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WAZ: Strom frisst Lohn - Kommentar von Stefan Schulte

Geschrieben am 04-10-2007

Essen (ots) - Die Zahlen variieren, die Nachricht nicht: Die
Strompreise steigen wieder. Die Kosten zwingen sie dazu, sagen die
Konzerne. "Abzocke", sagen Verbraucherschützer. Den Menschen ist es
eins: Sofern sie endlich mehr Lohn erhalten, können sie ihn schon mal
für die nächste Stromrechnung zurücklegen. Und die Rentner schauen
sich den Aufschwung von
unten an: Ihnen bleibt wieder weniger.

RWE erhöht, Eon wird auch erhöhen. An alle Europa-Skeptiker: Die
Hoffnung lebt in Brüssel. Die EU will den Konzernen die Macht über
ihre Netze wegnehmen. Nach einigem Zögern hält das selbst der
lobbytreue Wirtschaftsminister Glos für eine gute Idee, im Prinzip.
Dass Eon-Chef Bernotat gestern in Brüssel von "Enteignung" sprach,
ist ein Zeichen, dass er die Gefahr aus Brüssel ernst nimmt, also ein
gutes Zeichen.

Moralisch braucht man den Konzernen nicht zu kommen. Sie sind
ihren Eignern verpflichtet, Rendite zu erzielen. Punkt. Würde der
Staat ihnen mehr Wettbewerb zum Wohle der Verbraucher aufzwingen,
wäre das aber keine kommunistische Enteignung, sondern eine
Marktliberalisierung ganz im Sinne Erhards.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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