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30 Jahre Erdgaslieferbeziehungen mit Norwegen: "Eckpfeiler für Europas Energieversorgung"

Geschrieben am 18-09-2007

Essen (ots) - "Norwegen ist ein Eckpfeiler für Europas
Energieversorgung und hat großes Potenzial für die Zukunft", sagte
Dr. Burckhard Bergmann, Vorsitzender des Vorstands E.ON Ruhrgas,
heute im Rahmen eines Festakts in Emden, mit dem die Aufnahme der
Erdgaslieferungen von Norwegen nach Deutschland vor 30 Jahren
gewürdigt wurde. "Unternehmergeist, technische Innovationen und
Verlässlichkeit haben die vergangenen 30 Jahre der
deutsch-norwegischen Erdgaspartnerschaft geprägt. Wir brauchen für
Europas Energiewirtschaft einen Rechtsrahmen, in dem sich diese
Qualitäten auch künftig entfalten können."

Bergmann nahm das Lieferjubiläum zum Anlass, sich gegen Pläne der
Europäischen Kommission auszusprechen, die Transportnetze von den
Energieunternehmen eigentumsrechtlich zu trennen (Ownership
Unbundling) und zukünftig sogar in die Handelsmärkte einzugreifen:
"Die Erdgasressourcen werden überwiegend von wenigen mächtigen, meist
staatlichen Produzenten kontrolliert. Wir müssen auch künftig mit
ihnen auf Augenhöhe verhandeln können, wenn wir in Europa weiterhin
eine sichere und wettbewerbsfähige Energieversorgung haben wollen."

Dynamische Entwicklung des deutsch-norwegischen Gasgeschäfts

Im September 1977 strömte das erste norwegische Ergas aus dem
Ekofisk-Feld, das die Phillips Norway Gruppe 1969 entdeckt hatte, an
die deutsche Nordseeküste. In rascher Folge schlossen die
norwegischen Produzenten weitere Verträge mit europäischen
Gasgesellschaften und entwickelten auf dieser Grundlage neu entdeckte
Öl- und Gasvorkommen, darunter das riesige Troll-Feld. Parallel dazu
wurden Milliarden Euro in den Aufbau der Transportsysteme zum
europäischen Markt investiert. Deutschland ist über drei große
Unterwasserpipelines mit den norwegischen Gasfeldern verbunden.

Norwegisches Erdgas deckt heute ein Viertel des deutschen und rund
15 Prozent des europäischen Gasbedarfs. Größter Kunde für
norwegisches Erdgas ist E.ON Ruhrgas, die neben Deutschland auch
andere europäische Märkte damit versorgt. Im Jahr 2006 bezog das
Unternehmen 27 Prozent und damit den größten Teil seines
Erdgasportfolios aus Norwegen. Die langfristigen Bezugsverträge der
E.ON Ruhrgas reichen bis ins Jahr 2028.

"Das vorausschauende Ressourcen-Management der Norweger sowie
langfristige Lieferverträge mit Gasimportgesellschaften waren
entscheidende Erfolgsfaktoren für das deutsch-norwegische
Erdgasgeschäft", betont Dr. Jochen Weise, Mitglied des Vorstands der
E.ON Ruhrgas mit Verantwortung für den Gaseinkauf. "Angesichts des
scharfen globalen Nachfragewettbewerbs um Erdgas bleiben langfristige
Bezugsverträge auch für die Zukunft aktuell. Gleichzeitig nutzen wir
den kurzfristigeren Gashandel an Börsenplätzen, weil wir damit die
Versorgung unserer Kunden optimieren können."

E.ON beteiligt sich in Norwegen auch an der Gasproduktion, um ihr
Bezugsportfolio zu verbreitern und ihre Position im
Nachfragewettbewerb um Ressourcen zu stärken. Das Unternehmen hält
Anteile an den Gasfeldern Njord, Skarv und Idun sowie an drei
Lizenzen in der nördlichen Nordsee und der Norwegischen See. Im
Januar hat sich E.ON auch als Operator in Norwegen qualifiziert. Dies
ist Ausdruck einer immer stärker werdenden Zusammenarbeit der
europäischen Gasgesellschaften, um die zukünftigen Aufgaben gemeinsam
zu bewältigen.

Weitere Informationen:

Bildmaterial zu dieser Presse-Information finden Sie unter
http://www.eon-ruhrgas.com

Originaltext: E.ON Ruhrgas AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55267
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55267.rss2

Pressekontakt:
E.ON Ruhrgas AG
Unternehmenskommunikation
Telefon: 0201/184-4464
Telefax: 0201/184-4351
presse@eon-ruhrgas.com
www.eon-ruhrgas.com


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