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GDBA-Chef Hommel: GDL steht mit dem Rücken zur Wand und fürchtet sich vor einem Streik

Geschrieben am 24-07-2007

Frankfurt/Berlin (ots) - "Die Funktionäre der GDL haben den Mund
wohl etwas zu voll genommen und fürchten nun, tatsächlich streiken zu
müssen". Mit diesen Worten kommentierte der Bundesvorsitzende der
Verkehrsgewerkschaft GDBA, Klaus-Dieter Hommel, den Appell der GDL an
die Bundeskanzlerin, sich aktiv in den aktuellen Bahnstreit
einzuschalten.

"Die GDL steht wohl mit dem Rücken zur Wand und sucht nun nach
Auswegen", so der GDBA-Chef. "Offensichtlich kippt die Stimmung an
der Basis".

"Die Mitglieder der GDL müssen in diesen Tagen schmerzlich
erfahren, was es bedeutet, den Mitte Juli abgeschlossenen
Tarifvertrag abzulehnen", machte Klaus-Dieter Hommel deutlich. So
werden beispielsweise die 600 Euro Einmalzahlung nur an
Bahnmitarbeiter ausgeschüttet, die schriftlich erklärt haben, dass
sie den von GDBA und Transnet ausgehandelten Tarifvertrag für sich
akzeptieren.

Dass dies den GDL-Funktionären nicht gefällt, wird nach
Einschätzung der Verkehrsgewerkschaft GDBA an Aufforderungen der GDL
deutlich, sich an einer entsprechenden Fragebogenaktion der Bahn
nicht zu beteiligen. "Die GDL-Funktionäre tun so, als ob die von GDBA
und Transnet im Rahmen des Tarifvertrags ausgehandelte Sonderzahlung
allen Mitarbeitern zusteht. Damit will die GDL von einem Tarifvertrag
profitieren, den sie eigentlich ablehnt.

"Solche Winkelzüge sind wohl notwendig, weil der GDL-Vorstand
offensichtlich um die Streikbereitschaft seiner Mitglieder fürchtet,
wenn denen schon bald bares Geld im Portmonee fehlt. Da kann auch
nicht die Kanzlerin helfen", so GDBA-Chef Hommel.

Der Bundesvorsitzende der Verkehrsgewerkschaft GDBA machte der GDL
noch einmal das Angebot, gemeinsam über neue Strukturen bei der
Bezahlung von Bahnmitarbeitern zu verhandeln. "Wenn in dieser Frage
alle Gewerkschaften zusammenarbeiten, können wir für alle
Bahnmitarbeiter viel erreichen", so Hommel. Verantwortung im
Bahnbetrieb tragen schließlich viele Berufsgruppen - nicht nur
Lokführer. Das dürfe in der aktuellen Diskussion nicht vergessen
werden.

Originaltext: GDBA Verkehrsgewerkschaft
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16449
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16449.rss2

Pressekontakt:
Bundesvorstand der Verkehrsgewerkschaft GDBA - Uwe Reitz -
Pressesprecher - Mobil: 0173 6996363


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