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Liquiditätsengpässe bringen Finanzbranche ins Wanken / IFF-Forum "Liquiditäts-Management 2007", 12. bis 14. November, Frankfurt

Geschrieben am 27-09-2007

Sulzbach am Taunus (ots) - Am Finanzmarkt herrscht Unruhe:
Hypothekenbanken wie Northern Rock geraten in existenzbedrohliche
Situationen, Notenbanken pumpen Milliarden in die Geldmärkte, und
nach Beobachtung des US-Ökonomen Paul Krugman dehnt sich die Krise
nun auch auf Darlehen an erstklassige Schuldner aus (SonntagsZeitung,
23. September 2007). Liquidität scheint das zentrale Thema der
Stunde: Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann betonte jüngst auf der
Handelsblatt-Tagung "Banken im Umbruch", einen derartigen
Liquiditätsengpass in der Branche noch nicht erlebt zu haben. Seiner
Ansicht nach hätten sich Geschäftsbanken infolge der
US-Immobilienkrise nicht im üblichen Maß gegenseitig Kredite gewährt.
Die Neue Zürcher Zeitung schreibt zudem, die Geschehnisse der letzten
Wochen erweckten den Anschein, die Banken hätten im Management von
Liquiditätsrisiken nicht mit der Entwicklung der Finanzmärkte Schritt
halten können (NZZ, 24. September 2007).

Wie Kreditinstitute die Liquidität ihrer Häuser auch in der Krise
sicherstellen und ihr Liquiditätsrisiko ermitteln und analysieren
können, erläutern Finanzmarktexperten auf dem "2. IFF-Forum
Liquiditäts-Management" vom 12. bis 14. November 2007 in Frankfurt am
Main. Das IFF ist ein Geschäftsbereich des Kongress- und
Seminarveranstalters IIR Deutschland.

Laut einer Meldung des Informationsdienstes Dow Jones Newswires
hat die Commerzbank ihre Finanzziele für das laufende Jahr und 2010
bekräftigt. Noch sei allerdings unklar, ob die Rückstellungen für die
US-Subprime-Krise in Höhe von 80 Millionen Euro genügen. "Liquidität
und Refinanzierungskonzept sollten ausreichen, um auf alle
Eventualitäten reagieren zu können", versicherte
Commerzbank-Vorstandsvorsitzender Klaus-Peter Müller (Dow Jones
Newswires, 24. September 2007). Der Leiter des Liquiditätsmanagement
der Commerzbank, Andreas Hauschild, informiert auf dem IFF-Forum über
den richtigen Umgang mit dem Liquiditätsrisiko und über
Herausforderungen bei der Steuerung.

Ein Instrument, mit dem bereits im Vorfeld einer Liquiditätskrise
die eigene Verwundbarkeit geprüft werden kann, sind so genannte
Stresstests. Wie die Wirtschaftsberatung PricewaterhouseCoopers
herausfand, führten lediglich 75 Prozent der größten Banken und nur
knapp 30 Prozent der mittelgroßen Banken solche Tests durch. Von
seinen Erfahrungen mit Stress Testing und Szenarioanalysen berichtet
Andreas Heise, Leiter des Liquiditäts-Risikomanagements der Deutsche
Bank Gruppe.

Die HSH Nordbank ist nach Informationen der dpa indirekt mit 1,8
Milliarden Euro auf den nordamerikanischen Immobilienmärkten
engagiert. Zum Thema Liquiditätsbeschaffung, und hier besonders zu
Fundingarchitektur und -strategie referiert Dr. Carl Heinz Daube,
verantwortlich für die Fundingsteuerung der HSH Nordbank.

Wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
künftig vorgehen will, um Liquiditätsrisiken zu beaufsichtigen, zeigt
Dr. Thomas Dietz in seinem Vortrag. Dietz leitet als
Oberregierungsrat die Arbeitsgruppe Liquidität, eine Kooperation
zwischen BaFin und Bundesbank.

Zu weiteren Referenten gehören Vertreter der FH Dortmund, Citi,
Fernbach-Software, TriSolutions, Kasseler Sparkasse, Landesbank
Rheinland-Pfalz, SKS Unternehmensberatung, Hamburger Sparkasse, ABN
AMRO Bank, Sal. Oppenheim, Dresdner Bank, Algorithmics, Erste Bank,
DekaBank und FitchRatings.

Internet: http://www.liquiditaets-forum.de

Originaltext: IIR Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59290
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59290.rss2

Pressekontakt:
Romy König
IIR Deutschland
Tel: 06196-585-326
E-Mail: Romy.Koenig@iir.de


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