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Einmaleffekt verpufft - Ausgaben für die Pflege steigen - individuelle Versorgung hoch im Kurs - BKK Pflegekassen punkten mit ISA

Geschrieben am 18-07-2007

Berlin (ots) - Die vermeintlich positive Bilanz der
Pflegeversicherung in 2006 entpuppt sich im Licht der
Quartalsergebnisse 2007 als Wunschtraum. Zwar wurden zum Stichtag für
die Ergebnisse 2006 Einnahmen von 18,49 Milliarden Euro verbucht,
denen Ausgaben von 18,03 Milliarden Euro gegenüberstanden. Die
Einnahmen halten das Ergebnis der Pflegeversicherung jedoch nur
buchhalterisch im Plus. Ohne das einmalige Vorziehen der
Fäl-ligkeiten der Beiträge zur Sozialversicherung, die den
Pflegekassen quasi einen 13. Monatsbeitrag bescherten, hätten nach
Schätzungen des BKK Bundesverbandes 800 Millionen Euro weniger zur
Verfügung gestanden. Aus eigener Kraft hat die Pflegeversicherung im
vergangenen Jahr keinen Überschuss, sondern vielmehr ein Defizit von
350 Millionen Euro zu verzeichnen. "Bereits im ersten
Quartalsergebnis 2007 war dieser Einmaleffekt verpufft und die
Pflegeversicherung hat leider wieder zum Defizit zurückgefunden", so
Wolfgang Schmeinck, Vorstandsvorsitzender beim BKK Bundesverband.
"Angesichts dieser Entwicklung muss eine Reform der
Pflegeversicherung Finanzen und Leistungen einbeziehen."

Ambulante Pflege: individuell und bedarfsgerecht

Die ambulante Pflege soll künftig individueller und damit
bedarfsgerechter werden, heißt es in Papieren der Koalitionäre zur
Reform der Pflegeversicherung. Dieses Reformvorhaben begrüßt der BKK
Bundesverband ausdrücklich. Für die BKK Pflegekassen ist dieser
Ansatz allerdings kein fer-nes Zukunftsszenario, sondern gelebte
Normalität. Mit dem Projekt ISA - Individuelle Schulung Angehöriger
-haben BKK Pflegespezialisten ein Angebot entwickelt, das die
optimale Hilfestellung im konkreten Einzelfall dort hinbringt, wo sie
gebraucht wird.

Erfolgsmodell ISA

Seit 2004 bieten die BKK Pflegekassen mit dem Projekt ISA
maßgeschneiderte Hilfe für pflegende Angehörige von BKK Versicherten
an. Examinierte Kranken- oder Altenpfleger kommen in die Familie,
analysieren mit den pflegenden Angehörigen den aktuellen Zustand zu
Hause - was klappt, was nicht und vor allem, wie kann konkret
geholfen werden? Ergebnis des Gesprächs ist ein individueller
Schulungs- und Pflegeplan für pflegende Angehörige. Daneben werden
ihnen auch externe Hilfsangebote zur eigenen Entlastung und Erholung
aufgezeigt. Völlig unerheblich ist, in welcher Krankenkasse die
pflegenden Familienangehörigen versichert sind.

ISA wird derzeit in sieben Bundesländern angeboten
(Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Bayern und Baden-Württemberg) und soll auf das gesamte Bundesgebiet
ausgedehnt werden. Konnten beim Startschuss 1,4 Millionen BKK
Versicherte von dem Angebot profitieren, sind es mittlerweile bereits
mehr als 5,5 Millionen. Dass die BKK Pflegekassen mit dieser
individuellen Hilfe für pflegende Angehörige auf dem richtigen Weg
sind, zeigt eine Befragung des Deutschen Instituts für angewandte
Pflegeforschung aus dem vergangenen Jahr. Untersucht wurden die
klassischen Gruppenkurse für Angehörige. Das Fazit der
Wissenschaftler: Die meisten dieser Angebote gehen an den
Bedürfnissen der pflegenden Angehörigen vorbei.

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im BKK Faktenspiegel
unter www.bkk.de im Internet.

Originaltext: BKK Bundesverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53946
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53946.rss2

Pressekontakt:
Ann Hörath,
BKK Bundesverband
Telefon: 030 22312-0
E-Mail: presse@bkk-bv.de
www.bkk.de


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