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1860-Presseservice: Vorbericht: 1860 München - 1. FC Kaiserslautern

Geschrieben am 17-08-2007

München (ots) - Der TSV 1860 München hat alles dafür getan, damit
das erste Heimspiel der Saison 2007/08 gegen den 1. FC Kaiserslautern
am Sonntag, 19. August 2007, 14 Uhr in der Allianz Arena, zum
Fußballfest werden kann. Durch den 6:2-Derbysieg in Augsburg
kletterten die Löwen an die Tabellenspitze. Die gilt es nun zu
verteidigen. "Wir wollen den Schwung vom ersten Spiel mitnehmen",
sagt Trainer Marco Kurz, "müssen uns aber neu beweisen."

Gegen die Pfälzer wird Youngster Timo Gebhart, der in Augsburg
wegen einer Angina ausgefallen war, in den Kader zurückkehren.
Lediglich auf Markus Schroth und Alexander "Ali" Eberlein muss
Trainer Kurz verzichten. "Markus macht Fortschritte, sein Knie zeigt
beim Laufen keine Reaktion mehr", ist der Coach optimistisch, dass
der aktuelle Pokalsieger in absehbarer Zeit ins Mannschaftstraining
einsteigen kann. "Er absolviert bereits zwei Einheiten pro Tag, läuft
eine Dreiviertelstunde am Stück und wird immer stabiler." Bereits
nächsten Mittwoch steigt dagegen Verteidiger Eberlein ins
Mannschaftstraining ein. Der 19-Jährige erhielt nach der
U19-Europameisterschaft, die er als Kapitän der deutschen
Nationalmannschaft bestritt, eine spezielle, individuelle
Vorbereitung, bei der er zuletzt "massiv belastet" wurde. "Mit
Einsätzen in der U23 werden wir ihn dann wieder gezielt an den
Profikader heranführen", so der 38-jährige Löwen-Trainer.

Kurz erwartet in der Allianz Arena einen hoch motivierten Gegner.
"Kaiserslautern hat sich den Aufstieg zum Ziel gesetzt. Sie haben
eine sehr junge und kompakte Mannschaft, ein neues Trainerteam und
eine gute Stimmung in der Truppe. Sie spielen nach vorne und wollen
gewinnen." Ein Beschreibung, die so auch auf das aktuelle Löwen-Team
zutrifft. "Wir müssen über 90 Minuten eine hervorragende Leistung
abrufen, wenn wir die drei Punkte in München behalten wollen." Man
habe im Spiel gegen Gladbach gesehen, dass Kaiserslautern "eine gute
Qualität hat".

FCK-Trainer Kjetil-André Rekdal betätigt Kurz' Aussage. "Wir
werden auch auf fremden Plätzen mutig auftreten und unsere Chance
suchen", so der 38-jährige Norweger. Sein Konzept ist einfach: früh
angreifen, sofort den Gegner aus dem Mittelfeld heraus unter Druck
setzen und mit schnellem Angriff die eigenen Chancen suchen. Mit
einem Durchschnittsalter von 23,17 Jahren stellen die Pfälzer derzeit
das jüngste Team im deutschen Profifußball. Die fehlende Erfahrung
kann aber auch zum Schwachpunkt werden. Wie beim Gegentreffer gegen
Gladbach. Nach der späten Führung von Steffen Bohl (83.), kassierte
man fast im Gegenzug den Ausgleich durch Sascha Rösler (85.). "Da
haben wir den Faden verloren, uns dämlich angestellt. Wir müssen
lernen, das Spiel zuzumachen, wenn man so spät ein Tor erzielt."
Rekdal erwartet, dass sich ein solcher Aussetzer in München nicht
wiederholt. Für den gesperrten Alexander Bugera, der in der
Schlussphase gegen die Borussen die Rote Karte sah, wird
voraussichtlich der 20-jährige Fabian Schönheim in die Verteidigung
der Pfälzer rücken.

Auf Löwen-Seite ist der klare 6:2- Erfolg im Derby weitgehend
abgehakt. "Ich denke, jeder von uns kann den Sieg gegen Augsburg
richtig einordnen", erklärt Kurz. "Erst nach dem in dieser Situation
begünstigten 1:0 sind wir richtig in Schwung gekommen. Wir können
jetzt mit breiter Brust ins Spiel gegen Kaiserslautern gehen, müssen
aber hochkonzentriert sein." Bei seinem Team mahnt der Chefcoach
Geduld an. "Kaiserslautern wird ein harter Brocken."

Daniel Bierofka, der nach über fünf Jahren sein erstes Heimspiel
für die Löwen bestreitet, hofft, "dass wir an die Leistung von
Augsburg anknüpfen können, genauso aggressiv und offensiv ins Spiel
gehen". Vor allem freut sich der 28-Jährige auf die Kulisse. Bis
Freitag waren 30.000 Karten für die Allianz Arena verkauft,
mindestens 40.000 dürften es am Sonntag sein. Das wären mindestens
doppelt so viele, als bei seinem letzten Heimauftritt. Am 27. April
2002 beim 3:3 gegen den VfB Stuttgart waren gerade einmal 18.000
Besucher im Olympiastadion. Bierofka freut sich auf die
stimmungsvolle Atmosphäre und weiß, dass die Fans am liebsten eine
offensive Mannschaft sehen, die nach vorne spielt. "In Augsburg hat
man gesehen, dass wir eine solche haben."

Ohnehin spricht Bierofka in höchsten Tönen von seinen neuen
Kollegen, vom Teamgeist. "Es ist ein guter Mix zwischen Alt und Jung.
Es passt einfach", so sein Eindruck, "selbst die Jungen sind sehr
bodenständig, sehr weit für ihr Alter." Und dazu habe Antonio Di
Salvo im Moment einen Lauf. "Toni lebt von seiner Schnelligkeit und
von seinem Körpereinsatz. Er kann nur Leistung bringen, wenn er
körperlich topfit ist." Und das sei im Moment der Fall.

Neben dem Deutsch-Italiener ist gerade Bierofka derzeit ein Garant
für die neue Offensiv-Qualität der Löwen. Kapitän Danny Schwarz
bezeichnete seinen Teamkollegen sogar als "Waffe". Bierofka selbst
glaubt, dass er noch Luft nach oben habe. "Das Spiel in Augsburg war
mein erstes seit acht Monaten, das ich von Anfang an gespielt habe.
Nur durch Spielpraxis komme ich wieder in den Rhythmus." Dabei war
der dreifache Nationalspieler, der vornehmlich über die linke
Außenbahn nach vorne stürmte, im Rosenaustadion kaum zu halten,
erzielte seinen ersten Treffer. Das kicker Sportmagazin nominierte
ihn gleich für die "Elf des Tages". "Ich fühle mich einfach wohl in
München, auch in der Mannschaft", nennt er als ausschlaggebenden
Grund. "Zudem brauche ich die Rückendeckung vom Trainer, auch wenn es
mal nicht so laufen sollte." Die hat er absolut. "Daniel ist ein sehr
wichtiger Spieler für uns", so Kurz, "weil er jede Aktion im höchsten
Tempo geht und deswegen für den Gegner schwer zu greifen ist." Der so
Gelobte stapelt dagegen eher tief. "Ich muss meine Leistung erst
bestätigen. Gegen Kaiserslautern wird es wieder ein hartes Stück
Arbeit."

Mehr Infos zum Spiel: www.tsv1860.de

Originaltext: TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52307
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_52307.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Robert Hettich
Leiter Medien/Kommunikation
Telefon: 089/642785131
robert.hettich@tsv1860muenchen.de


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