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ADAC-Brückentest / Sechs Bauwerke fielen glatt durch / Brücke in Chemnitz musste nach Test gesperrt werden

Geschrieben am 18-07-2007

München (ots) - Der ADAC-Brückentest zeigt Wirkung: Unmittelbar
nachdem in Chemnitz die Brücke Eckstraße überprüft wurde, musste sie
aufgrund der festgestellten Mängel für den Autoverkehr gesperrt
werden. Wie das Ergebnis der bundesweiten Untersuchung von 50 Brücken
in 13 deutschen Städten zeigt, gibt es bei jeder zehnten Brücke
akuten Handlungsbedarf. Sechs Brücken fielen im Gesamtergebnis glatt
durch, fünf mit der Note "mangelhaft", eine Brücke sogar mit "sehr
mangelhaft". Für 26 Kandidaten gab es die mäßige Wertung
"ausreichend", 16 weitere bekamen die Note "gut". Zwei Brücken wurden
für ihren Zustand mit "sehr gut" belohnt: der Testsieger, die im Jahr
2002 erbaute Brücke Weiherfeld in Ingolstadt und die Brücke am
Steenbeker Weg in Kiel.

An der Siegerbrücke in Ingolstadt, dem jüngsten Bauwerk im
ADAC-Test, hatten die Prüfer kaum etwas auszusetzen. Bei der
Stahlbetonbrücke sind die Dehnungsfugen komplett vergossen, so dass
keine Feuchtigkeit eindringen kann. An den Seiten gibt es Notgehwege
für Fußgänger, die Geländer sind speziell gegen Rost geschützt. Lob
verdient auch die Kommune, weil sie alle erforderlichen Unterlagen
vorlegen konnte und alle Prüfungen regelmäßig durchgeführt hat. Für
den Unterhalt steht ein eigenes Budget zur Verfügung.

Ganz anders der Verlierer: Alle tragenden Teile waren in so
schlechtem Zustand, dass die Standsicherheit der Brücke
beeinträchtigt war. Besonders bedenklich: Die Schäden waren der Stadt
Chemnitz zwar bekannt, wurden aber aus Geldmangel nicht behoben. "Man
kann den Verantwortlichen einen Vorwurf nicht ersparen", so
ADAC-Vizepräsident für Verkehr, Ulrich Klaus Becker. "Bei derart
gravierenden Schäden muss man handeln, um für die nötige Sicherheit
zu sorgen."

Für das Erhaltungsmanagement der Kommunen gab es überwiegend
positive Noten. Doch auch in dieser Kategorie sind zehn Bauwerke mit
"sehr mangelhaft" durchgefallen. So fanden die Tester beispielsweise
heraus, dass bei drei der in Koblenz getesteten Brücken in den
vergangenen 20 Jahren keine Hauptprüfung stattgefunden hat. Nach
Ansicht des ADAC sollte sich bei den Städten die Erkenntnis
durchsetzen, dass regelmäßig geprüft und rechtzeitig repariert werden
muss. Das spart am Ende Geld und verlängert die Lebensdauer der
Brücken.

Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de eine
Farbgrafik/ Fotos sowie unter www.adac.de/tv einen Film an.

Originaltext: ADAC
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7849
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7849.rss2

Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Am Westpark 8
81373 München
Telefon: (089) 76 76-0
Fax: (089) 76 76-2801
presse@adac.de
www.presse.adac.de


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