| | | Geschrieben am 06-09-2007 WAZ: Marco bleibt in Haft: Vorwürfe schaden - Kommentar von Stefan Wette
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 Essen (ots) - Prozesse über die Medien zu führen, ist ein heikles
 Geschäft. So mancher Rechtsanwalt hat damit schon Schiffbruch
 erlitten. Die Folgen hat immer sein Mandant zu tragen.
 Im Fall Marco ist in dieser Hinsicht so ziemlich alles schief
 gelaufen. Erst appellieren Marcos Angehörige an Öffentlichkeit und
 Politik, dem Jungen zu helfen. Dann wecken seine Anwälte Erwartungen,
 die Freilassung stünde bevor. Und als das Gefängnistor geschlossen
 bleibt, sprechen sie von einer skandalösen Entscheidung und werfen
 der Politik vor, sich zu laut für den Jungen eingesetzt zu haben.
 Was der 17-Jährige, übrigens auch das mutmaßliche 13 Jahre alte
 Opfer, jetzt braucht, ist Ruhe und Zurückhaltung. Festzuhalten ist,
 dass gegen Marco Vorwürfe erhoben wurden, die in der Türkei, aber
 auch in Deutschland, eine schwerwiegende Straftat darstellen. Ob sie
 zutreffen, muss ein Gericht aufklären: sachlich, unabhängig und
 sorgfältig. Und wem die bislang fünf Monate U-Haft zu lange
 vorkommen: In Deutschland muss man oft sechs Monate sitzen, bevor
 überhaupt der Prozess beginnt.
 
 Originaltext:         Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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