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Kölner Stadt-Anzeiger: Reggae-Sänger Gentleman kritisiert Porno-Rapper

Geschrieben am 16-08-2007

Köln (ots) - Der Reggae-Sänger Gentleman sieht sich als Kämpfer
gegen die deutschen Porno-Rapper. "Ich spüre eine Verantwortung.
Gerade weil in meinem Publikum viele junge Leute sind, sollen meine
Texte ein Gegensatz zu dem sein, was im deutschen Hiphop sonst gerade
abgeht", sagte Gentleman im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Freitagsausgabe).

Den Medien wirft der Sänger "Doppelmoral" im Umgang mit
Pornorappern vor: "Wenn es nur noch um Provokation geht, wenn Frauen
in Songtexten vergewaltigt werden und die Leute, die das geschrieben
haben, von den Medien auch noch gehyped werden. Dann frag ich mich,
was ist das für eine Doppelmoral?" Gleichzeitig würden Künstler aus
Jamaika von Festivals ausgeladen, die vor Jahren vereinzelt
schwulenfeindliche Texte gesungen hätten.

Homophobie sei in der jamaikanischen Gesellschaft tief verankert.
"Diese Schwulenfeindlichkeit stört mich extrem", sagt Gentleman. "In
meinen Texten werden keine Minderheiten gedisst, sondern
unterstützt."

Gentleman, 32, gilt als einer der erfolgreichsten Reggaemusiker
der Welt. Für sein Album "Journey to Jah" erhielt er 2003 den
Musikpreis Echo, den er 2005 als "Bester nationaler Künstler" erhielt
für seine Alben. Sein Album "Confidence" stieg 2004 in Deutschland
auf Anhieb auf 1 und verkaufte sich weltweit. Auch in Jamaika, im
Mutterland des Reggae, ist Gentleman anerkannt. Sein neues Album
"Another Intensity" kommt am 24. August auf den Markt. Es erscheint
in 16 Ländern.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Rückfragen bitte an:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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