnen würden, wenn man schon fest weiß, dass man danach studieren würde, wahrscheinlich auch branchenfremd(da ich nach der oben genannter Forendiskussion mich immer mehr von dem Wunsch entferne den "BWLer-Weg" zu verfolgen)?
Zugegeben, mein Abi war zwar nur 2,7, aber ich war aber auch eher faul und habe gerade nach 9 Monaten Zivi als Sachbearbeiter in einem Büro (mit vollem Verantwortungsbereich) gemerkt, dass eine solche Arbeit mir zu simpel ist, ist die Uni dann der richtige Weg? Bzw. ist die Ausbildung zum Bankkaufmann dann der richtige Weg? Gerade da man bis zum Jahresende des 1LJ in der Sparkasse im Service steht, was ich mir auch nicht sehr fordernd vorstelle.
Kann mir da jemand einen Rat geben, gerade weil hier viele Abiturienten mit BK-Lehre unterwegs sind, glaube ich das doch einge meine Lage verstehen können und ich von den Erfahrungen sicher profitieren werde Wink?
PS: Falls meine Aussagen bezüglich Anspruch in der Bank, im Servicebereich etc. falsch sind, bitte nicht persönlich nehmen, sind nur meine Eindrücke und wenn diese falsch sind, bitte belehrt mich und akzeptiert hiermit meine Entschuldigung Smile.
 
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Knut
Department Head


Deutsche Bank
1. Lehrjahr

Dabei seit: Apr 2008
Beiträge: 768

BeitragVerfasst am: Di 11 Mai, 2010 13:41    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Im großen und ganzen stimme ich deinen Ausführungen zu. Ich bin zwar erst ein Jahr dabei, also weiß ich nicht was noch kommt, aber die Tendenz zu deiner Aussage ist richtig...
 
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Cnn
Analyst


Citibank
Bewerber

Dabei seit: Nov 2009
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: Di 11 Mai, 2010 23:32    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

hey Knut

Danke für die Zustimmung Wink.
In diesem langen Roman sind aber auch ein paar Fragen drin, gehen evtl. unter bei dem Umfang. Könntest du zu denen vllt. auch was sagen Smile?
 
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Scoobydoo
Moderator


Sparkasse
1. Lehrjahr

Dabei seit: Apr 2008
Beiträge: 923
Wohnort: In der Heimatstadt des Ruhmreichen 1. FC Nürnbergs.

BeitragVerfasst am: Mi 12 Mai, 2010 21:31    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Knut hat folgendes geschrieben:
Im großen und ganzen stimme ich deinen Ausführungen zu. Ich bin zwar erst ein Jahr dabei, also weiß ich nicht was noch kommt, aber die Tendenz zu deiner Aussage ist richtig...


Geb mir a Stückel Papier, ich unterschreib sofort Wink

@ Themenstarter:

Ich sprech jetz aus eigener Erfahrung. Momentan (seit September 09) kommt richtiger Alltag ins Berufsleben. Ich für meinen Teil, kann sagen, dass ich manchmal mehr, manchmal aber auch weniger Lust auf arbeiten hab. Zur Tätigkeit... es ist viel "Routine" mittlerweile dabei, d.h. die Servicearbeiten gehn locker von der Hand und fordern einen nicht mehr groß heraus.

Anders schauts aus, wenn ich Sachen von einem Berater bekomm. Alá Bausparer, Versicherungen usw. zu berechnen.

Im Grunde mussd du es selber wissen, wie wäre es vllt. mit einem Praktikum? Hier würdest du aufjedenfall sehen, ob es dir Spaß macht.
_________________
Lg Scooby Cool
 
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Verfasst am: Mi 12 Mai, 2010 21:31    Titel:  



 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Fr 14 Mai, 2010 10:38    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

na ich denke hier kann man sehr viel verallgemeinern. ich hatte zb. nur eine 3 wöchige phase im service gehabt und wurde dann direkt in die beratung geschickt. nach weiteren 3 monaten hatte ich in einer anderen filiale meinen eigenen platz gemacht und hatte auch schon bestimmte kunden zugeteilt bekommen. das hat, alles in allem, super viel spaß gemacht - ein historisches gebäude, super lage, eigenes büro, eigener pc und vor allem eigene verantwortung. glücklicherweise haben mir meine chefs auch keinen riegel vorgeschoben. aber der verkaufsdruck hat doch diese ganze freude wieder zunichte gemacht. und wenn ich kosten/nutzen aufwäge, dann muss ich sagen das ich für mich beschlossen habe diesen job für diese bezahlung nicht machen zu wollen. meine kollegen sind fast täglich nicht vor 21-22 uhr heim gegangen damit sie ihre terminquote und zielquote erreichen und nebenher ist ja noch die administration zu erledigen...

mit dem klima ist das so ne sache, das ist seeeeeehr stark abhängig von der filiale. ich war in meiner ausbildung jetzt in 2 verschiedenen filialen (+ einigen stationen in der zentrale), aber in der stammfiliale von mir war es super. es hat richtig viel spaß gemacht, die kollegen sind der hammer gewesen. wir haben gelacht und hatten richtig spaß bei der arbeit. bis auf eine kollegen die meinte - obwohl wir uns alle gedutzt haben - ich müsse sie obwohl sie mit 22 jahren gleich 2 jahre jünger war wie ich unbedingt sietzen. aber gut, so welche hat man ja immer. in der nächsten filiale war dahingegen richtig eiszeit stimmung angesagt. keiner hatte lust auf arbeiten alle waren deprimiert usw. weil die leitung dort nen thema für sich war...

so sehr ich mir ausgemalt habe wie genial das später mal ist wenn du selbst privatkundenberater oder so bist und das ansehen und keine ahnung was alles... ich habe relativ schnell gemerkt wie der hase läuft, habe neben der ausbildung noch angefangen zu studieren und fange nächste woche als derivate- und devisenhändler im firmenkundenbereich an. habe jetzt kein büro mehr sondern nur noch 2m schreibtisch mit 3 monitoren in einem handelszentrum wo noch 300 andere sitzen, die krawatte ist weg aber für mich ist es mein traum und ich bin heil froh das es so gekommen ist.
 
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