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KfW Entwicklungsbank vergibt Darlehen über 120 Mio. EUR an Kroatien für neuen Hafen von Zadar

Geschrieben am 10-09-2007

Frankfurt (ots) - Die KfW Entwicklungsbank und die Hafenbehörde
von Zadar (Lucka Uprava Zadar) haben einen Darlehensvertrag über 120
Mio. EUR zur Finanzierung der Verlagerung bzw. des Neubaus des Hafens
von Zadar unterzeichnet. Der neue Hafen wird nach Gazenica, etwa 3,5
km südlich des Stadtzentrums, verlagert. Bei dem Projekt handelt es
sich um eine Kofinanzierung mit der Europäischen Investitionsbank
(EIB), Luxemburg, die ein Darlehen in Höhe von 100 Mio. EUR
bereitstellt. Weiter ist die kroatische Regierung an der Finanzierung
beteiligt.

"Von dem Projekt werden wichtige Impulse ausgehen, die nicht nur
Zadar sondern die wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region
positiv beeinflussen. Davon profitieren in erster Linie der
Transportsektor und der aufstrebende Tourismus in der Region.
Besonders wichtig ist für uns, dass die Bevölkerung der historischen
Altstadt von Zadar von der Verlagerung des hafenbedingten Verkehrs
raus aus den verstopften und von starken Abgasen belasteten Gassen
profitiert", sagte Ingrid Matthäus-Maier, Vorstandssprecherin der KfW
Bankengruppe.

Das Projekt wird einen Beitrag dazu leisten, die starken
Umweltbelastungen der Innenstadt von Zadar zu verringern, die vor
allem durch den Auto- und Lastwagenverkehr vom und zum Hafen
verursacht werden.

Gleichzeitig werden die Voraussetzungen für ein nachhaltiges
Wachstum der Seeschifffahrt und des Hafenbetriebs geschaffen, sowie
für die Ausweitung des Tourismus und der Hafendienstleistungen. Die
erweiterten Anlegemöglichkeiten ermöglichen das Anlanden von mehr und
größeren Kreuzfahrtschiffen und internationalen Passagier- und
Autofähren. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die positiven
Wirkungen auf die gesamte Region, insbesondere durch den verbesserten
Zugang zu den dalmatinischen Inseln, deren Bevölkerung in Zukunft
stärker an der wirtschaftlichen Entwicklung auf dem Festland
teilnehmen kann.

Das Projekt wird im Wesentlichen Wasserbauarbeiten (Erdarbeiten
und Molen) umfassen sowie den Bau eines Fährterminals für den
Inselverkehr und ein internationales Terminal, Landestellen für einen
Fischereihafen und ein modernes Fährterminalgebäude einschließlich
Umgebung.

Das nun gewährte Darlehen ist das höchste Darlehen, das bisher im
Rahmen der Deutschen Finanziellen Zusammenarbeit (FZ) mit Kroatien
gewährte wurde. Seit der Unabhängigkeit des Landes wurden im Rahmen
der FZ bereits mehrfach wichtige Infrastrukturprojekte unterstützt.
Andere FZ-Projekte konzentrieren sich auf die Wasserver- und
Abwasserentsorgung sowie auf Energieeffizienz und erneuerbare
Energien. Darüber hinaus hat die KfW Bankengruppe umfangreiche
Darlehen für die Modernisierung des kroatischen Autobahnnetzes und
der kroatischen Eisenbahn vergeben.

KfW Entwicklungsbank

Die KfW Entwicklungsbank ist ein strategischer Partner im Bereich
der Entwicklungszusammenarbeit. Im Auftrag der Bundesregierung stellt
die KfW Entwicklungsbank Finanzierungen für Infrastrukturprojekte und
die Entwicklung der Finanzsysteme bereit mit dem Ziel das
Wirtschaftswachstum auf nachhaltige und umweltverträgliche Weise zu
fördern. Als Teil der KfW Bankengruppe ist die KfW Entwicklungsbank
ein weltweit agierender Finanzierungspartner. Darüber hinaus vergibt
sie eigene Mittel im Rahmen von FZ Projekten, wie z.B. dem oben
genannten Hafenbauprojekt von Zadar.

Armutsminderung, Friedenssicherung, der Schutz der natürlichen
Ressourcen und ein Beitrag zur Ausrichtung der Globalisierung sind
die wichtigsten Prioritäten der KfW Entwicklungsbank. Aufgrund der
engen Zusammenarbeit mit den Partnern und Zielgruppen auf der
nationalen Ebene ist sie sich der Potentiale aber auch der
Herausforderungen in den aufstrebenden Märkten wie Kroatien bewusst.

Originaltext: KfW
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41193
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_41193.rss2

Für Rückfragen: Dr. Charis Pöthig,
Tel: 069 7431-4683, E-Mail: charis.poethig@kfw.de

KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Abteilung Kommunikation
Tel. 069 7431-4400, Fax: 069 7431-63266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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