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CHIP-Report: Dubiose Internet-Seiten Raubkopien aus dem Web: Gefährlich - aber nicht immer verboten

Geschrieben am 05-10-2007

München (ots) - München, 5. Oktober 2007. Im Jahr 2001
registrierte ein Fachdienst genau 787 PC-Schädlinge weltweit. Fünf
Jahre später, 2006, kursierten über 403.000 Trojaner, Viren und
sonstige Angreifer im Internet - ein Rekordwert, der bis zum Ende des
laufenden Jahres wahrscheinlich eine weitere Steigerung erfahren
wird. Ihre Wachstumsraten verdanken die Internet-Betrüger nicht
zuletzt einem Strategiewechsel: Wie ein Report des Technikmagazins
CHIP zeigt, setzen sie bei der Verbreitung ihrer Malware nicht mehr
nur auf E-Mails, sondern zunehmend auch auf Raubkopien begehrter
Software, die sie im Web feilbieten.

In dem Artikel beurteilt Markus Mertes, Marketing-Direktor der
Software-Firma Panda Security, die aktuelle Bedrohungslage: "E-Mails
sind zwar immer noch der beliebteste Verbreitungsweg für Schädlinge.
Doch das Sicherheitsverhalten der Nutzer hat sich verändert, sie
werden sich der Gefahren durch Spam immer bewusster." Mehr Erfolg
verspreche der Einsatz von Raubkopien. Laut CHIP-Redakteur Andreas
Hentschel bringen Google und Co. auch Laien in die so genannte
Warez-Welt: "Bei Suchbegriffen mit dem typischen 'z' am Wortende wie
Serialz, Moviez, Crackz oder Downloadz führen schon die ersten
Treffer zu einschlägigen Seiten. Wer sich dort in die Foren begibt,
ist von Vista, Photoshop und anderen Top-Programmen nur noch einen
Mausklick entfernt."

Natürlich ist der Download von Raubkopien extrem gefährlich. Doch
viele User lassen sich von der Gefahr, verseuchte Dateien
herunterzuladen, nicht abschrecken. Schon eher scheinen juristische
Konsequenzen präventive Wirkung zu entfalten. Doch paradoxerweise ist
der Download einer Raubkopie nicht in jedem Fall strafbewehrt. Kann
man eine rechtmäßig erworbene Software wegen eines Defekts oder
Verlusts nicht einsetzen, ist die Rechtslage unklar, erklärt der auf
IT-Recht spezialisierte Anwalt Max-Lion Keller gegenüber CHIP: "Ob
legale Besitzer einer Software eine gecrackte Version nutzen dürfen,
ist umstritten. Die bisherige Rechtsprechung dazu ist
widersprüchlich." CHIP-Redakteur Andreas Hentschel empfiehlt, sich
auf derlei Experimente keinesfalls einzulassen: "Der Kostenvorteil,
den gecrackte Software bietet, steht in keinem Verhältnis zu den
Risiken, die von diesen dubiosen Sites und Downloads ausgehen."

Der komplette Report erscheint in der aktuellen CHIP 11/2007, die
am 5. Oktober in den Handel kommt.

Originaltext: CHIP Computermagazin
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6850
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6850.rss2

Pressekontakt:
Judith Berkemeyer
Leiterin PR-Team
Tel.: 0 89/7 46 42 - 369
Fax.: 0 89/7 46 42 - 274
e-Mail: jberkemeyer@chip.de
www.chip.de


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