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Der Tagesspiegel: Wenig Interesse an eine Rückkehr in die private Krankenversicherung

Geschrieben am 22-07-2007

Berlin (ots) - Das Interesse von Ex-Privatpatienten an einer
Rückkehr in die private Krankenversicherung hält sich bislang in
Grenzen. Das hat eine Umfrage des Tagesspiegels (Montagausgabe) unter
den großen privaten Krankenversicherern ergeben. Bei der Deutschen
Krankenversicherung (DKV) spricht man von "über 100 Angeboten", die
man seit dem 1. Juli verschickt habe, Marktführerin Debeka hat seit
Monatsanfang "deutlich unter 100 Anfragen" verzeichnet. Auch bei der
Allianz bewegen sich die Anfragen im "unteren dreistelligen Bereich",
bei der R+V sind es "noch nicht einmal ein Dutzend".

Nach der Gesundheitsreform dürfen alle Menschen, die früher einmal
privat krankenversichert waren, jetzt aber ohne Versicherung
dastehen, in die Privatversicherung zurückkehren. Betroffen sind vor
allem Selbstständige und Freiberufler, die wegen wirtschaftlicher
Schwierigkeiten irgendwann ihre Prämien nicht mehr bezahlen konnten.
Seit dem 1. Juli können sie nun zu moderaten Konditionen in die PKV
zurück.

Dass sich bisher nur wenig Menschen für eine Rückkehr in die
private Krankenversicherung interessieren, liegt nach Meinung von
Verbraucherschützern an der fehlenden Information. "Niemand macht
Werbung dafür", sagte Cornelia Nowack, Krankenversicherungsexpertin
der Stiftung Warentest, dem Tagesspiegel. "Die privaten Versicherer
haben kein Interesse daran, dass viele Menschen in den neuen
Standardtarif gehen." In dem neuen Tarif müssen die Versicherer jeden
Kunden, der die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt, aufnehmen.
Risikozuschläge dürfen sie nicht erheben, zudem ist der Beitrag nach
oben gedeckelt.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=2790
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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