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UN-Welternährungstag am 16.10.2007. WWF warnt: Fisch ist eine endliche Ressource.

Geschrieben am 15-10-2007

Hamburg (ots) - Hinweis: TV-Footage, eine Infografik und
Hintergrundinformationen können Sie bei Ralph Kampwirth anfordern,
Tel. 040-530200-118, kampwirth@wwf.de

Zum morgigen Welternährungstag der Vereinten Nationen fordert der
WWF Verbraucher auf, beim Fischkauf auf die Herkunft und die Art des
Fisches zu achten. Eine gute Wahl sind nach Angaben der
Umweltstiftung Forelle, Hering oder Seelachs. Dagegen sollte man auf
Rotbarsch, Kabeljau oder Scholle lieber verzichten. "Fisch ist eine
endliche Ressource. Letztlich entscheidet der Kunde an der
Fischtheke, ob wir unsere Ozeane weiter rücksichtslos ausbeuten oder
ob wir sie nachhaltig nutzen", erklärt WWF-Meeresexpertin Heike
Vesper. Die Umweltschützer stellen für Verbraucher den kostenlosen
"WWF-Fischführer" für die Brieftasche bereit. Darin beurteilt der WWF
40 handelsübliche Fischarten nach ökologischen Kriterien wie
Bestandsentwicklung und Fangmethoden. 12 Arten gelten demnach als
gute Wahl, 13 als bedenklich, 15 fallen in die Kategorie bedroht
(www.wwf.de/fisch).

Jeder Deutsche verzehrt im Jahr 15,5 Kilogramm Fisch. Doch nur
vier der zehn beliebtesten Speisefische können nach Angaben des WWF
bedenkenlos verzehrt werden. Weltweit werden nach Angaben der
Welternährungsorganisation pro Jahr 86 Millionen Tonnen Meeresfisch
gefangen. 77 Prozent aller wirtschaftlich genutzten Bestände sind
überfischt oder bis an ihre Grenzen ausgebeutet. Viele Fischbestände
- wie Roter Tunfisch im Mittelmeer oder Nordsee-Kabeljau - stehen vor
dem Kollaps.

Der WWF-Fischführer empfiehlt vor allem Fisch mit dem blauen
Siegel des MSC ("Marine Stewardship Council"). Der MSC garantiert
eine nachhaltige Fischerei. Das heißt, es werden nicht mehr Fische
gefangen, als nachwachsen. Auch die Zerstörung der Meeresumwelt wird
minimiert. Deutsche Verbraucher können derzeit neben Alaska-Seelachs
auch Alaska-Wildlachs, Hering aus dem Nordostatlantik und
südafrikanischen Seelachs mit dem MSC-Siegel kaufen. Auch Fisch aus
Bio-Zucht ist laut WWF eine naturverträgliche Alternative.

Dagegen rät der WWF vom Kauf zahlreicher beliebter Speisefische
ab. Beim Fang von Scholle und Seezunge im Nordostatlantik werde der
Meeresboden regelrecht umgepflügt, bis zu 80 Prozent der Tiere im
Netz werde wie nutzloser Müll einfach über Bord geworfen.
Schillerlocken stammen vom Dornhai, der immer noch gefangen wird,
obwohl er auf der Roten Liste der bedrohten Art steht. Der Rotbarsch
sei massiv überfischt "Nur wenn wir diesen Fischarten eine
Erholungspause gönnen und schonende Fangmethoden entwickeln, werden
wir sie auch in Zukunft genießen können", erläutert Vesper.

Der WWF-Fischführer kann unter www.wwf.de/fisch herunter geladen
oder beim WWF, Rebstöcker-Str. 55, 60385 Frankfurt (gegen 55 Cent in
Briefmarken) bestellt werden.

Originaltext: WWF World Wide Fund For Nature
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6638
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6638.rss2

Pressekontakt:
Kontakt: Ralph Kampwirth, WWF-Pressestelle, Tel. 040-530200-118,
E-Mail: kampwirth@wwf.de


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