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Vattenfall Europe zieht Konsequenzen aus Ereignissen in norddeutschen Kernkraftwerken

Geschrieben am 16-07-2007

Berlin (ots) - Der Vorstand der Vattenfall Europe AG erklärt:

Die Vattenfall Europe AG wird personelle Konsequenzen aus den
Vorgängen um die Ereignisse in den Kernkraftwerken Krümmel und
Brunsbüttel ziehen. Wir wollen damit verloren gegangenes Vertrauen
zurückgewinnen. Wir werden alles tun, um Fehler und Versäumnisse für
die Zukunft auszuschließen.

In enger Abstimmung mit der schwedischen Muttergesellschaft haben
wir folgendes Maßnahmenpaket beschlossen:

- Das Unternehmen entbindet Dr. Bruno Thomauske von der Funktion
des Geschäftsführers der Vattenfall Europe Nuclear Energy
(VENE). Bis auf weiteres übernimmt Reinhardt Hassa,
Kraftwerksvorstand der Vattenfall Europe AG, die
Geschäftsführung der VENE.

- Johannes Altmeppen, Leiter der Konzernkommunikation von
Vattenfall Europe, hat dem Vorstandsvorsitzenden seinen
Rücktritt erklärt. Seine Funktion wird kommissarisch von Rainer
Knauber, Leiter des Konzernbereichs Politik und Gesellschaft,
wahrgenommen. Pressesprecher der VENE bleibt Ivo Banek.

- Unabhängig von den behördlichen Untersuchungen der Ereignisse
wird das Unternehmen noch in dieser Woche eine hochrangige
Expertengruppe mit Vertretern aus Technik und Wissenschaft
einsetzen, die von den Vorgängen ausgehend eine Gesamtanalyse
vornehmen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten wird. Zur
Wahrnehmung ihrer Aufgaben wird der Expertengruppe ein Etat von
5 Mio. Euro bereitge-stellt.

- Die Empfehlungen der Gruppe werden wir lückenlos umsetzen. Es
geht uns darum, jeden Zweifel an der Sicherheit der Anlagen und
der betrieblichen Abläufe auszuräumen. Die Expertengruppe werden
wir in den nächsten Tagen vorstellen. Ihre Zusage, in der
Expertengruppe mitzuwirken, haben bekundet: Prof. Dr. Adolf
Birkhofer, Peter Hirt(Atel) sowie Wolfgang Preuß (TÜV
Rheinland).

- Der Vorstandsvorsitzende der Vattenfall Europe AG, Prof. Dr.
Klaus Rauscher, hat dem Bundesminister für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit in einem persönlichen Gespräch angeboten,
in Abstimmung mit der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde in Kiel
einen Ex-perten des gemeinsamen Vertrauens in diese
Expertengruppe zu entsenden.

- Bis zur kompletten Klärung aller offenen Fragen und Umsetzung
aller erforderlichen Maßnahmen wird das Kraftwerk Krümmel nicht
wieder angefahren.

Originaltext: Vattenfall Europe AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52439
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52439.rss2
ISIN: DE0006012008

Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen ist:
Geraldine Schroeder, Vattenfall Europe AG,
Telefon (030) 8182 - 2320, Fax (0 30) 81 82 - 23 15,
geraldine.schroeder@vattenfall.de


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