Der Tagesspiegel: Drogeriekette Rossmann schließt vorgezogene Preiserhöhungen wegen Mehrwertsteuererhöhung nicht aus
Geschrieben am 23-04-2006 |   
 
    Berlin (ots) - Berlin - Drogerieunternehmer Dirk Roßmann hat  vorgezogene Preiserhöhungen wegen der anstehenden  Mehrwertsteuererhöhung nicht ausgeschlossen. "Wenn unsere Lieferanten den Preis um zehn Cent anheben, und das tun sie bereits, dann müssen  wir das auch tun", sagte Roßmann dem Berliner "Tagesspiegel"  (Montagausgabe). Für seine Eigenmarken schloss er eine Anhebung der  Preise für 2006 aber aus. "In diesem Jahr gibt es keine  Preiserhöhungen. Und im nächsten Jahre werden wir erst einmal  abwarten, was die Konkurrenz macht", sagte er. "Der Wettbewerb ist so stark, dass jeder, der die Preise erhöht, nur verlieren kann." Allerdings würden nicht alle Artikel teurer. Der eine Artikel werde  sich von 2,99 Euro auf 3,09 Euro erhöhen, der andere bei 2,99 Euro  bleiben. "Wir werden nicht alle Preise erhöhen", sagte der Chef der  drittgrößten deutschen Drogeriemarktkette nach Schlecker und dm. Bei einer vollen Weitergabe der Belastung durch die Erhöhung der  Mehrwertsteuer wäre das Drogeriesortiment mit 2,1 Prozent  Preisanstieg betroffen, sagte Roßmann. Der Unternehmer aus Burgwedel bei Hannover forderte eine weitere  Liberalisierung des Apothekenmarktes, um in Zukunft auch Medikamente  in der Drogerie verkaufen zu können. Anders als in Großbritannien oder den USA ist der Verkauf von  Arzneimitteln in der Drogerie in Deutschland gesetzlich verboten,.  "Ich bin immer für Preiswettbewerb", sagte Roßmann. "Davon dürfen  Apotheken nicht ausgenommen sein. Ein Stück Liberalisierung auf dem  Apothekenmarkt halte ich unbedingt für nötig.
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