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Ausgaben für Tabakwaren im ersten Quartal 2006 um 4,2% gestiegen

Geschrieben am 20-04-2006

Wiesbaden (ots) - Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes
wurden im ersten Quartal 2006 in Deutschland Tabakwaren im
Kleinverkaufswert (Verkaufswert im Handel) von 5,9 Milliarden Euro
versteuert, das waren 240 Millionen Euro oder 4,2% mehr als im
gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieser Betrag ergibt sich aus dem
Steuerzeichenbezug von Herstellern und Händlern nach Abzug von
Steuererstattungen für zurückgegebene Banderolen (Netto-Bezug). Es
wurden bei allen Tabakerzeugnissen höhere Verkaufswerte gegenüber dem
ersten Quartal 2005 erzielt.

Hingegen verlief die Entwicklung der versteuerten Mengen nicht
einheitlich. Ein deutliches Plus gab es bei Pfeifentabak (+ 22,2%)
und Zigarren/Zigarillos (+ 18,8%). Beim Feinschnitt stieg die
Absatzmenge knapp um 0,9%, bei Zigaretten sank sie um 3,8% gegenüber
dem ersten Quartal 2005.

Im ersten Quartal 2006 wurden nach Abzug der Steuererstattungen
folgende Tabakerzeugnisse in Deutschland versteuert:


Netto-Bezug von Tabaksteuerzeichen im ersten Quartal 2006


Ver- 1. Quartal Ver- 1. Quartal
steuerte 2006 steuerte 2006
Tabakerzeugnis Verkaufs- gegenüber Mengen gegenüber
werte 1. Quartal 1. Quartal
2005 2005


Zigaretten 4,8 Mrd.Euro + 2,5% 23 Mrd.Stück - 3,8%
Zigarren und
Zigarillos 168,5 Mill.Euro + 13,7% 1 048 Mill.Stück + 18,8%
Feinschnitt 893,3 Mill.Euro + 12,0% 7 513 Tonnen + 0,9%
Pfeifentabak 20,5 Mill.Euro + 25,2% 189 Tonnen + 22,2%


Insgesamt 5,9 Mrd. Euro + 4,2% X X

Die Steuerwerte der abgesetzten Tabakwaren-Banderolen betrugen für
das erste Quartal 2006 insgesamt 3,6 Milliarden Euro (+ 6,1%).

Detaillierte Informationen zur Tabaksteuerstatistik bietet die
Fachserie 14, Reihe 9.1.1, die im Statistik-Shop unter
www.destatis.de/shop, Suchwort „Absatz von Tabakwaren“, kostenlos
erhältlich ist.


Weitere Auskünfte gibt:
Klaus Jürgen Hammer,
Telefon: (0611) 75-2380,
E-Mail: klaus-juergen.hammer@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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