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Die sieben Schritte zum Zukunftshaus - Vom Altbau zum energiesparenden Eigenheim

Geschrieben am 23-07-2007

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bild ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Kräftig Kosten sparen, den Wohnkomfort steigern und den Wert der
Immobilie erhöhen - das schafft eine energetische Sanierung.
"Technisch ist es heute problemlos möglich, den Energieverbrauch
eines durchschnittlichen Wohnhauses durch eine geschickte Sanierung
um etwa 85 Prozent zu senken", bestätigt Felicitas Kraus,
Bereichsleiterin Energieeffizienz im Gebäudebereich der Deutschen
Energie-Agentur GmbH (dena). Der Sanierungsfahrplan der dena stellt
in sieben Schritte vor, was zu beachten ist.

1. Energieberater einschalten
Jede Modernisierung beginnt mit der Analyse des Gebäudes: Ein
Energieberater untersucht, an welchen Stellen das Haus wie viel
Energie verliert und welche Maßnahmen Energie einsparen würden. Er
begutachtet und bewertet einzelne Bauteile wie die Außenwände, die
Fenster oder die Heizung. Abschließend überprüft er die
Wirtschaftlichkeit möglicher Sanierungsmaßnahmen und gibt konkrete
Empfehlungen.

2. Finanzierung und Förderung planen
Um die Finanzierung gemeinsam mit der Hausbank solide zu planen, muss
man wissen, welche Förderungen der Staat anbietet: Neben den
Angeboten der KfW Förderbank und dem Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt es einige regionale Förderprogramme. Der
Staat fördert die energiesparende Sanierung durch zinsgünstige
Darlehen oder Zuschüsse.

3. Sanierungsmaßnahmen festlegen und Fachleute einbeziehen
Bei umfangreichen Sanierungen ist die Planung durch einen
spezialisierten Bauingenieur oder Architekten sinnvoll. Insbesondere
schrittweise Sanierungen über einen längeren Zeitraum sollte ein
Spezialist planen. Um einen kompetenten Fachmann zu finden, der
Erfahrungen mit energetischer Sanierung aufweisen kann, sollte man
sich Referenzen zeigen lassen. Oftmals hat auch der Energieberater
eine Ausbildung zum Bauingenieur oder Architekten absolviert und kann
als Planer zusammen mit dem Eigentümer die Baumaßnahmen festlegen.

4. Angebote einholen und Kompetenz prüfen
Um den richtigen Handwerksbetrieb auszuwählen, sollte der Planer für
alle Bauleistungen mindestens drei Angebote einholen und vergleichen.
Denn Preise und Qualität variieren teilweise stark. Die Angebote
sollten die geplanten Maßnahmen sowie Menge, Fabrikat und Merkmale
des Baumaterials enthalten. Je detaillierter die Angebote sind, desto
besser kann man ihre Qualität beurteilen und die richtige
Entscheidung treffen. Auch Handwerksbetriebe sollten ihr Know-how
durch Referenzen belegen können.

5. Bauverträge abschließen und Ausführung verfolgen
Der Bauvertrag legt die Leistungen, einen Zeitplan mit verbindlichen
Abnahmeterminen, Zahlungsfristen und Mängelansprüche fest. Auch
Fristen aus bewilligten Förderungen werden erfasst. Um eine
qualitativ hochwertige Ausführung zu garantieren, sollte der
Architekt oder Fachplaner mehrmals die Baustelle kontrollieren und
den Fortschritt dokumentieren. Ein sogenannter Blower-Door-Test kann
die Luftdichtheit des Gebäudes kontrollieren. Anschließend können
eventuelle Mängel noch behoben werden.

6. Abnahme protokollieren und Technik erklären lassen
In einem Abnahmeprotokoll sollte man schriftlich festhalten, ob alle
Arbeiten qualitativ hochwertig erledigt sind. Eventuelle Mängel und
Fristen für deren Behebung sollten hier notiert werden. Zudem sollten
die Fachleute vor Ort die neue Heizung oder Lüftungsanlage erklären.
Ebenso sinnvoll ist es, Wartungsverträge für die Anlagentechnik
abzuschließen.

7. Energieverbrauch beobachten
Nach der Sanierung heißt es den Energieverbrauch kontinuierlich zu
beobachten und in einer Liste festzuhalten. Denn wer die eigenen
Verbrauchsgewohnheiten kennt, weiß wodurch Energie verbraucht wird
und schafft so die Vorraussetzung für neue Energiesparerfolge.

Die Internetseite www.zukunft-haus.info bietet weitere
Informationen zur energieeffizienten Sanierung und zur Förderung
sowie eine Datenbank mit Energieberatern vor Ort. Dort kann man auch
Informationsbroschüren und digitale Medien mit praxisnahen
Ratschlägen, Finanztipps und ausführliche Checklisten bestellen.
Zudem finden Bauherren Informationen rund um das
"dena-Modellvorhaben", das zusätzliche Förderungen für die optimale
Sanierung des Wohnhauses bietet.

Originaltext: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=43338
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_43338.rss2

Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Thomas Drinkuth, Chausseestraße
128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-685, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
drinkuth@dena.de, Internet: www.dena.de


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