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Werder Bremen-Presseservice: Nicht nur Schaaf "erschüttert": Frings mit Kreuzbandriss

Geschrieben am 25-07-2007

Bremen (ots) - Werder Bremen agiert derzeit unter keinem guten
Stern. Neben der vierten Niederlage in Folge im Testspiel gegen den
SC Paderborn 07, sorgt der voraussichtlich mehrmonatige Ausfall eines
ganz wichtigen Leistungsträgers für Missstimmung bei den Grün-Weißen.
Torsten Frings musste in der 39. Spielminute das Feld mit Verdacht
auf Kreuzbandriss verlassen. Der Nationalspieler ist noch in der
Halbzeitpause zusammen mit Werders Mediendirektor Tino Polster zur
weiteren Untersuchung nach Bremen in die
radiologisch-nuklearmedizinische Gemeinschaftspraxis im St.
Josephstift abgereist, wo sich der 30-Jährige einer
Kernspintomographie unterzog. Werders Mannschaftsarzt Dr. Götz
Dimanski sah nach den Ergebnissen der Untersuchung, die kurz vor
Mitternacht verfügbar waren, seine erste Diagnose bestätigt:
Kreuzbandriss im rechten Knie. Frings wird am Mittwoch in Straubing
bei Dr. Heinz-J. Eichhorn eine eingehende fortführende Untersuchung
vornehmen lassen.

"Wir hatten Einwurf, ich habe den Ball angenommen, mich gedreht
und bin im Rasen hängen geblieben. Ich habe sofort gespürt, dass
etwas passiert ist, bin dann noch ein paar Schritte gelaufen und habe
den Ball ins Aus gespielt. Ich wusste: Das wars", schilderte Frings
die Situation, in der er nach eigener Aussage keine Schmerzen
verspürte. Als er dann doch noch einmal aufs Feld zurückkehrte,
musste er feststellen: "Das Knie war instabil."

"Wenn es nicht läuft, dann passiert auch noch so etwas. Wir müssen
jetzt ganz tief durchatmen", erklärte Werders Geschäftsführer Klaus
Allofs, der die kleine Hoffnung hatte, dass sich der Verdacht nicht
bestätigen würde. Aber bereits während der Szene, in der Frings im
Rasen hängen blieb, befürchtete er, dass es sich um eine schwere
Verletzung handeln könnte: "Man soll es von der Bank aus gehört
haben."

Werders Cheftrainer Thomas Schaaf wusste sogleich um die Bedeutung
eines längerfristigen Ausfalls seines Vize-Kapitäns, der den ohnehin
personell arg gebeutelten Bremern die Planungen für die kommende
Saison zusätzlich erschwert: "Im Moment sind wir erschüttert. Torsten
ist einer der wichtigsten Spieler, er ist nicht zu ersetzen."

Noch deutlichere Worte fand Frings` Nationalmannschaftskollege Tim
Borowski: "Das war die vierte Niederlage in Folge, da kann man nicht
von einer guten Quote sprechen, das ist kein optimaler Verlauf der
Vorbereitung. Viel schlimmer als alles andere ist aber die Verletzung
von Torsten. Ich habe gleich gesehen, was los war", äußerte sich ein
sichtlich frustrierter "Boro", der seine Enttäuschung nicht
zurückhalten konnte: "Das ist ein herber Rückschlag, das ist
niederschmetternd für die Mannschaft."

Torsten Frings selbst zeigte dagegen auch außerhalb des Platzes
seine Fighter-Mentalität. "Mein Ziel ist es ab sofort, so schnell wie
möglich wieder für Werder zu spielen", sagte ein kämpferischer
Frings, der aus eigener Erfahrung genau weiß, welch schwere Zeit ihn
jetzt erwarten könnte. Bereits im Jahr 2003 hatte sich Frings im
Trikot von Borussia Dortmund einen Kreuzbandriss zugezogen, damals
jedoch im linken Knie. Die Verletzung passierte ebenfalls in der
Saisonvorbereitung. Im Ligapokal-Spiel gegen den VfL Bochum siegte
die Borussia mit 2:1, musste aber im Anschluss für lange Zeit auf die
Dienste des Mittelfeldakteurs verzichten.

Wie schnell sich die Verletzung von Torsten Frings herumgesprochen
hatte, zeigte sich schon auf der Rückreise nach Bremen als sich
Bundestrainer Joachim Löw telefonisch über den Gesundheitszustand des
Nationalspielers erkundigte.

von Timo Strömer, Michael Rudolph und Tino Polster

Originaltext: Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52353
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52353.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:

Werder Bremen GmbH & Co KG aA
Franz-Böhmert-Str. 1 c
Mediendirektor Tino Polster
tino.polster@werder.de
Telefon: 0421/43459188
Fax: 0421/43459153


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