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Unternehmensinsolvenzen im Juli 2007 fast unverändert

Geschrieben am 05-10-2007


Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
meldeten die deutschen Insolvenzgerichte für Juli 2007 2 361
Unternehmensinsolvenzen, 1,5x0,7,x% mehr weniger als im Juli 2006.
Dagegen nahmen die Verbraucherinsolvenzen weiter zu: Mit 9 501 Fällen
lagen sie um 21,2% höher als im Juli 2006. Zusammen mit den
Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summiert
sich die Gesamtzahl der Insolvenzen auf insgesamt 14 464 Fälle (+
12,0%).

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger wurden von den
Gerichten für Juli 2007 mit 2,5 Milliarden Euro angegeben gegenüber
2,0 Milliarden Euro für Juli 2006. Obwohl die Unternehmensinsolvenzen
nur rund ein Sechstel aller Insolvenzfälle ausmachten, entfielen auf
sie 55% der Forderungen.

Von Januar bis Juli 2007 wurden 16 876 Insolvenzen von Unternehmen
(- 9,5%) und 61 931 Insolvenzen von Verbrauchern (+ 20,0%)
verzeichnet. Insgesamt registrierten die Gerichte 97 166 Insolvenzen,
das waren 9,5% mehr als im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.


Insolvenzen in Deutschland


Veränderung Januar Veränderung
Gegenstand der Juli gegenüber bis gegenüber
Nachweisung 2007 Juli Juli Vorjahres-
2006 2007 zeitraum
in % in %


Insgesamt 14 464 + 12,0 97 166 + 9,5


Unternehmen 2 361 - 0,7 1) 16 876 - 9,5 1)


Übrige Schuldner 12 103 + 14,4 80 290 + 14,4
davon:
- Verbraucher 9 501 + 21,2 61 931 + 20,0
- natürliche Personen
als Gesellschafter 174 - 1,7 1 302 - 13,8
- ehemals selbst-
ständig Tätige 2 239 - 5,2 15 793 + 0,7
- Nachlässe 189 - 6,9 1 264 - 7,7

1) Die Veränderungsrate bezieht sich auf bereinigte Daten des
Vorjahres in Nordrhein-Westfalen aufgrund von Nachmeldungen.

Eine methodische Kurzbeschreibung der Insolvenzstatistik und
weitere Daten und Informationen zu diesem Thema bietet die
Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.


Weitere Auskünfte gibt:
Wilfried Brust,
Telefon: (0611) 75-2570,
E-Mail: wilfried.brust@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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