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Starke Zuwächse im Außenhandel mit Indien

Geschrieben am 20-04-2006

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden
im Jahr 2005 Waren im Wert von 4,2 Milliarden Euro von Deutschland
nach Indien ausgeführt. Gegenüber dem Vorjahr erhöhten sich die
deutschen Exporte in dieses Land um 27,7%. Damit setzte sich der
positive Trend bei den Exporten in den indischen Subkontinent auch im
Jahr 2005 fort. Seit dem Jahr 2000 haben sich die deutschen Ausfuhren
nach Indien sogar verdoppelt. Wie 2004 waren die mit Abstand
wichtigsten Exportgüter Maschinen und chemische Erzeugnisse. Ihr
Anteil an den Gesamtausfuhren nach Indien lag 2005 bei 33,8% (1,4
Milliarden Euro) und 15,4% (649 Millionen Euro).

Die Einfuhren aus Indien stiegen im Jahr 2005 gegenüber dem
Vorjahr um 14,8% auf 3,4 Milliarden Euro an. Wichtigste Importgüter
waren 2005 mit 609 Millionen Euro Bekleidung (17,9% der
Gesamteinfuhren) sowie mit 439 Millionen Euro chemische Erzeugnisse
(12,9%).

In der Rangfolge der Außenhandelspartner lag Indien nach Singapur
und vor Hongkong ausfuhrseitig auf dem 36. Platz. Einfuhrseitig stand
Indien zwischen Rumänien und Südafrika auf Platz 31.

Da Deutschland in den Jahren 1998 bis 2003 mehr Waren aus Indien
bezogen als dorthin ausgeführt hat, fiel der Handelsbilanzsaldo stets
negativ aus (2003: – 194 Millionen Euro). Erst seit 2004 ergab sich
ein Exportüberschuss. Im Jahr 2005 betrug dieser 806 Millionen Euro.


Der deutsche Außenhandel mit Indien


Berichts- Saldo der Veränderung
zeitraum Einfuhr Ausfuhr Handels- gegenüber
bilanz Vorjahr in %
Mill. Euro Einfuhr Ausfuhr


2000 2 464 2 084 – 380 + 15,7 + 12,8
2001 2 524 2 307 – 217 + 2,4 + 10,7
2002 2 543 2 422 – 121 + 0,8 + 5,0
2003 2 637 2 443 – 194 + 3,7 + 0,9
2004 2 957 3 289 + 332 + 12,2 + 34,6
2005 3 396 4 202 + 806 + 14,8 + 27,7


Weitere Auskünfte gibt:
Konrad Schemer,
Telefon: (0611) 75-2312,
E-Mail: konrad.schemer@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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