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hierundhu
[ Wie nach der Ausbildung besser die Karriere gestalten? ]
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Der Banker
Gast





BeitragVerfasst am: So 09 März, 2008 22:07    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hallo zusammen,

"Rolle" hat absolut recht. Ich habe mit Ende 16 meine Ausbildung zum Bankkaufmann begonnen und mit 19 Jahren abgeschlossen. Danach habe ich bei meiner Bank eine einjährige Aufstiegsfortbildung zum Kundenberater Privatkunden/Geschäftskunden absolviert.Nebenbei habe ich dann den Bankfachwirt an der Bankakademie abgeschlossen. Im letzten Jahr noch die IHK-AEVO-Ausbildereignunsprüfung (Crashkurs für Bankfachwirte) erledigt.

Obwohl das ja alles keine akademischen Abschlüsse sind, haben sie mir dennoch weiter geholfen und ich leite zwar nicht sieben Filialen, aber immerhin eine "größere".

Nach meiner Erfahrung ist heute wichtig, dass Dinge wie Sozialkompetenz und Methodenkompetens stimmen. Danach suchten bei mir meine Vorgesetzten und danach suche auch ich bei meinen Mitarbeitern. Hier bin ich der Ansicht, dass auch ein "akademischer Grad noch längst kein Garant für diese Anforderungen sein muß. Außerdem kenne ich genügend Besispiele in meiner Bank, wo Akademiker unter den Nicht-Akademikern stehen. Ich kenne sogar mehrere Bespiele in meiner Bank, wo ganz normale "Bankkaufleute" sogar höhere Führungsaufgaben erhalten haben.
Fazit: Ob akademischer Abschluss oder der Weg "Bankfachwirt" und optional die weiteren Stufen der Bankakademie oder sogar der IHK-Betriebswirt. Mit beiden Modellen sind die Karrierechancen gut, solange du als "Typ bzw. Person" überzeugen kannst!!!
 
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Verfasst am: So 09 März, 2008 22:07    Titel:  



 
spaddel
Department Head


Sparkasse
Ausgelernt

Dabei seit: Oct 2005
Beiträge: 1250

BeitragVerfasst am: So 16 März, 2008 15:37    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ausbildung fertig machen und da du die Hochschulreife hast, nebenbei den Bachelor of Science oder Arts machen ind BWL per Fernstudium mit der Fachrichtung Finanzen und dann hinterher noch den MBA und du GARANTIERT besser dran als ein Bankbetriebswirt und kannst bei Bedarf sofort auch zu einer Versicherung, Bausparkasse etc.pp wechseln.
Mehr Flexibilität kannst du nirgends kriegen, die Kosten liegen insgesamt bei ca 20TEUR und du hast eben kanpp 5 Jahre lang keine Freizeit mehr.
Noch Fragen?
_________________
Wenn's um Geld geht - Sparkasse.
 
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Gast_007
Analyst


Dabei seit: Mar 2008
Beiträge: 2
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Di 25 März, 2008 2:19    Titel: Beruf = Karriere ? Antworten mit Zitat nach oben ... 

Etwas andere Ausgangssituation, aber vielleicht dennoch hilfreich. Habe nach meiner Ausbildung zum Bankkaufmann und nicht-würdigung meiner Leistungen mich nach einem anderem Betätigungsfeld umgesehen und jetzt ein Maklerunternehmen gefunden, welches mir die Möglichkeit bietet Fachberater für Finanzdienstleistungen und Fachwirt zu machen, im weiteren auch den Bachelor. Das Aufgabenfeld, Investment, Absicherung und eigene Kundenberatung, ist sehr breit gestreut, nicht wie in einer Bank wo behauptet wird die Produkte am Markt sind eh gleich, nur wir sind die Netteren...
Der Ruf der Branche ist scheinbar schlechter als sie wirklich ist.

Grüße aus dem hohen Norden HH
 
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Jonny Depp
Gast





BeitragVerfasst am: Fr 28 März, 2008 14:45    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

"Nichtwürdigung von Leistungen"... ja ja, da kann ich (leider) auch einiges dazu sagen. Ich habe 2000 meine Ausbildung beendet und 2003 mit dem Bankfachwirt angefangen, den ich 2005 beendet habe.
Was soll ich sagen- Anerkennung dafür ist gleich null, sowohl in meiner Bank als auch bei anderen Banken (hab mich verständlicherweise auch anderswo beworben).
Es heißt nur noch: Für die "einfachen" Tätigkeiten, sprich Service, Beratung und Betreuung bzw. Geschäftsstellenleitung reicht der Bankkaufmann und für die "guten" Jobs -egal ob intern oder am Markt- braucht man ein Studium.
Für mich kann ich längst sagen: Hab den Fachwirt längst bereut, aber immerhin steht auf meiner Visitenkarte jetzt: Max Müller
Bankfachwirt
Kundenservice

Tja, auch der Bankfachwirt wird euch vom Schalter wohl kaum wegbringen. Und leider kenne ich noch mehr, denen es so geht... Sad
 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Fr 28 März, 2008 16:20    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ja und warum hängst du nicht den Bankbetriebswirt oder sogar noch das Management STudium dran? Dann kann dir keiner mehr was sagen. Bankfachwirt, so leid es mir tut, ist auch nichts tolles mehr.
 
