| | | Geschrieben am 10-09-2007 Pflege und Ärzteschaft gemeinsam gegen den medizinischen Versorgungsmangel!
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 Berlin (ots) - Wie kann die Pflege gemeinsam mit der Ärzteschaft
 die drohende medizinische Unterversorgung in ländlichen Regionen
 abwenden? Sind Modellprojekte wie die "Gemeindeschwester" oder
 "AGnES" in Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg eine Chance zur
 Versorgungslösung oder werden hier überflüssige Doppelstrukturen
 aufgebaut? Diesen und weiteren Fragen wurde während der heutigen
 Fachtagung des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste
 e.V. (bpa) und des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK)
 nachgegangen. Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Ärzteschaft,
 Pflegeeinrichtungen und Verbänden diskutierten über Wege zur
 künftigen medizinisch-pflegerischen Versorgung.
 
 Die brandenburgische Sozialministerin Dagmar Ziegler eröffnete die
 Veranstaltung und wies auf das grundsätzliche Problem der
 medizinisch-pflegerischen Versorgung hin: "Es wird immer schwerer,
 frei werdende Arztsitze wieder zu besetzen. Deshalb brauchen wir
 intelligente Lösungsansätze."
 
 Waren es zunächst Pflegefachkräfte, die im Rahmen von
 Modellprojekten wie  "AGnES" und "Gemeindeschwester" die Ärzte
 entlasten sollten, sind es  zwischenzeitlich Arzthelferinnen. Diese
 sollen Hausbesuche mit Überwachungsuntersuchungen wie Blutdruck- oder
 Pulsmessungen sowie weitere Pflegetätigkeiten übernehmen.
 
 Die Leistungen ambulanter Pflegedienste erstrecken sich bereits
 jetzt nicht nur auf die Grund- und Behandlungspflege. Sie reichen von
 Pflegeberatungen über Überleitungspflegen bis hin zur Unterstützung
 bei der Hilfsmittelversorgung. Durch die bestehenden Projekte
 befürchten bpa und DBfK das Entstehen von Doppelstrukturen.
 
 "Die Potenziale der Pflegedienste müssen - wie z. B. in den
 Niederlanden sehr erfolgreich mit den so genannten "Nurse
 Practitioners"- stärker genutzt und erweitert werden", erklärt Franz
 Wagner. Der bpa teilt diese Ansicht und ergänzt: "Nur durch eine
 Kooperation von Pflege und Ärzteschaft kann dem drohenden Ärztemangel
 nachhaltig begegnet werden", so Bernd Tews. Tews und Wagner sprechen
 sich deshalb für einen Modellversuch aus, bei dem erprobt wird,
 inwieweit Ärzte durch Pflegedienste und dort angesiedelte
 "Gemeindeschwestern" entlastet werden können.
 
 Einstimmig forderten die Experten Prof. Dr. Hasseler und Dr.
 Büscher aus der Pflegewissenschaft, die Potenziale der Pflegekräfte
 in den ambulanten Diensten stärker zu nutzen, die Kompetenzen
 auszubauen und von den Erfahrungen anderer Länder zu lernen.
 
 Originaltext:         bpa - priv. Anbieter sozialer Dienste
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17920
 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_17920.rss2
 
 Pressekontakt:
 bpa:  Bernd Tews   Tel.: 030 / 30 87 88 60
 DBfK: Franz Wagner Tel.: 030 / 219157-0
 
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