eins.de wehrt sich: Stadtportal macht keine Kommunalpolitik

Wiesbaden (ots) - Mannheim, 17. Juli 2007 - Deutschlands größte
Stadtportal-Community eins.de wehrt sich gegen den Vorwurf, die mehr
als eine viertel Million Mitglieder seiner Online-Gemeinschaft in 47
deutschen Städten und Regionen aktiv für die Kommunalpolitik
einzusetzen. "Wir berichten über das lokale Geschehen und geben eine
Plattform für die politische Auseinandersetzung. Aber wir haben keine
Ambitionen, gestaltend in die Kommunalpolitik einzugreifen und zu
einem bestimmten Wahlverhalten aufzurufen", stellt
eins.de-Geschäftsführer Enno Uhde klar. Der Vorwurf war zunächst in
Wiesbaden und später auch in Mannheim aufgetaucht.

Der Wiesbadener Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller war im März
mit 32.400 Stimmen gewählt worden. Das Stadtportal
www.wiesbaden.eins.de hat allein in der hessischen Landeshauptstadt
mehr als 35.000 Mitglieder, hätte mit einem Wahlaufruf also
möglicherweise Einfluss auf das neue Stadtoberhaupt nehmen können.
"Haben wir aber nicht", beteuert Enno Uhde. In Mannheim war wenige
Tage vor der Oberbürgermeister-Wahl im Juni ein Werbebanner des
Kandidaten Ingo Wellenreuther prominent auf der Titelseite von
www.mannheim.eins.de zu sehen gewesen. "Das war eine ganz normale
Online-Anzeige, wie sie jede Partei und jedes Unternehmen auf unseren
Stadtportalen schalten kann", stellt Enno Uhde klar. Wellenreuther
war zwar nicht als Sieger aus der Kommunalwahl hervorgegangen, hatte
aber immerhin über 25.100 Stimmen erhalten und damit 32 Prozent der
Wählerschaft für sich eingenommen. eins.de hat in Mannheim rund
34.000 registrierte Nutzer.

eins.de-Mitglieder gelten als "verschworene Gemeinschaft mit sehr
hoher Loyalität", die möglicherweise gemeinsam eine Wahlbeeinflussung
betreiben könnten. Zwei Drittel der "einser" sind regelmäßig in ihrer
Online-Community unterwegs und tauschen sich jeden Monat mit über
einer Million persönlicher Nachrichten aus. Die eins.de-Seiten im
Netz werden mehr als 40 Millionen Mal monatlich angeklickt.
"Vermutlich wären wir in der Lage, eine Kommunalwahl entscheidend zu
beeinflussen, aber wir tun dies nicht - jedenfalls nicht mehr also
auch jede Lokalzeitung mit ihrer Berichterstattung", versichert Enno
Uhde.

eins.de ist mit 47 Stadtportal-Communitys, die über 17 Millionen
Einwohner erreichen, größter deutscher Betreiber von
Online-Gemeinschaften mit regionalem Bezug. Alle Stadtportale erheben
den Anspruch, das Freizeitgeschehen vor Ort ganzheitlich abzubilden:
von Informationen über Unterhaltung und Veranstaltungen bis hin zu
einer lokalen Internet-Community, in der man sich darstellen, kennen
lernen und im realen Leben verabreden kann. Das inhaltliche Angebot
wird redaktionell umfangreich betreut.

Originaltext: eins.de GmbH
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