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[ Berater für vermögende Privatkunden ]
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Renovatio
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Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Sa 20 Okt, 2007 11:40    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

@mannelig: Dann solltest du dich besser informieren oder deine Kenntnisse über richtige Privatbanken ausweiten. Wenn wir unseren Fokus auf Banken wie die BHF-BANK, Hauck&Aufhäuser, Sal. Oppenheim etc. lenken dann bilden diese in der Tat aus. Aber Häuser wie Berenberg, LGT (Bank von Liechtenstein), Merck Finck & Co., Delbrück Bethmann Maffei etc. können keine Ausbildung nach Ausbildungsrahmenplan anbieten. Ich habe E-Mails all dieser exklusiven Privatbanken vorliegen. Einfach weil das Standard-Bankgeschäft bei diesen Banken fehlt.

Glaubst du ernsthaft das ich die Auffassung habe man lernt etwas und ist dann gleich der "manager"?? Ich meine du kannst CFP lernen und trotzdem BauFi verkaufen wenn man sich nicht anstrengt. Aber das man so "subtile" Gedankengänge verfolgt war mir nicht bekannt. Wink

Berater im Private Wealth Mgmt. sind für die Klienten Vertrauenspersonen, ich habe ja nicht gesagt das dies zu den alltäglichen Tätigkeiten gehört. Aber als Vertrauensperson in dem die Klientelbindung oft über Jahrzehnte hinweg besteht, können auch solche Fragen aufkommen.

Außerdem sind die Produkte mit hoher Kapitalrendite (ROI) immer an eine gewisse Volatilität gekoppelt. Und jeder Portfoliomanager der M&A, Private Equity / Mezzanine, Hedge Funds singularisch verwendet hat ja was an der Waffel. Aber im Regelfall werden solche Produkte mit Leverage-Effekt durch normale Anleihen diversifiziert. Wink

An den anderen: Investmentbanking hat keinen Direkteinsteig, du kommst dort immer nur als Quereinsteiger rein. Ein Bekannter bei ML in London meinte, dass man am besten etwas BWL-lastiges studiert - evtl. CFA macht und dann während des Studiums ein 6 monatiges Praktikum macht. So hat man die besten Chancen auf einen Einstieg.
 
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Verfasst am: Sa 20 Okt, 2007 11:40    Titel:  



 
mannelig
Department Head


Dabei seit: Dec 2006
Beiträge: 798
Wohnort: bald Hamburg

BeitragVerfasst am: Sa 20 Okt, 2007 13:29    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Mein lieber Renovatio,

- Berenberg (650 Mitarbeiter) bildet aus.
- Delbrück Bethmann Maffei gehört zur ABN Amro (größte niederländische Bank) fällt also aus dem entscheidenden Raster heraus, da sie nicht als unabhängig zu bezeichnen ist. ABN Amro bildet sicherlich aus.
- Merck, Finck und Co. 386 Mitarbeiter verteilt auf 19 Standorte, schließt eine Ausbildung nicht grundsätzlich aus.
- zur LGT kann ich nichts sagen, weil ich dazu nichts weiß.

Ich befürchte, dass zumindest Berenberg die Gründe für eine Absage an dich nicht darin begründen, dass sie nicht ausbilden.

Darf ich mal fragen, bei welcher Bank du bist, in welchem Ausbildungsjahr und woher du deine Informationen über die Exklusivität gewisser Banken nimmst?

J.
 
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shako
Gast





BeitragVerfasst am: So 21 Okt, 2007 22:00    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Hi,
ich will euch ja nicht bei eurer Diskussion stören, aber könnt ihr evtl. meine Frage beantworten?

Frage:
Angenommen man wird ein CFP (Certified Financial Planner). Kann man dann bei der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster den Postgraduierten-Studiengang "Private Wealth Management" antreten?
Also bei Bestehen wird dann ja einem der Titel "Executive Master of Business Administration" (EMBA) verliehen.
Kann man dann beide Bezeichnungen benutzen?
z.B. Smile
Gerhard Schröder
CFP u. Executive Master of Business Administration


Danke Smile
 
shako
Gast





BeitragVerfasst am: Do 03 Jan, 2008 19:21    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Weiß den keiner einer Antwort auf meine letzte Frage?
 
Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Do 03 Jan, 2008 21:57    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Ausnahmen bestätigen die Regel, wie schon im MSN habe ich dir ja von div. Bekannten erzählt die beneidenswerte Positionen inne haben, manche ganz ohne Studium manche mit Studium jedoch in einem anderen Fach und teilweise auch keine akademischen Abschlüsse.

Wenn man den BFW hat, bedeutet das ja noch langen icht das man einfach den Bachelor machen kann. Es befähigt dazu, aber ohne weiteres kommt da nicht rein. Außerdem benötigt man ja auch noch einen Arbeitgeber der da mitspielt. Immerhin entwickelt dich die Bank zu einem Verkäufer, er unterstützt dich evtl. beim BFW Studium und dann muss er widerrum 4 Jahre auf dich als Resource verzichten weil du wieder von vorne anfängst. Nicht jeder AG spielt da mit.

Ich sehe das etwas realistischer und nehme es wie es kommt. Es ist ja nicht so das man als B.Sc. gleich in eine Führungsposition einsteigt, time is runnin' und in der Zeit in der man Selbstverständlichkeiten lernt, entwickeln sich andere weiter.

Informieren ist ja gut aber bevor man sich festbeisst sollte man sich die Alternativen anhören wenn es soweit ist.
Wenn mir die Bank sagt ich könne ins PWM o.ä. mit einem CIWM dann mache ich das lieber wie noch mal unten anzufangen als Bachelor-aspirant.

Wenn jemand diesen Biss über diese vielen Jahre hinweg aufrecht erhält habe ich größten Respekt davor Exclamation Aber ich habe jetzt schon mal einen Rückschritt gemacht, bzw. werde ihn machen vom Controller zum Azubi. Warum? Weil ich meinen Traum verwirklichen möchte. Ich möchte aber nicht noch mal einen Rückschritt machen, vor allem nicht weil ein Dipl. Bankbetriebswirt im bankinternen Bereich annähernd denselben Stellenwert hat wie ein Bachelor. Ein universell anwendbares Studium macht Sinn wenn man später in eine andere Branche wechselt, aber das möchte ich z.B. gar nicht.

P.S. Du sagst CFA ist im Investmentbanking ein "nice-to-have-title"? Ich zitiere hier mal eine E-Mail von einem Bekannten, er ist Executive Director von Merryl Lynch in London:

"...Wir nehmen Praktikanten waehrend dem Studium oder dann stellen dann Studium abgaenger als Analysten ein. Da gibt es dann verschiedene Modelle aber im Prinzip learning by doing.

Banklehre ist in der Tat ein guter start aber nichts desto trotz ziemlich weit entfern von Investment Banking wenn ich ehrlich bin.

Wenn du allerdings auf die Investment also mehr auf die Anlage Seite moechtest, kann der Weg ueber eine Banklehre ziemlich schnell erfolgen, naemlich dann wenn man in den Private Wealth mgmt Bereich reinkommt.

Dort naemlich sind die Wohlhabenden Kunden and die die Banken die gesamte Produktpalette verkaufen, i.e. nicht nur sparvertraege, Baufi, etc sondern auch hedge fonds, private equity und der gleichen, d.h. man hat dann Exposure zu den alternativen Investmentklassen die dann wiederum helfen koennen auf die Investment Seite direkt zu kommen.

Was du dir anschauen solltest ist ein CFA vom CFA Institute. Hab ich auch nebenberuflich gemacht und es ist ziemlich hilfreich und hauptsaechlich fuer Research Analysten und Investment Manager.

Die Branche boomt momentan, d.h. ich bin sicher du wirst was finden wenn du einfach hartnaeckig bleibst. "

Wink

Also ich setze lieber auf das Wissen und die Tipps der Professionals... Warum das Rad neu erfinden?
 