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Gast






BeitragVerfasst am: Fr 28 März, 2008 17:43    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

dann doch lieber bachel0r Very Happy
 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Fr 28 März, 2008 18:08    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ergänzend dazu: Dieses Phänomen tritt übrigens auch nur in der Finanzbranche auf. Wenn du in der Industrie oder im Handel eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung hast und danach den Wirtschaftsfachwirt oder den Fachkaufmann machst, bist du schon richtig wer.

Ich frage mich manchmal wirklich warum wir das überhaupt machen?! Ich meine Bankkaufleute bekommen nicht mehr Geld wie jeder andere kaufmännische Beruf, die Arbeitsmarktsituation ist nicht besonders gut, wir stecken mal wieder in mitten einer Finanzkrise, Übernahmen werden immer fragwürdiger, Weiterbildung wird nur bei absoluter Selbstausbeutung honoriert und selbst dann darfst du wahrscheinlich noch nicht mal Verantwortung übernehmen und darüber hinaus ist es generell ein sehr unsicherer Job. Wer weiss wie viele Köpfe in Deutschland als Effekt der Subprime Krise rollen werden...
 
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Nerd
Gast





BeitragVerfasst am: Fr 04 Apr, 2008 13:20    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Bin zwar nicht ganz an der richtigen Stelle in diesem Forum, weil ich gelernter Groß- und Außenhandelskaufmann bin, aber meinem Vorschreiber muss ich ganz deutlich widersprechen!
Ich habe nach Ausbildungsschluss eine Weiterbildung zum Handelsfachwirt gemacht, weil ich es satt hatte, nur Regale aufzufüllen, ab und an die Kasse im Großmarkt zu übernehmen und den halben Tag im Lager zu verbringen!
Besonders anstrengend ist ja beim Handelsfachwirt, zumindest bei mir in Köln, gewesen, dass die IHK den Kurs nur in der Woche angeboten hat. Das war dann meist Montag und Freitag 18.00 bis 21.30. So gab es dann bei täglichen Öffnungszeiten bis 21.00 Uhr schon öfters "Unstimmigkeiten" mit Chef und vor allem den Kollegen, die sich benachteiligt sahen, weil sie ja oft meine Schicht übernehmen mussten.
Seit einem Jahr bin ich fertig, arbeite immer noch in diesem namhaften deutschen Großmarkt und hatte mir schon echte Hoffnung auf eine deutliche Verbesserung bei Gehalt wie auch bei der Arbeit erhofft.
Aber das war falsch gedacht. Führungspositionen werden selbst im Handel nur noch mit Absolventen besetzt, die mindestens FH- bzw. BA-Abschluss haben. Bewerbungen in anderen Handelsunternehmen (Lebensmittel-EH, Baumärkte, große Elektro-Fachmärkte u.a.) haben diese traurige Gewissheit leider nur bestätigt.
So fülle ich immer noch Regale auf, ordne das Lager oder sitze an der Kasse.
IHK-Weiterbildungen kannste also vergessen. Ohne Studium kommste heute noch nicht mal mehr einen Mini-Schritt weiter. Traurig aber wahr.

Wünsch euch was

Nerd
 
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Verfasst am: Fr 04 Apr, 2008 13:20    Titel:  



 
Der Banker
Gast





BeitragVerfasst am: Fr 04 Apr, 2008 22:26    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hier muss ich dem letzten "Schreiber" deutlich widersprechen.

Gerade im Handel oder in der Industrie haben Fachwirte gute Chancen. Es ist natürlich ärgerlich, dass dir dein "Fachwirt" bisher gar nichts gebracht hat. Ich denke aber, dass das nicht nur an der Qualifikation liegt. Vielleicht ist es bisher einfach "Pech".

Ich kann nur sagen, dass mich mein Bankfachwirtstudium auf jeden Fall weiter gebracht hat. Nicht nur vom "Geldbeutel" her, sondern auch von der Qualifikation und dass ich sagen kann, es geschafft zu haben. Die vier Semester waren nicht ohne.

Ansonsten halte ich an meinem Standpunkt fest, dass ein Hochschulstudium, Berufsakademieabschluss oder eben die IHK-Variante Fachwirt/Betriebswirt eine gute Basis für eine erfolgreiche
Karriere sind. Alllerdings nur dann, wenn die "Soft Skills" und auch ein bißchen Glück mit von der Partie sind.

Der Banker
 
Machelor
Gast





BeitragVerfasst am: So 13 Apr, 2008 15:13    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Also wie ich es hier heraus gelesen habe, ist es für die Karriere besser nach der Ausbildung eher ein duales Studium zu machen.
Auch nicht schlecht. Muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
 
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