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Elterngeld für 200 000 Mütter und Väter im ersten Halbjahr 2007

Geschrieben am 15-08-2007


Wiesbaden (ots) - Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes
wurden im ersten Halbjahr 2007 rund 200 000 Anträge auf Elterngeld
bewilligt. Nachdem im ersten Quartal rund 60 000 Anträge genehmigt
wurden, stieg die Zahl der Bewilligungen im zweiten Quartal auf 140
000. Bundesweit wurde von Januar bis Juni 2007 rund 17 000 Vätern
Elterngeld bewilligt; dies entspricht einem Anteil von 8,5%.

Den höchsten Väteranteil gab es in Berlin (11,1%), gefolgt von
Brandenburg (10,0%), Bayern und Hamburg (jeweils 9,7%). Weniger
attraktiv scheint das Elterngeld für Väter im Saarland zu sein. Dort
legten nur 4,1% der Väter eine "Babyzeit" ein, in
Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt betrug der Väteranteil 6,4%
beziehungsweise 6,8%.

Das Elterngeld beträgt 67% des letzten Nettogehalts, wenn die
Arbeitszeit vollständig oder teilweise reduziert wird, mindestens 300
Euro und höchstens 1 800 Euro monatlich. Nicht Erwerbstätige erhalten
den Mindestbetrag von 300 Euro. Je nach Familiensituation erhöht sich
der Betrag um einen Geschwisterbonus und/oder einen
Mehrlingszuschlag. Den Mindestbetrag des Elterngeldes erhielten
bundesweit 108 000 (54%) der Mütter und Väter, deren Anträge im
ersten Halbjahr 2007 bewilligt wurden. In gut jedem dritten dieser
Fälle (37 000; 34%) erhöhte sich der Mindestbetrag um einen
Geschwisterbonus und/oder einen Mehrlingszuschlag.

Auch beim Bezug des Mindestbetrags zeigten sich im ersten Halbjahr
2007 große regionale Unterschiede: In Sachsen (44,6%), Brandenburg
(46,4%) und Bayern (46,9%) erhielt weniger als die Hälfte, in Bremen
mehr als drei Viertel (77%) der Mütter oder Väter den Mindestbetrag.


Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Dorothee von Wahl,
Telefon: (0611) 75-8167,
E-Mail: jugendhilfe@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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