(Registrieren)

Europäische Firmen und Regierungen fallen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch

Geschrieben am 31-07-2007

München, Deutschland (ots/PRNewswire) -

- In Deutschland bieten nur fünf Prozent aller Firmen Betreuung
für die Kinder ihrer Angestellten an und nur zehn Prozent verfügen
über flexible Arbeitszeitenregelungen, wie sie von 75 Prozent der
Belegschaften gefordert werden, so Catenon Worldwide Executive Search

Europäische Firmen haben noch viel nachzuholen, wenn es um die
Etablierung von Massnahmen geht, die es ermöglichen, Arbeit und
Familienleben zu vereinbaren, wie sie die Arbeitnehmer fordern. Laut
den Nachforschungen von Catenon Worldwide Executive Search, einer
europäischen Personalvermittlungsfirma, bieten knapp fünf Prozent der
Firmen ihren Angestellten eine Art Kindesbetreuung an. Nur eine von
zehn verfügen über flexible Arbeitszeitmassnahmen, die von drei
Vierteln aller Arbeitnehmer gefordert werden, die in der
"Catenon-Jahresstudie über Arbeitszufriedenheit und Lebensqualität
2007" untersucht wurden. Andererseits verwendet Deutschland drei
Prozent seines Bruttosozialprodukts auf Familienunterstützung und ist
damit ein Land, das in diesem Bereich als akzeptabel eingestuft
werden kann.

Der Mangel an talentierten Mitarbeitern zwingt die Firmen zu
Konkurrenzfähigkeit, um die besten Bewerber anzuziehen

Die erhöhte Konkurrenz in einer weltweiten Umgebung und die
angestiegenen Forderungen der Kunden, die schnellen Zugang zu
Informationen haben, führten dazu, dass Firmen nicht mehr
ausschliesslich mit Produkten oder Technologie gegeneinander
antreten. Heutzutage ist ein erstklassiges Team der Schlüssel zum
Erfolg und der schlagkräftigste Vorteil in einer Konkurrenzsituation.
Catenon empfiehlt deshalb, dass europäische Firmen sich den sich
ändernden globalen Bedingungen anpassen und sich von Vorgaben wie den
traditionellen Arbeitszeiten verabschieden. Das Ergebnis wäre, dass
solche Arbeitsplätze attraktiver für die besten Mitarbeiter würden.

Skandinavische Länder an der Spitze mit flexiblen Arbeitszeiten

Laut der Fachberater von Catenon hat die Mehrheit der Firmen in
Finnland, Schweden und Dänemark Massnahmen ergriffen, die es ihren
Angestellten ermöglichen, zu flexiblen Zeiten zu arbeiten. Doch
Länder wie Griechenland, Portugal und Spanien stehen den flexiblen
Arbeitszeiten sehr viel verschlossener gegenüber und nur zehn oder 15
Prozent ihrer Firmen haben Massnahmen auf diesem Gebiet eingeführt.

Familienunterstützung der europäischen Länder: Deutlich mangelhaft

Die europäischen Regierungen müssen noch viel tun, um die Mittel
für Familienunterstützung zu erhöhen. Auch in dieser Beziehung
übertreffen die skandinavischen Länder den Rest. Dänemark und
Luxemburg liegen mit 3,9 beziehungsweise 3,8 Prozent des Anteils
ihres Bruttosozialprodukts, der für Familienunterstützung vorgesehen
ist, in Führung. Schweden, Deutschland, Finnland und Österreich
befinden sich mit drei Prozent ihres Bruttosozialprodukts im
mittleren Bereich, gefolgt von Frankreich, Ungarn und Irland (2,5
Prozent). Unterhalb des EU-Durchschnitts von 2,2 Prozent befinden
sich Griechenland und Grossbritannien (1,7 Prozent), die Niederlande
(1,3 Prozent), Portugal (1,2 Prozent), Italien (1,1 Prozent), Polen
(0,9 Prozent) und ganz am Ende Spanien (0,8 Prozent).

Noch viel zu tun für Vaterschaftsurlaub

Der Mutterschaftsurlaub befindet sich mittlerweile auf einem
einigermassen akzeptablen Niveau. Doch im Gebiet des
Vaterschaftsurlaubs muss in den EU-Mitgliedsstaaten noch viel getan
werden. Wiederum sind die skandinavischen Länder die
fortgeschrittensten. Sie geben vornehmlich Vätern Urlaub und hoffen
damit, sie zur Beteiligung an der Kinderbetreuung zu ermutigen. Diese
Art des bezahlten Urlaubs gibt es auch in Frankreich, Spanien und
Grossbritannien.

