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Flut in Pakistan: Weit ab von den Kameras in Islamabad hungern die Menschen und haben kein sauberes Trinkwasser

Geschrieben am 09-07-2007

Karachi/Bonn (ots) -

Gemeinsame Medieninformation der Hilfsorganisationen:

action medeor, ADRA, Arbeiter-Samariter-Bund, Arbeiterwohlfahrt,
CARE International Deutschland, HELP - Hilfe zur Selbsthilfe,
Johanniter-Unfall-Hilfe, Malteser Hilfsdienst, Paritätischer
Wohlfahrtsverband, World Vision Deutschland

Mehrzahl der Menschen in Sindh und Belutschistan sind von
jeglicher Hilfe abgeschnitten - Quetta und Turbat werden Zentren
der Humanitären Hilfe

Weit ab von den Kameras, die derzeit auf Isalamabad gerichtet
sind, hungern die Menschen in den Provinzen Belutschistan und Sindh.
"Das, was ich hier zu sehen bekomme, ist sehr erbärmlich: Die
Menschen hungern, haben kein sauberes Trinkwasser, geschweige denn
Wasser zum Waschen. Sie haben verfilzte Haare und dreckige Haut.
Durchfall- und Hauterkrankungen sind aufgrund der mangelnden Hygiene
das medizinische Hauptproblem," so Christoph Ernesti,
Medienkoordinator von Aktion Deutschland Hilft aus Karachi. Wie immer
sind die Ärmsten der Armen am meisten von der Katastrophe betroffen -
Tagelöhner, die vorher in Strohhütten gehaust haben, besitzen nun nur
noch die Lumpen, die sie tragen. Das gesamte Hab und Gut ist mit den
Fluten fortgespült worden.

Laut UN sind allein in Belutschistan rund 2 Millionen Menschen von
den Überschwemmungen im Anschluss an den Zyklon Yemyin betroffen; in
Sindh sind es etwa 150.000. In beiden Provinzen zusammen rechnet man
mit etwa 160.000 Menschen, die heimatlos geworden sind. Zurzeit
werden Auffanglager für die heimatlos gewordenen Frauen, Männer und
Kinder gebaut, aber die Hilfe läuft in den letzten 14 Tagen nach der
Katastrophe erst langsam. Das größte Problem stellt der Zugang dar:
Die Infrastruktur ist vollkommen zerstört, die Straßen verschlammt.
"Für die 1.000 km von Karachi nach Turbat braucht man heute drei
Tage, vor der Katastrophe waren sie in einem Tag zu bewältigen,"
berichtet Christoph Ernesti. "Mit dem Ausbau von Quetta und Turbat zu
Zentren der Humanitären Hilfe hofft man die verlorene Zeit wieder
aufzuholen und endlich den Zugang in die bisher unerreichten Gebiete
zu ermöglichen."

Bewegte Bilder und Fotomaterial sind in der Pressestelle von
Aktion Deutschland Hilft abrufbar. Auch für Interviews mit Christoph
Ernesti wenden Sie sich bitte an die Pressestelle.

Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet die Bevölkerung um Spenden für die Flutopfer in Südasien:

Stichwort: Unwetter Südasien

Spendenkonto 10 20 30, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Spendenhotline: 0900 55 102030
oder Online: www.aktion-deutschland-hilft.de

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.:

Aktion Deutschland Hilft ist das 2001 gegründete Bündnis von zehn
renommierten deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer
Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um nach einem gemeinsamen
Spendenaufruf schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Auslandshilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche
Arbeit noch zu optimieren.

Originaltext: Aktion Deutschland Hilft e.V
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50116
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50116.rss2

Kontakt:
Pressestelle
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de


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