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lyseduese
Moderator


Commerzbank
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Dabei seit: Sep 2007
Beiträge: 454
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BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 1:52    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

*Kurzstörend*
Es gibt ja nun seit 2,3 Jahren die Ausbildung als Investmentfondskaufmann, also kann man wohl kaum sagen, dass dies nur mit Studium oder als (erfahrener)Quereinsteiger möglich ist?!
*Euchweiterredenlassend*
Wink
 
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Renovatio
Moderator


Commerzbank
Ausgelernt

Dabei seit: May 2006
Beiträge: 1206
Wohnort: Frankfurt

BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 10:54    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

che hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es gibt ja nun seit 2,3 Jahren die Ausbildung als Investmentfondskaufmann, also kann man wohl kaum sagen, dass dies nur mit Studium oder als (erfahrener)Quereinsteiger möglich ist?!


Das bringt dir rein garnichts! Wenn du es dir mal genauer anschaust, siehst du, das es die gleiche Ausbildung wie zum Bankkaufmann ist, nur ein wenig mehr auf der Investmentschiene...

Ins Investmentbanking kommst du ohne Studium nicht! Ich rede hier nicht von Assistenzen oder sonstigen Stellen! Ich rede hier explizit über die Beratung eines Unternehmens, etwa in Bereichen wie Restrukturierung, fremdfinanzierte Übernahmen, Management Buyouts oder Buyins, IPOs, Going Private sowie einige andere Segmente.

Solche Sachen lernt man nicht in einer Ausbildung.

Selbe beim PWM in grün: da werden steuerliche und rechtliche Grundlagen vorausgesetzt und das weltwelt.

Mal kurz angeschnitten:

Du bist 60 Jahre alt, hast ein oder mehrere Unternehmen in deinem Leben gegründet und auch erfolgreich aufgebaut und geführt. National oder gar international expandiert und auch reichlich damit verdient. Du hast vier Kinder, einige von denen haben wiederum Kinder. So, nun hast du aber auch noch zwei Brüder - diese hast du am Unternehmen beteiligt, dir gehört aber die Mehrheit!

Sagen wir mal, deine zwei Brüder wollen aus dem Unternehmen aussteigen und ihre Anteile verkaufen - du jedoch willst diese Anteile nicht kaufen, da du dein Geld anderweitig angelegt hast.

Nun hast du jedoch ein Family Office bzw. bist im PWM einer Gesellschaft und wirst dort betreut. Nun offerierst du denen, das deine zwei Brüder aus dem Unternehmen ausscheiden wollen, du jedoch die Anteile jedoch nicht kaufen kannst/willst.

Nun werden Möglichkeiten und Szenarien eruiert, ob die Anteile vlt. in Familienhand belassen werden sollen oder ob sie an einen oder mehrere Außenstehende veräußert werden sollen.
Zur Wahl steht ein IPO (Börsengang) oder ein Private Placement (hier würde beispielsweise eine Private Equity Firma ins Spiel kommen!). Der Börsengang erklärt sich alleine. Wenn es aber an die Börse geht, muss das Unternehmen vlt. in eine AG umgewandelt werden - das kostet nun wieder Geld (Eintragung, Schilder, evtl. Mitarbeitergarderobe, etc. pp.) - die Vermögensverhältnisse beim 60-jährigen Chef ändern sich dadurch natürlich auch aufgrund verschiedener Steuersätze.

Beim Börsengang muss noch eine Roadshow (Veranstaltung für institutionellen Investoren wie Fonds, Versicherungen etc.) gemacht werden, die auch wieder ziemlich viel Geld kostet und natürlich muss eine interne bzw. externe Investmentbank damit beauftragt werden! (Das Family Office bzw. das PWM hat damit effektiv nichts zu tun - diese delegieren nur!)

Private Placement, wie angesprochen - Veräußerung an vermögende Privatinvestoren - hier kommen vlt. andere Kunder des PWM ins Gespräch, ob diese vlt. Interesse haben an einem Kauf.

