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Pfandbrief-Investoren vor Überraschungen sicher / Neue vdp-Statistiken machen Pfandbrief noch transparenter

Geschrieben am 01-08-2007

Berlin (ots) - Wie wichtig Transparenz bei Wertpapieren ist, zeigt
die aktuelle subprime-Krise in den USA. Im Gegensatz zu
amerikanischen CDOs informieren die Pfandbriefemittenten die
Investoren detailliert über die zugrunde liegenden Sicherheiten. Um
diese Transparenz weiter zu erhöhen und einen noch besseren Überblick
über den Pfandbriefmarkt zu ermöglichen bietet der Verband deutscher
Pfandbriefbanken (vdp) auf seiner Internetseite zwei neue Statistiken
an:

1. Transparenzvorschriften gemäß § 28 PfandBG § 28 PfandBG fordert
von den Pfandbriefbanken detaillierte Angaben zur Zusammensetzung
ihrer Deckungsmassen. Die strengen Anforderungen versetzen Investoren
in die Lage, sich vierteljährlich einen eingehenden Überblick über
die Deckungsmassen jedes einzelnen Emittenten zu verschaffen.

Erstmals stellt der vdp nun die Transparenzangaben der
Pfandbriefbanken in einer über alle Institute aggregierten Fassung
dar. Unter
http://www.pfandbrief.de/d/internet.nsf/tindex/de_Statistik_P28.htm
finden sich Übersichten und Grafiken

- zum Pfandbriefumlauf,
- dem aggregierten Volumen der Deckungsmassen und
- der jeweiligen Überdeckung.

Außerdem enthält die Statistik

- Daten zur Zusammensetzung der Deckungswerte für
Hypothekenpfandbriefe nach Nutzungsart sowie unterteilt nach in-
und ausländischen Forderungen,
- Deckungswerte für Öffentliche Pfandbriefe aufgegliedert nach in-
und ausländischen Forderungen sowie nach Schuldnerart,
- branchenweite Daten zur Laufzeitstruktur der umlaufenden
Pfandbriefe und der dafür verwendeten Deckungsmassen,
- eine Aufgliederung nach Größengruppen der zur Deckung von
Hypothekenpfandbriefen verwendeten Forderungen.

Als zusätzlichen Service stellt der vdp auf seiner Internetseite
eine Liste mit Links zur Verfügung, die Interessierte direkt zu den
Veröffentlichungsstellen der jeweiligen § 28-Reports auf den Websites
der vdp-Mitgliedsinstitute führen.

2. Detaillierte Darstellung des deutschen Pfandbriefmarktes Der
vdp erhebt regelmäßig die Zusammensetzung des Pfandbriefumlaufs und
der Pfandbriefneuemissionen. Dies ermöglicht eine
Pfandbriefstatistik in einem bislang nicht erreichten
Detaillierungsgrad. Unter
http://www.pfandbrief.de/d/internet.nsf/tindex/de_Pfand_Stat.htm wird
nun beginnend mit dem Jahr 2003 der Anteil von Jumbo- und
traditionellen Pfandbriefen am Pfandbriefmarkt ebenso dargestellt wie
der von Fremdwährungs- und in Euro denominierten Pfandbriefen. Ferner
finden sich erstmals branchenweite Daten zur Platzierungsart, zur
Ausgestaltung der Zinskupons und zu der Entwicklung der
Restlaufzeiten neu emittierter und ausstehender Pfandbriefe. Die
Statistik liefert zahlreiche neue und interessante Erkenntnisse:

- Der Anteil von Privatplatzierungen am gesamten
Neuemissionsvolumen ist von 34 % im Jahr 2003 auf 54 % im Jahr
2006 angewachsen.
- Sowohl beim Neuemissionsvolumen als auch beim Umlauf dominieren
Pfandbriefe mit einem festen Kupon. Ihr Anteil belief sich 2006
auf jeweils über 86 %.
- Während andere Pfandbriefgattungen rückläufige
Neuemissionsvolumina verzeichneten, konnten Schiffspfandbriefe
zulegen.
- Fremdwährungspfandbriefe spielen noch immer eine nur
untergeordnete Rolle. Ihr Anteil am Umlauf lag zuletzt bei 2,6
%.

Originaltext: Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29608
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_29608.rss2

Pressekontakt:
Dr. Helga Bender, Tel. 030 20915-330
E-Mail: bender@pfandbrief.de
Bodo Winkler, Tel. 030 20915-360
E-Mail: winkler@pfandbrief.de


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