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Der Tagesspiegel: Karstadt möchte auch sonntags öffnen

Geschrieben am 22-07-2007

Berlin (ots) - Karstadt-Warenhaus-Chef Peter Wolf hat sich für
eine Freigabe der Ladenöffnungszeiten auch am Sonntag ausgesprochen
und zugleich die Streichung tariflicher Spätzuschläge gefordert. Eine
Öffnung sonntags "wäre schön", sagte Wolf dem Tagesspiegel
(Montagausgabe). Gerade für die Standorte in Metropolen wie Berlin
sei dies wichtig, denn diese seien einem hartem Wettbewerb
ausgesetzt. In Berlin ist die Karstadt Warenhaus GmbH unter anderem
mit ihrem Flaggschiff KaDeWe vertreten. "Hier in der Championsleague
vergleicht man sich ja mit Paris oder Mailand", sagte der
Karstadt-Manager. In vielen europäischen Städten sei das Einkaufen am
Sonntag anders als in Deutschland schon möglich.

Auf die Spätzuschläge, die die Branche ihren Verkäufern am Abend
zahlen muss, würde Wolf gerne verzichten. Mit einer weiteren Freigabe
der Ladenöffnungszeiten müssten daher auch die tariflichen
Spätzuschläge abgeschafft werden, forderte Wolf. Die
Tarifverhandlungen in der Branche laufen gerade. Die Spätzuschläge
seien nicht mehr zeitgemäß, andere Branche wären hier schon viel
weiter vorangeschritten. Dort funktioniere es auch ohne Zuschläge.
Würde diese beibehalten, wären Schichtbetriebe aufgrund zu hoher
Personalkosten nicht mehr möglich. Vor dem Hintergrund der
Flexibilisierung sei dies den Beschäftigten auch zumutbar.

In der aktuellen Tarifauseinandersetzung mit Verdi sieht der
Karstadt-Warenhaus-Chef die Gefahr von flächendeckenden Warnstreiks.
"Aber ich hoffe, dass beide Parteien sich hier vernünftig einigen",
sagte er. Denn der Wettbewerb sei jetzt schon extrem hart. "Durch
Streiks würden wir Kunden verlieren."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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