Natürlich können die Anteile auch innerhalb der Familie verweilen, bspw. die Enkel oder die Kinder könnten sie übernehmen! Falls diese jedoch nicht so viel Geld haben um das alles sofort zu kaufen, kann man solche Käufe durch Kredite finanzieren.

Dafür werden auch bestimmte Abteilungen im PWM konsultiert, die explizit für solche Fragen da sind - der Relationshipmanager vom PWM, der für den 60-jährigen bzw. seine komplette Familie zuständig ist, wird vlt. der Aufseher sein aber effektiv hat er mit der Sache nichts zu tun.

Ein Relationshipmanager im PWM ist lediglich eine Person (bei größeren Vermögen können es auch mal mehrere Personen sein), die für eine vermögende Privatperson bzw. Familie die Finanzen organisiert. Sozusagen der Finanzminister im Hause. Meistens wenn der Familie ein oder mehrere Unternehmen besitzt.

Es müssen nicht immer Unternehmen sein, es können bspw. auch Immobilien oder Beteiligungen an anderen Unternehmen sein.
Da wird eben noch ein Immobilienmanager zur Verwaltung der Immobilien vom PWM beauftragt - ob das jetzt ex. oder intern ist, ist Sache des PWM. Je nach Größe haben sie das im Haus oder müssen separate Dienste in Anspruch nehmen.

Auch die Erbfolgeplanung spielt im PWM bzw. Family eine Rolle - was und wieviel vermacht das Familienoberhaupt wem. Will er vielleicht eine Stiftung gründen und mit dem angehäuften Vermögen beispielsweise Studenten durch Stipendien unterstützen?

Das kann er natürlich auch alles ohne. Er setzt sich einfach mit seinem Anwalt zusammen und gründet eine Stiftung, dieser wird jedoch sehr schnell das Geld ausgehen!

Deshalb beauftragt er ein Family Office bzw. ein PWM um für ihn eine Stiftung zu gründen (die wiederum setzt interne oder externe Anwälte für die rechtliche Schritte ein) und diese auch nach seinem Ableben zu beraten! Da kommt dann das Vermögensmanagemen zum Einsatz. Das vorhandene Vermögen soll so investiert werden, damit die Stifung dauerhaft fördern kann! Da kommen dann auch Kredite als Anlageform in Frage.


Ja is doch geil!


Zitat:
Wie dem auch sei, ich habe sicherlich etliche Aspekte vergessen - die euch ohnehin nicht auffallen werden Smile


Naja, auch hier gibt es Leute die sich auskennen. Wink

Zitat:
Im Endeffekt sollte bzw. muss man im PWM allgemein gut gebildet sein, da es die Kunden auch sind. (bei H&M kauft jeder eine Hose von einer Verkäuferin, die nichts gelernt hat - aber wenns um ein größeres Vermögen geht, erwartet man Kompetenz)


Zitat:
Und zu dem Einwurf Kindererziehung oder solche Sache. Das steht wohl in keinem Arbeitsvertrag. Ich glaube dir jedoch sehr wohl, das dir das jemand geflüstert hat, aber... sowas kommt dann in einem Smalltalk vor, den man mit seinen Kundern führt. Dafür wird aber kein expliziter Termin vereinbart.


Nun, wenn dich dein Chef bittet das Geschirr zu spülen, so musst du das auch nicht machen. Aber man macht es einfach.


Zitat:
Wer ins PWM gehen möchte, sollte sehr gute Kenntnisse in nahezu kapitalmarktrelevanten Bereichen mitbringen und Erfahrung im Umgang mit gehobener Klientel.

Nichts ist unmöglich und nach wie vor bestätigen Ausnahmen die Regeln.

Vitamin B hilft bei einigen, aber ... am Ende siegt immer das PETER-Prinzip.


