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Deloitte-Studie "Nix wie hin" zeigt: Deutschland wird als Reiseziel immer attraktiver

Geschrieben am 08-10-2007

München (ots) - Konjunktur und FIFA-WM ermöglichten Rekordjahr für
die Hotelbranche/Städte nutzen Trend zu Kurzreisen durch attraktive
Kultur- und Eventangebote

Mit immer neuen Highlights und Attraktionen locken die deutschen
Städte in- und ausländische Touristen und nutzen den Trend zu Kurz-
und Städtereisen. Eine Investition, die sich auszahlt: Im vergangenen
Jahr verzeichnete die Tourismusbranche mit 351,4 Millionen
Übernachtungen ein Rekordjahr. Der Löwenanteil der Übernachtungen
(298,3 Millionen) entfiel auf inländische Gäste, der Anteil der
ausländischen Gäste entsprach rund 15 Prozent. Ausgelöst durch den
Aufschwung und begünstigt durch die Fußballweltmeisterschaft
verzeichnete die Branche einen Produktionswert von 185 Milliarden
Euro. Die Top Ten der Zielorte sind Berlin, München, Hamburg,
Frankfurt, Köln, Dresden, Düsseldorf, Stuttgart, Nürnberg und
Leipzig.

Einige Städte positionieren sich als Wirtschaftsstandort mit
erstklassiger Infrastruktur, modernsten Verkehrsanbindungen und hoher
Wirtschaftskraft, andere bauen ihr kulturelles Potenzial aus. "Die
anhaltend gute wirtschaftliche Lage wirkt sich begünstigend auf die
Tourismuswirtschaft aus. Überdies hat das Land auch international
durch die Weltmeisterschaft erheblich an Image gewonnen", erklärt
Benjamin Ploppa, Manager im Hotellerie-Sektor bei Deloitte. Ein
Vorteil, der dem Standort laut Deutscher Zentrale für Tourismus auch
in den nächsten Jahren zugute kommen wird. So sind im ersten Halbjahr
2007 die Übernachtungszahlen sogar um vier Prozent gegenüber dem
WM-Halbjahr angestiegen.

Unabhängig von dem Megaevent haben sich deutsche Städte seit
Jahren mit interessanten Kultur-, Event-, Freizeit- und
Shoppingangeboten für Kurz- und Städtetrips gerüstet. Besuchermagnete
sind historische Sehenswürdigkeiten, die Rekonstruktion von
Repräsentationsbauten, Events und Entertainment, Neu- und
Wiedereröffnungen kultureller Einrichtungen oder der Ausbau von Häfen
und Flughäfen. Insbesondere auf ausländische Gäste wirkt sich die
Kombination Wirtschaftsstandort mit Messeangebot positiv aus.
Deutschland ist Weltmarktführer im Messewesen und das Tagungs- und
Kongressland in Europa.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die gute Infrastruktur. Bis zum
Jahr 2015 erwartet die Deutsche Zentrale für Tourismus deshalb einen
weiteren Anstieg von 17 Millionen Übernachtungen ausländischer Gäste.
Dennoch hat Deutschland noch Entwicklungspotenzial: Während die
Bundesbürger 60 Milliarden Euro für Auslandsreisen ausgeben, nimmt
Deutschland nur 26,1 Milliarden Euro durch ausländische Gäste ein.

Nachfrage, Angebot und Wirtschaftlichkeit des deutschen
Hotelmarktes Der Anteil ausländischer Gäste nimmt jedoch
kontinuierlich zu. Betrug er 2002 noch rund 20 Prozent, stieg er im
vergangenen Jahr infolge der WM auf 22,4 Prozent. Ausländische Gäste
verbringen durchschnittlich zwei Tage in einem Hotel, inländische
Gäste etwas mehr. Insgesamt 13.071 Betriebe bewirtschaften 975.000
Betten. Aber der Kosten- und Konkurrenzdruck innerhalb der deutschen
Hotellerie ist hoch. Während man in Deutschland durchschnittlich 85
Euro für ein Hotelzimmer ausgibt, zahlt man in Spanien 90 Euro, in
Belgien 99 Euro, in England 127 Euro und in Italien 157 Euro.
Entsprechend gering fallen somit die Zimmererlöse aus.

Ein Nachteil, der zum Vorteil werden könnte, da ausländische
Investoren langfristig mit steigenden Zimmerpreisen rechnen. So
planen Investoren weitere Hotelprojekte und konzentrieren sich
vornehmlich auf das 4-Sterne-Segment oder Budgetketten. Bisher ist
die deutsche Hotellandschaft noch überwiegend von mittelständischen
Einzelhoteliers geprägt. Die Marktentwicklung zeigt jedoch, dass
Privathotels zunehmend den Anschluss an eine professionelle Marke
suchen.

Das hohe Interesse an Städtereisen, verbunden mit der anhaltend
guten konjunkturellen Lage, ist ein guter Grund für den Deutschen
Hotelverband optimistisch in die Zukunft zu blicken und von einer
Steigerung der Zimmerauslastung um weitere zwei Prozent sowie leicht
ansteigenden Zimmerpreisen auszugehen. "Die deutschen Städte werden
weiterhin kreativ an der Vermarktung ihrer Potenziale arbeiten", so
Benjamin Ploppa von Deloitte. "Sei es durch den Ausbau des
Messestandortes und der Infrastruktur wie in München, Düsseldorf oder
Frankfurt, sei es durch den Erhalt des historischen Erbes wie in
Dresden oder Nürnberg, durch attraktive Shopping- und
Freizeitangebote wie in Berlin oder Köln oder durch die geschickte
Nutzung einer Kombination einzelner Faktoren. Die deutschen Städte
wissen ihre Vorteile zu nutzen."

Die komplette Studie finden Sie unter http://www.deloitte.com/dtt/
research/0%2C1015%2Ccid%25253D172752%2C00.html zum Download.

Deloitte Deutschland

Deloitte ist eine der führenden Prüfungs- und
Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das breite Leistungsspektrum
umfasst Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate
Finance-Beratung. Mit 3.400 Mitarbeitern in 18 Niederlassungen
betreut Deloitte seit 100 Jahren Unternehmen und Institutionen jeder
Rechtsform und Größe aus allen Wirtschaftszweigen. Über den Verbund
Deloitte Touche Tohmatsu ist Deloitte mit rund 150.000 Mitarbeitern
in über 140 Ländern auf der ganzen Welt vertreten.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu, einen Verein
schweizerischen Rechts, dessen Mitgliedsunternehmen einschließlich
der mit diesen verbundenen Gesellschaften. Als Verein schweizerischen
Rechts haften weder Deloitte Touche Tohmatsu als Verein noch dessen
Mitgliedsunternehmen für das Handeln oder Unterlassen des/der jeweils
anderen. Jedes Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und
unabhängig, auch wenn es unter dem Namen "Deloitte", "Deloitte &
Touche", "Deloitte Touche Tohmatsu" oder einem damit verbundenen
Namen auftritt. Leistungen werden jeweils durch die einzelnen
Mitgliedsunternehmen, nicht jedoch durch den Verein Deloitte Touche
Tohmatsu erbracht. Copyright © 2007 Deloitte & Touche GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten.

Originaltext: Deloitte
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60247
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60247.rss2

Pressekontakt:
Isabel Milojevic
PR Manager
Tel +49 89 29036-8825
imilojevic@deloitte.de


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