Regierungen und Firmen: Kinderbetreuungsangebote bedürfen
Innovation

Laut Catenon sind die Möglichkeiten zur Kinderbetreuung in ganz
Europa unzureichend, dabei unterscheiden sich die Länder nur
geringfügig. Es kann geschätzt werden, dass weniger als fünf Prozent
aller europäischen Firmen ihren Mitarbeitern eine Art Kinderbetreuung
anbieten.

Wenn Sie zusätzliche Informationen wünschen, kontaktieren Sie
bitte Pablo Herreros (Goodwill Comunicación), pherreros@goodwill.es,
Tel: +34-915-768-220.

Originaltext: Catenon Worldwide Executive Search
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62180
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62180.rss2

Pressekontakt:
Wenn Sie zusätzliche Informationen wünschen, kontaktieren Sie bitte
Pablo Herreros (Goodwill Comunicación), pherreros@goodwill.es, Tel.:
+34-915-768-220


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

84371

weitere Artikel:
  • Avie stellt personelle Weichen für Expansionskurs / Zenk neuer AVIE Vertriebs-Chef Beilstein (ots) - - Querverweis: Bild ist unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar - Dr. Thomas Zenk ist neuer Vertriebs-Chef von Deutschlands erfolgreichster Apotheken-System-Vertriebsgesellschaft, der Avie GmbH & Co KG, mit Sitz im baden-württembergischen Beilstein. Der promovierte Biochemiker war zuvor als selbstständiger Vertriebs- und Marketingberater in der pharmazeutischen Industrie tätig und wechselte im Juni zu Avie. Zuvor leitete er bei den Pharmaunternehmen Immuno GmbH, Heidelberg und Baxter mehr...

  • Starkult schadet / Unternehmen setzen auf Bauchentscheidung statt gezielter Personalentwicklung Frankfurt am Main (ots) - Unternehmen könnten ihre Topjobs im Prinzip genauso gut nach der Augenfarbe vergeben. Personaler entscheiden immer noch häufig aus dem Bauch heraus wer den Job bekommt, statt systematisch die Talente in den eigenen Reihen zu fördern. "Eine Todsünde angesichts der demografischen Entwicklung und des kommenden War of Talents", warnt die Unternehmensberatung Hay Group aus Frankfurt. Erstligisten machen es immer wieder: Mit millionenschweren Etats kaufen sich Fußballvereine ein Starensemble zusammen, um in der mehr...

  • Mit InterRail und EuroPocket.TV zum RailDancing Utrecht, Niederlande (ots/PRNewswire) - InterRailNet.com hat RailDance Express - http://www.raildance-express.eu - lanciert, ein Online-Spiel für InterRailer, die die Freiheit erleben möchten, verschiedene Länder in Europa zu erkunden. RailDance Express will durch die Simulation einer 15-tägigen Reise durch Europa die Flexibilität vorführen, mit der InterRail erlebt werden kann, sowie die enormen Reisemöglichkeiten aufzeigen. Die Spieler haben auch die Möglichkeit, kostenlose InterRail-Pässe zu gewinnen. Das Spiel wird von http://www.InterRailNet.com, mehr...

  • Bauer Media KG startet jetzt in die Weihnachtszeit mit den Weihnachts-Specials 2007 Hamburg (ots) - Die Bauer Media KG, Anzeigen- und Onlinevermarkter der Bauer Verlagsgruppe, bietet ab sofort eine komplette Übersicht mit den Themen und Specials der Bauer-Zeitschriften zum Weihnachtsfest 2007. Neben planungsrelevanten Informationen liefert die Broschüre für die einzelnen Titel eine Beschreibung der Themenumfelder in der Vorweihnachtszeit. Ein zweiseitiger Planungskalender zeigt Titel, Themen und Termine im Überblick. Die Präsentation von Geschenkideen, Verlosungsaktionen oder die Integration von Produkten in weihnachtliche mehr...

  • Als Diskussionsteilnehmer beim Platts Energy Podium sagt US Senator, dass die Energiemärkte mehr Schutz und Gesetzgebung zum Schliessen der sogenannten Enron Gesetzeslücke benötigen Washington (ots/PRNewswire) - US Senator Carl Levin, Demokrat aus Michigan, sagte während einer Platts Energie Podiumsdiskussion am Montag in Washington, dass er mit drei weiteren Senatoren an einem Gesetzentwurf zur Beendigung bestimmter schädlicher Energiemarktmanipulationen zusammenarbeitet. Die Massnahme, die voraussichtlich im Herbst vorgestellt werden soll, würde das sogenannte "Enron Loophole" schliessen, mit dem elektronische Handelsformen wie die IntercontinentalExchange (ICE) von der bundesstaatlichen behördlichen Aufsicht ausgenommen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht