Datum: 24.1.2005 - Mit der Rekordzahl von knapp 900 Teilnehmern geht am 25. Januar 2005 die vierte Nationale Maritime Konferenz in Bremen an den Start. Im Mittelpunkt der von Bundeskanzler Gerhard Schröder einberufenen Konferenz steht die Fortsetzung des in Emden im Jahr 2000 begonnenen und in Rostock und Lübeck fortgeführten Dialogs über Verbesserungen der Rahmenbedingungen für die maritime Wirtschaft in Deutschland. Ziel ist es, den Prozess zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des maritimen Wirtschaftsstandortes Deutschland weiter voran zu bringen. Dies geschieht in fünf Workshops.

Workshop 1 unter Vorsitz von Staatssekretär Georg Wilhelm Adamowitsch, Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, beschäftigt sich mit dem Thema: 'Schiffbau in Deutschland - Zukunft durch Innovation und Wettbewerb'.

Workshop 2 unter der Leitung von Horst Rahe (Seereederei Rostock) hat das Thema: 'Deutsche Seeschifffahrt im internationalen Wettbewerb'.

In Workshop 3 werden unter dem Vorsitz von Dr. Peter Gloystein, Senator für Wirtschaft und Häfen der Freien und Hansestadt Bremen, 'Die deutschen Häfen - Verkehrsdrehscheiben in der Transportkette' behandelt.

Fragen der 'Forschung und Entwicklung für das maritime Deutschland von Morgen' stehen im Workshop 4 im Vordergrund. Vorsitzender ist Staatssekretär Wolf-Michael Catenhusen aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Workshop 5 beschäftigt sich mit dem Thema: 'Die Offshore-Windenergieindustrie in Deutschland - Perspektive für Wirtschaft und nachhaltige Energieversorgung' unter Vorsitz des Senators für Bau, Umwelt und Verkehr des Landes Bremen Jens Eckhoff.

Die Podien in den Workshops sind mit namhaften Mitgliedern der Bundes- und Landesregierungen, Abgeordneten des Deutschen Bundestages sowie Wirtschafts- und Gewerkschaftsvertretern besetzt.

Der norwegische Wirtschaftsminister Børge Brende wird als Gastredner im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung zu 'Lage und Perspektiven der norwegischen maritimen Industrie unter besonderer Berücksichtigung der meerestechnischen Industrie' referieren.

Günter Verheugen, zuständig für Industrie und Unternehmen in der Europäischen Kommission, wird als Ehrengast in der Abschlussveranstaltung neben Bundeskanzler Schröder einen Vortrag halten, der die Bedeutung der maritimen Industrie für Europa und damit auch für Deutschland darstellt. Neben Bundeskanzler Schröder nehmen auch die Minister Clement, Bulmahn, Stolpe und Trittin teil.