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Belegschaftsgeschäft in Deutschland

Geschrieben am 30-08-2007

Frankfurt am Main (ots) -

+++ Gemeinsam mit der FH Wiesbaden hat Marsh erstmals das
Marktsegment der Belegschaftsversicherungen untersucht
+++ 90 Prozent der deutschen Unternehmen mit mehr als 800
Mitarbeitern nutzen Angebote der Versicherungswirtschaft
für ihre Mitarbeiter
+++ Von den Anbietern wird Unabhängigkeit und genaue Marktkenntnis
erwartet

Belegschaftsversicherungen spielen im Rahmen der betrieblichen
Zusatzleistungen von Vergütungssystemen (Compensation and Benefits)
bei deutschen Unternehmen eine wichtige Rolle. Viele Betriebe bieten
ihren Mitarbeitern spezielle, auf deren Bedürfnisse zugeschnittene
Versicherungsprodukte an. An erster Stelle steht die betriebliche
Altersvorsorge, gefolgt von der privaten Altersvorsorge,
Ergänzungsversicherungen zur Gesundheitsvorsorge und
Sachversicherungen. Das ist das Ergebnis der ersten repräsentativen
Studie zum Belegschaftsgeschäft in Deutschland, die Prof. Dr.
Bernhard Heidel von der Fachhochschule Wiesbaden, Fachbereich
Wirtschaft, im Auftrag von Marsh durchgeführt hat.

Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 1.150 Unternehmen mit Sitz
in Deutschland zum Belegschaftsgeschäft befragt. Fast alle
Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern eine oder mehrere Varianten von
Belegschaftsversicherungsprogrammen an. Die Nennung der betrieblichen
Altersversorgung liegt mit 95 Prozent an erster Stelle. Bei diesem
Produktangebot gibt es zwischen großen und mittelständischen
Unternehmen keine nennenswerten Unterschiede mehr. An zweiter Stelle
der angebotenen Versicherungen folgt mit 72 Prozent bereits die
private Altersvorsorge. Dies ist insbesondere auf die Riester-Rente
zurückzuführen, die aufgrund ihrer hohen direkten Förderung auch für
Arbeitnehmer in den unteren Lohngruppen interessant ist. Auf Platz
drei liegen Sachversicherungen (ohne Kfz-Versicherungen) mit 39
Prozent. Ein unerwartetes Ergebnis ist die hohe Anzahl von Firmen,
die ihren Mitarbeitern Krankenzusatzversicherungen anbieten. Zu
dieser Produktsparte gehören sowohl Krankentagegeldversicherungen als
auch Zusatzversicherungen für Zahnersatz, Pflege, Kuren etc. 38
Prozent der befragten Unternehmen sehen sich in der Verantwortung,
ihren Mitarbeitern ein Angebot zur verbesserten Krankenversorgung
anzubieten. Das vermeintliche Hauptprodukt im Belegschaftsgeschäft,
die Kfz-Versicherung, landet mit einem Anteil von 35 Prozent nur auf
dem fünften Platz. Finanzdienstleistungen bilden mit 17 Prozent das
Schlusslicht. Unter diesen Sammelbegriff fallen in erster Linie
zinsgünstige Darlehen von unternehmenseigenen Pensionskassen.

Tendenziell bieten Unternehmen mit einer höheren Anzahl an
Mitarbeitern auch ein breiteres Spektrum an
Belegschaftsversicherungen an. Großbetriebe stellen ihren
Mitarbeitern fast alle Produkte zur Verfügung, während kleinere
Betriebe - mit Ausnahme der betrieblichen Altersvorsorge - ein
reduziertes Angebot bereithalten. 89 Prozent der befragten
Unternehmen nennen die Zufriedenheit der Mitarbeiter als wichtigstes
Argument für das Anbieten von Belegschaftsversicherungen. Eine
wichtige Rolle spielt auch die Gewinnung neuer Mitarbeiter mit rund
50 Prozent der Nennungen. Die Mitarbeiterbindung hingegen kam auf den
letzten Platz, da Mitarbeiter ihre Policen und damit ihre
Belegschaftsvorteile in der Regel auch nach Ausscheiden aus dem
Unternehmen behalten können.

Von den Anbietern der Belegschaftsprogramme erwarten die
Unternehmen genaue Marktkenntnisse und Unabhängigkeit. Auch das
Service-Level ist ein wichtiges Kriterium: Erreichbarkeit ist für
zwei Drittel der Befragten entscheidend. Darüber hinaus ist für die
Unternehmen wichtig, dass ein Belegschaftsprogramm kostenneutral ist.
"Als Bestandteil der 'Compensation-and-Benefits'-Programme der
Unternehmen sind Belegschaftsversicherungen weitaus stärker
verbreitet, als wir erwartet hatten", kommentiert Oliver Dobner,
Mitglied der Zentralen Geschäftsleitung von Marsh, die Ergebnisse der
Studie. In seiner Funktion als Leiter des Unternehmensbereichs
Consumer, zu dem auch Belegschaftsprogramme gehören, sieht Dobner
Marsh auf dem richtigen Kurs. "Wir sind unabhängig und bieten die
richtigen Produkte zu attraktiven Konditionen."

Originaltext: Marsh GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16703
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_16703.rss2

Pressekontakt:
Katja Kamphans, Leiterin Marketing & Kommunikation
Marsh GmbH, Lyoner Straße 36, 60528 Frankfurt
Telefon: (0 69) 66 76-624, Telefax: (0 69) 66 76-625
Katja.Kamphans@marsh.com, www.marsh.de

Pamela Rüdiger, Referentin Unternehmenskommunikation
Marsh GmbH, Lyoner Straße 36, 60528 Frankfurt
Telefon: (0 69) 66 76-620, Telefax: (0 69) 66 76-625
Pamela.Ruediger@marsh.com, www.marsh.de


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