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Neue Verfahren und individuelle Therapien bei Brustkrebs-Operationen

Geschrieben am 28-09-2007

Hamburg (ots) - Vor zwanzig Jahren noch bedeutete die Diagnose
Brustkrebs eine Brustamputation. Heute dagegen stehen
fortschrittlichere und vor allem brusterhaltende Operationsmaßnahmen
zur Verfügung. Wie die Frauenzeitschrift FÜR SIE im Medizin-Special
Brustkrebs ihrer aktuellen Ausgabe (21/2007, EVT: 29. September) aus
Anlass des internationalen Brustkrebsmonats Oktober berichtet, wird
bereits jede vierte Frau neoadjuvant behandelt. "Vor einer Operation
steht die medikamentöse Behandlung wie Chemotherapie,
Anti-Hormonbehandlung, Antikörpertherapie", erläutert Prof. Dr.
Matthias W. Beckmann, Vorsitzender der AG Gynäkologische Onkologie
der Deutschen Krebsgesellschaft. Eine solche Behandlung schwäche den
Tumor oder bringe ihn gar zur Auflösung.

Um nach neuestem Wissensstand behandelt zu werden, sollten sich
Betroffene nach Möglichkeit an einen Arzt wenden, der in einem der
147 zertifizierten Brustzentren in Deutschland arbeitet. Bei der Wahl
der Klinik ist die 5-Jahres-Überlebensrate ein wichtiges Kriterium.
Sie sollte dem deutschen Durchschnitt entsprechen. Patientinnen
können sich in den Tumorzentren der einzelnen Bundesländer
informieren, ohne Entscheidungen überhasten zu müssen. Studien
zeigen, dass es keine Prognose-Verschlechterung gibt, wenn die
Behandlung sechs bis acht Wochen statt acht Tage nach der Diagnose
beginnt.

Auch die eigentlichen OP-Verfahren zeigen sich heute stark
verbessert. Laut Beckmann kann inzwischen bei 75 Prozent der Tumoren
unter zwei Zentimeter brusterhaltend operiert werden. Wurden dabei
früher sämtliche Lymphknoten der entsprechenden Achselhöhle
standardmäßig entfernt, wird inzwischen zunächst der erste
Lymphknoten, der sogenannte Wächterknoten untersucht. Ist dieser
nicht betroffen, bleiben die übrigen Lymphknoten erhalten. Auch bei
der Brustrekonstruktion gibt es neue Methoden, wie etwa den
Wiederaufbau durch Eigengewebe aus dem Unterbauchfett. Anders als
früher kann man sich mit der Entscheidung für eine Rekonstruktion
heute Zeit lassen - ein Wiederaufbau ist auch Jahre nach der
Brustentfernung möglich.

Rückfragen bitte an:
Kerstin Bode
Redaktion FÜR SIE
Ressortleitung Report
Tel. 040/2717-3517
Fax 040/2717-2090
E-Mail: kerstin.bode@fuer-sie.de

Originaltext: FÜR SIE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6558
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6558.rss2

Pressekontakt:
Mona Burmester
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 040/2717-2493
Fax 040/2717-2063
E-Mail: presse@jalag.de


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