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Teure Kartoffelchips enthalten mehr Acrylamid als Discountermarken / Stapelchips "Pringles Paprika" erschreckend hoch belastet, Bioprodukte mehrheitlich schlecht

Geschrieben am 06-08-2007

Berlin (ots) -

- Querverweis: Der ausführliche Testbericht liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Kartoffelchips sind nach neuen Tests von foodwatch wieder stark
mit Acrylamid belastet. Vor allem teure Marken- und auch Bioprodukte
enthalten viel der krebsverdächtigen Substanz. Das zeigt ein
Vergleich zu billigeren Eigenmarken vom Discounter. Die Substanz, die
beim Backen und Frittieren entstehen kann, lässt sich nicht
vollständig vermeiden, aber durch Umstellung der Produktionsweise
stark verringern. Doch dazu stellte Matthias Wolfschmidt,
Kampagnenleiter bei foodwatch, fest: "Die Methode der
Bundesregierung, Hersteller in Minimierungsgesprächen für eine
verbesserte Produktion zu gewinnen, bringt nichts und gefährdet die
Gesundheit der Verbraucher in völlig unnötiger Weise." Die
Verbraucherrechtsorganisation schlägt eine Produktkennzeichnung von
rot für viel bis grün für wenig Acrylamid vor. Eine
Kennzeichnungsvorschrift würde zu einem Wettbewerb um die niedrigste
Belastung führen und zu besseren, gesünderen Produkten.

Insgesamt hat foodwatch 16 Kartoffelchips-Produkte auf ihren
Gehalt an Acrylamid getestet. Die Sorte "Pringles Paprika" des
Herstellers Procter & Gamble enthält 34 Mal mehr Acrylamid als das
vergleichbare Lidl-Produkt "Rusti Chips Paprika". Auch ein Bioprodukt
der Firma Molenaartje ist mit 1.600 Mikrogramm pro Kilogramm so hoch
belastet wie der konventionelle "Pringles"-Testverlierer. Zum
Vergleich: Der Lidl-Testsieger liegt bei 47, gefolgt vom Aldi-Pendant
"Feurich Stapelchips Paprika" mit 220 Mikrogramm Acrylamid pro
Kilogramm Chips. Alle anderen Testergebnisse, darunter Markenprodukte
wie "Funny frisch" und "Chio" oder Chips der Firma Lorenz liegen
darüber. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO sollte man als
Tagesdosis ein Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm Körpergewicht nicht
überschreiten. Demnach sollte ein 20 Kilogramm schweres Kind nicht
mehr als fünf Chips der getesteten "Pringles"-Sorte essen und dürfte
außerdem kein anderes Röstprodukt wie Toast oder Frühstücksflocken zu
sich nehmen, worin auch Acrylamid enthalten sein kann.

Hinweis:

Die Marke "Pringles" ist mit 70 Prozent Anteil Marktführer bei
Stapelkartoffelchips. Damit die Verbraucher sich gegen eine unnötige
Belastung der Lebensmittel mit der Risikosubstanz Acrylamid wehren
können, wird foodwatch im Internet eine Protestaktion starten. Einen
vorgefertigten Brief kann man dann abschicken an den
"Pringles"-Hersteller Procter & Gamble (auch bekannt durch die
Produkte "Pampers" und "Oil of Olaz"):
http://www.presseportal.de/go2/MitmachaktionAcrylamid

Die vollständigen foodwatch-Testergebnisse mit Produktfotos und
Vergleichzahlen der Testreihen in den Jahren zuvor stehen kostenlos
zum Herunterladen zur Verfügung unter:
http://www.presseportal.de/go2/TestergebnisseAcrylamid

Originaltext: foodwatch e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50496
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_50496.rss2

Pressekontakt:

foodwatch e.V.
Barbara Hohl
Kommunikation

Brunnenstr. 181
10119 Berlin
Germany
Internet: www.foodwatch.de
http://foodwatch.de/presse/pressearchiv/2007/acrylamid_kartoffelchips
/

E-Mail: presse@foodwatch.de
Fon: +49 (0)30 / 24 04 76-19
Fax: +49 (0)30 / 24 04 76-26


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