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Der Tagesspiegel: Deutsche Spielzeughersteller stehen zu China

Geschrieben am 15-09-2007

Berlin (ots) - Berlin - Während die Politik über Importverbote für
chinesisches Spielzeug nachdenkt, warnen namhafte deutsche
Spielzeughersteller davor, Spielzeug aus China pauschal zu
verteufeln. "China kann jede Qualität fertigen", sagte
Playmobil-Geschäftsführerin Andrea Schauer dem Tagesspiegel am
Sonntag. "Man sollte jetzt den Standort nicht niederreden."
Aus Kostengründen lassen fast alle europäischen Hersteller zumindest
Teile in China produzieren. Bei Playmobil sind es rund zwei Prozent
des Sortiments, bei Lego macht die Fertigung in China drei Prozent
der Gesamtproduktion aus. Und auch das deutsche Traditionsunternehmen
Schleich, das kleine Tiere, Ritter und Schlümpfe herstellt, kommt
ohne Zulieferung aus China nicht aus. "Alle unsere Figuren sind
handbemalt", sagte Norbert Gneiding, Informationsbeauftragter der
Firma, dem Tagesspiegel am Sonntag. "Wenn wir alles in Deutschland
produzieren ließen, wären unsere Figuren unbezahlbar."

Sollte die Politik chinesisches Spielzeug nicht mehr in die EU
lassen, drohen zu Weihnachten große Lücken in den Regalen der
Spielzeughändler. Deutsche Spielzeugfirmen können ihre Produktion
nicht beliebig hoch fahren, um den Ausfall zu ersetzen. Nachdem
Playmobil in diesem Jahr bereits einen Auftragszuwachs im "hohen
zweistelligen Bereich" verzeichnet, ist die Kapazität ausgereizt. .
"Wir können nicht noch mehr drauf packen, wenn wir weiterhin Qualität
und Sicherheit gewährleisten wollen", sagte Schauer.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Redaktion Wirtschaft, Telefon: 030/26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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