Verstehe ich nicht, jeder steigt auf bis zur Stufe der Unfähigkeit? Schön und gut, aber das geht Akademikern genau so wie job-trained employees. Und nur weil ein B.Sc. o.ä. vor einem Namen steht bedeutet das ja noch lange nicht das diese Person kompetenter ist wie die andere. Genau das gleiche Thema wie Abi und Mittlere Reife. Abiturienten sind nicht zwangsläufig intelligenter (bilden sich das natürlich oft ein). Der Wissensstand eines B.Sc. kann in dem Spezialgebiet auf gleichem Level wie der eines Bankkaufmanns mit entsprechender Weiterbildung liegen, ja oft sogar noch darunter.

-----------


Zitat:
Immerhin entwickelt dich die Bank zu einem Verkäufer, er unterstützt dich evtl. beim BFW Studium und dann muss er widerrum 4 Jahre auf dich als Resource verzichten weil du wieder von vorne anfängst.


Zitat:
Noch etwas dazu:

Wie bereits gesagt, es gibt berufsbegleitende Studiengänge - somit kann ich meinen Beruf, auch während einem akademischen Programm, weiterführen. Durch den Bankfachwirt besitze ich diverse grundlegende Fähigkeiten in anspruchsvollere Aufgaben mit eingebunden zu werden - das reicht vom Individualkundenbetreuer bis zum stv. GS-Leiter.
Welche Aufgabe ich jedoch im einzelnen wahrnehmen werde, kann ich dir momentan nicht sagen, denn es hängt vieles vom Marktzyklus an (bei einer Rezession werden bspw. (nicht immer) Stellen abgebaut, da weniger Geld vorhanden ist und und und, du kennst es ja.)

Während diesen 4 Jahren nach dem Bankfachwirt habe ich die Möglichkeit (es kommt natürlich im Endeffekt immer auf die Person an. Gibt auch genug Fachidioten, die nur 1,x haben - menschlich aber Wracks sind), mich weiterzuwickeln - dies erfolgt in der betrieblichen Seite, durch die bspw. oben genannten Stellen, aber auch in akademischer Hinsicht.


Zitat:
Wenn man den BFW hat, bedeutet das ja noch langen icht das man einfach den Bachelor machen kann. Es befähigt dazu, aber ohne weiteres kommt da nicht rein. Außerdem benötigt man ja auch noch einen Arbeitgeber der da mitspielt.


Zitat:
Durch den Bankfachwirt (mit sehr gutem bzw. gutem Abschluß, denke ich) hat man grundsätzlich die Möglichkeit ein Bachelor-Studium in Hessen (sowie einigen anderen Bundesländern) aufzunehmen.

Wie bereits vorher gesagt, spielt sich das ganze berufsbegleitend ab -> Veranstaltungen abends oder am Samstag -> Privatbereich.

Grundsetzlich.

Natürliche werde ich meinen Arbeitgeber involvieren. Wenn jemand gute Leistungen anerkennt, wird einem schon kein Stein in den Weg gelegt.


Kann hier nur das weitergeben was ich gelesen habe respektive was mir eine Dozentin der Frankfurt School am Tag der offenen Tür gesagt hat. Man muss wohl noch irgendwelche Prüfungen o.ä. nach dem BFW ablegen um das mit dem Bachelor anzugehen.

Wenn du Abends und Samstags lernst ist das natürlich eine andere Konstellation, dachte du meinst 3 mal Betrieb, 2 mal Uni.

Zitat:
Wenn du auf die Amortisation der Ausbildungskosten, die für mich in den zwei einhalb Jahren der Ausbildung angelaufen sind, meinst. Die sind in der Zeit bis zum Abschluß des Bachelor um Längen kompensiert - daher dürfte von dieser Seite kein Problem liegen.

Und nach dem Bachelor fängst du nicht bei Null an, durch den Bankfachwirt und die 4 Jahre danach hat man min. 6 Jahre Berufserfahrung. Durch den Bankfachwirt hat man auch anspruchsvollere Aufgaben (ist nicht abwertend gemeint) ausgeführt und die Doppelbelastung zeugt von Willen und Kraft. Und wenn ich meiner Bank langfristig, also auch nach dem Bachelor, treu bleibe - wird niemand etwas dagegen haben. Gibt natürlich immer Ausnahmen, da stellt sich jemand quer, aber dafür gibt es Worte und Verhandlung.


