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Westfalenpost: Millimeterweit Das neue Tarifangebot der Bahn

Geschrieben am 15-10-2007

Hagen (ots) - Von Stefan Pohl

Nein, einen Durchbruch bedeutet das mit Spannung erwartete neue
Angebot der Bahn an ihre Lokführer nicht. Bis auf die Auszahlung
bisher geleisteter Überstunden lag alles schon einmal so oder so
ähnlich auf dem Verhandlungstisch. Offenbar gedachte der
Staatskonzern die Mitarbeiter mit der Aussicht auf Bargeld - davon
sehen sie ja sonst nicht viel - zu locken. Wenn das eine Bewegung der
Bahn war, dann nur millimeterweit.
Gewerkschaftschef Schell kann diese Offerte getrost zu den Akten
legen, ohne seinen Ruf als Blockierer weiter zu untermauern. Die
Erwartungen der Beschäftigten sind in diesem lang andauernden
Tarifkonflikt ohnehin so hochgeschraubt, dass das Ergebnis deutlich
nachhaltiger ausfallen muss als zusätzlich 1400 Euro, die schnell
verbraten sind.
Hoffnung macht nur, dass der Gesprächsfaden noch nicht abgerissen
ist, dass man weiter verhandeln will. Etwas anderes als dieser
Minimalkonsens wäre einer langsam ungeduldiger werdenden
Öffentlichkeit auch nicht zu vermitteln. Je länger der Konflikt
andauert, desto mehr arbeitet die Zeit für die Bahn. Das wissen die
Kontrahenten.
Bahnchef Mehdorn befindet sich trotz allem in der besseren
Ausgangslage. Weil die Gerichte Streiks im Fern- und Güterverkehr
verboten haben, hält sich der Eigentümer Bund mit einem Machtwort
noch zurück. Die Frage ist, wie lange noch.

Originaltext: Westfalenpost
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Rückfragen bitte an:
Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160


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