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Jährlich über 1 Mio. Tonnen CO2 dauerhaft reduziert - mehr als 220.000 Arbeitsplätze gesichert

Geschrieben am 23-10-2007

Frankfurt (ots) -

KfW Förderbank und Bundesministerium für Verkehr Bau und
Stadtentwicklung (BMVBS) evaluieren die Fördereffekte der
KfW-Programme im Bereich "Energieeffizientes Bauen und Sanieren"

Investitionen in Höhe von 12 Mrd. EUR angestoßen. Großer
Modernisierungsfortschritt im Gebäudebereich

Die KfW Förderbank und das Bundesministerium für Verkehr Bau und
Stadtentwicklung (BMVBS) haben die Fördereffekte der im Bereich
"Energieeffizientes Bauen und Sanieren" zusammengefassten
KfW-Programme CO2-Gebäudesanierung, Wohnraum Modernisieren
(ÖKO-PLUS-Variante) und Ökologisch Bauen im Rahmen zweier Studien
durch ein Wissenschaftskonsortium unter Leitung des Bremer Energie
Institut (BEI) sowie durch das Fraunhofer-Institut für Bauphysik
umfassend evaluieren lassen. Alleine die in 2006 finanzierten
Investitionen bewirken eine dauerhafte Reduzierung des CO2-Ausstosses
von jährlich über 1 Mio. Tonnen. Bis zum Ende der
Kyoto-Handelsperiode im Jahr 2012 werden sich die
CO2-Minderungseffekte der in 2006 geförderten Sanierungsvorhaben auf
über 6 Mio. Tonnen kumulieren. Mit den in jedem weiteren
Förderjahrgang angestoßenen Investitionen erhöht sich diese
CO2-Reduktion entsprechend zusätzlich. Die unveränderte Fortführung
des Programmpakets kann somit einen wesentlichen Beitrag zu dem in
Meseberg beschlossenen integrierten Energie- und Klimaprogramm der
Bundesregierung leisten und ist letztlich ein unverzichtbarer
Bestandteil der deutschen Klimaschutzanstrengungen, um die
internationalen Verpflichtungen einhalten zu können. Als weiteres
Ergebnis verweist die Studie auf mehr als 220.000 Arbeitsplätze, die
im Jahr 2006 aufgrund der geförderten Investitionen im Rahmen des
Programmpaktes insbesondere in der mittelständischen Bauwirtschaft
und im Handwerk in Deutschland gesichert wurden.

"Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass mit den Programmen aus
dem Bereich "Energieeffizientes Bauen und Sanieren" eine dreifache
Rendite verbunden ist: Erstens wird der Ausstoß schädlicher
Treibhausgase deutlich vermindert: Das schützt das Klima! Zweitens
wird der Verbrauch teurer fossiler Brennstoffe wie Öl und Erdgas
reduziert: Das reduziert wiederum die Energiekosten der Haushalte und
macht Deutschland unabhängiger von sich stetig verteuernden Öl- und
Gasimporten. Drittens regen die Sanierungsmaßnahmen die heimische
Nachfrage an: Das schafft neue Arbeitsplätze speziell im
mittelständisch geprägten Handwerk", sagte Ingrid Matthäus-Maier,
Vorstandssprecherin der KfW Bankengruppe.

Aufgrund der hohen Bedeutung der Programme aus dem Bereich
"Energieeffizientes Bauen und Sanieren" für die Erreichung der
Klimaschutzziele der Bundesregierung wurde bereits in Meseberg eine
Verlängerung der Förderung bis einschließlich 2011 beschlossen. Diese
Verstetigung der Förderung ist auch ein wichtiges Signal für die
Baubranche und Baustoffindustrie.

Das CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist zentraler Baustein zur
Beschleunigung der energetischen Sanierung des deutschen
Wohnungsbestandes. In diesem Programm werden umfassende
Maßnahmenpakete zur Senkung des Energieverbrauchs in bestehenden
Wohngebäuden finanziell unterstützt. Seit 2007 können Privatpersonen
für die umfassende energetische Sanierung ihres Ein- oder
Zwei-Familienhauses auch einen Zuschuss beantragen. Im Programm
Wohnraum Modernisieren werden dagegen Einzelmaßnahmen und kleinere
Maßnahmenpakete zur Energieeinsparung im Wohnungsbestand gefördert.
Das Programm Ökologisch Bauen dient der Förderung besonders
energiesparender Neubauten. In den drei Programmen wurden im Jahr
2006 rund 130.000 Darlehen mit einem Fördervolumen in Höhe von nahezu
7 Mrd. EUR vergeben. Damit wurde ein Investitionsvolumen von rund 12
Mrd. EUR angestoßen.

Im Rahmen der KfW-Programme für "Energieeffizientes Bauen und
Sanieren" kommt dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm ein besonderes
Gewicht zu. Bei drei Viertel der Sanierungsvorhaben wurde eine
Erneuerung der Heizung vorgenommen. In rund einem Drittel dieser
Fälle wurde ein Biomasse-Heizkessel installiert. Auch wurden bei etwa
30 % der Gebäude im Zuge der Modernisierung thermische Solaranlagen
eingebaut. Es wird folglich mit dem Programm nicht nur die
Energieeffizienz der Gebäude deutlich verbessert sondern auch der
Ausbau der erneuerbaren Energien im Wärmesektor weiter
vorangetrieben. Die besonders klimaschädlichen Kohleheizungen und
Nachtspeicherheizungen wurden bei Modernisierung des Heizungssystems
fast vollständig ausgetauscht. Eine Dämmung der Außenwand wurde bei
66 % der Kreditnehmer finanziert. Im Ergebnis bewirken die in 2006
geförderten Sanierungsmaßnahmen eine Einsparung von über 40 % des
jährlichen Energiebedarfs. Im Programm Ökologisch Bauen wurden allein
in 2006 rund 52.600 Wohneinheiten in Energiespar- und Passivhäusern
mitfinanziert. Dies zeigt, dass auch in dem für Ballungs- und
Wachstumsregionen wichtigen Neubau ein nennenswertes Potential zur
Energieeinsparung und Vermeidung von CO2-Emissionen steckt.

Interessierte können die Studien unter www.kfw-foerderbank.de
herunterladen. Weitere Informationen zu Krediten und Zuschüssen für
die energetische Gebäudesanierung, die Wohnraummodernisierung sowie
Ökologisches Bauen erhalten Sie unter 01801 / 335577 oder im Internet
unter www.kfw-foerderbank.de. Der Antrag für einen Kredit wird bei
der Hausbank gestellt. Ein Zuschuss für die umfassende Sanierung
eines Ein- oder Zwei-Familienhauses wird direkt bei der KfW gestellt.

Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Für Rückfragen:
Dr. Charis Pöthig
Tel.: 069 7431-4683
E-Mail: charis.poethig@kfw.de

KfW
Palmengartenstraße 5-9
60325 Frankfurt
Kommunikation
Tel.: 069 7431-4400
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