Naja was heißt Kostenamortisation? Ich meine amortisieren können sich nur Investments und der Bachelor kostet ja auch nicht zu wenig. Die Ausbildung "kostet" ja im engen Sinne nichts, das Studium schon und zwar nicht zu wenig.

The bottom line is: Jede Art von Weiterbildung wird honoriert, egal ob BFW, Bankbetriebswirt, Dipl. Bankbetriebswirt, B.Sc, MBA oder sonst was.

Zitat:
Warum das Rad neu erfinden?


Zitat:
Hey, ich würd gerne das Rad neu erfinden Smile Bringt sicher Unsummen an Geld Smile
Cool Wink

BTW: Mein Bekannter bei Merrill Lynch ist übrigens Investmentbanker in Führungsposition, er hat eine Ausbildung absolviert, einen B.Sc. in computer sciences gemacht, dann CFA und jetzt Master in Finance (LBS) aber eben kein akad. Titel sondern eine dieser "Weiterbildungen". Außerdem sitzt er im Rat vom CFA Institute für DE und CH. Er selbst sagt das der B.Sc. ihm nichts gebracht hat, weil ganz anderer Bereich, jedoch die Weiterbildungen (CFA, Master in Finance) maßgeblich für die Position verantwortlich waren.

So genuch gebabbelt wie wir in Hessen sagen Laughing
 
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Renovatio
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Commerzbank
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BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 11:57    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Der Bachelor so gesehen ja, aber diese spezielle Master (in Finance) ist kein akademischer Master, er ist von der LBS (London Business School) und vergleichbar mit dem Dipl Bankbetriebswirt von der Wertigkeit her.

Ein MBA wäre widerum ein akad. Titel.
 
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Verfasst am: Fr 04 Jan, 2008 11:57    Titel:  



 
Renovatio
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Commerzbank
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BeitragVerfasst am: Fr 04 Jan, 2008 12:41    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Klaro & dito Wink
 
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An00bis
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BeitragVerfasst am: Di 19 Feb, 2008 12:41    Titel: Antworten mit Zitat nach oben ... 

Das Problem ist ja nur, dass es völlig egal ist ob ein B.Sc.vom Wissensstand schlechter ist als eine Ausbildung+Weiterbildung. Tatsache ist, dass man keine Chance hat eine Stelle zu bekommen, die NUR für B.Sc. ausgeschrieben ist. Ganz gleich was für eine Flachpfeife der Studi ist.
Die Universität soll nur theoretisches Wissen vermitteln, so dass ein Student auf jeden Fall ein breiteres und umfassenderes wirtschaftliches Wissen hat, als ein Azubi. Dagegen hat der Azubi "lediglich" praxisnahes Wirtschaftswissen, also all das womit er später auch täglich zu tun hat. Somit ist es natürlich schwer zu verstehen, warum ein Studi der noch keinen Tag in einer Bank gearbeitet hat, mehr Geld bekommt als ein Azubi mit 5 Jahren Berufserfahrung.

@Renovatio:

Es spielt überhaupt keine Rolle, welche PErsonen HEUTE ein hohes Amt bekleiden OHNE Studium. Das ist ÜBERHAUPT KEIN Maßstab mehr. Wieviele der Dax-Unternehmen haben denn Akademiker im Vorstand? Man wird sehr viele unstudierte finden. Aber für unsere Generation wird es fast unmöglich sein ohne ein Studium und evtl. Dr.-Titel in einen Vorstand eines Dax-Unternehmens zu kommen.

Es ist schön für deinen Bekannten das er eine lukrative Position erreicht hat, aber die Zugangsbeschränkungen haben sich extrem verschärft. Unternehmen wollen am liebsten nen 17 jährigen Doktor mit 5 Jahren Berufserfahrung. Also die Eierlegendewollmilchsau.
 
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