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1860-Presseservice: 1:5-Niederlage gegen effektive Wolfsburger

Geschrieben am 08-07-2007

München (ots) - Die Niederlage im österreichischen Feffernitz
gegen den VfL Wolfsburg fiel mit 1:5 (1:3) für die Löwen deutlich
aus. Dabei besaßen sie über die 90 Minuten die größeren Spielanteile.
1860-Coach Marco Kurz hatte zwar gute Ansätze erkannt, musste aber
konstatieren: "In der Abschlussqualität war der Gegner stärker. In
einigen Situationen hat uns die Handlungsschnelligkeit gefehlt."

Die Löwen, ohne Markus Schroth (Sehnenentzündung), Lars Bender
(Oberschenkelverletzung), Berkant Göktan (Kapselprellung) und Markus
Thorandt (Knochenhautentzündung), wurden in der Anfangsphase eiskalt
erwischt. Bereits nach sechs Minuten lag das Team von Marco Kurz mit
0:2 zurück! Nach einem Angriff über die rechte Seite flankte Sascha
Riether flach in den Rücken der Münchner Abwehr, Marcelinho sprintete
in den Ball, wuchtete das Leder aus kurzer Distanz in die Maschen
(4.). Zwei Minuten später war es Sergiu Radu, der über die linke
Seite angriff und flach zurück an die Strafraumgrenze flankte. Die in
dieser Szene schlecht gestaffelte 1860-Abwehr war nicht im Bilde, der
Ball kam zu Daniel Baier, der aus 17 Meter ins rechte untere Eck zum
2:0 für den VfL traf (6.). In der Folge erarbeiteten sich die
Sechziger mehr Spielanteile als der Bundesligist und wurden in der
32. Minute dafür belohnt. Daniel Bierofka startete kurz hinter der
Mittellinie ein Solo, zog aus 25 Metern mit dem linken Fuß ab. Sein
Schuss wurde vom Rücken seines Mitspielers Antonio Di Salvo ins
rechte Eck abgefälscht, während Torhüter Simon Jentzsch bereits auf
die andere Seite unterwegs war. So trudelte das Leder zum
Anschlusstreffer über die Wolfsburger Torlinie. Zwei Minuten später
die Großchance zum Ausgleich. Timo Gebhart spielte einen Zuckerpass
auf Josh Wolff in die Schnittstelle zwischen den beiden
VfL-Innenverteidigern. Der US-Amerikaner versuchte den Ex-Löwen
Jentzsch mit einem Drehschuss aus elf Metern zu überwinden, aber der
Keeper parierte glänzend (34.). In der 35. Minute hatte der
18-jährige Gebhart seinen großen Auftritt: Zunächst umkurvte er
gekonnt drei Wölfe-Spieler, drang in den Strafraum ein, doch sein
Rechtsschuss wurde im letzten Moment von einem Abwehrbein geblockt.
So blieb es beim 1:2, jedoch erhielt der U18-Nationalspieler für
diese Szene Applaus vom Publikum. Dann mal wieder die Wolfsburger im
Angriff, und mit dem dritten Torschuss in der ersten Halbzeit der
dritte Treffer: Radu überwand mit einem Lupfer 1860-Keeper Michael
Hofmann zum 3:1. Das war auch der Pausenstand. Zwar spiegelte das
Ergebnis überhaupt nicht die Spielanteile wider, aber Wolfsburg
konnte mit einer Top-Chancenverwertung aufwarten!

Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte. Es waren
keine zwei Minuten gespielt, da stand's bereits 4:1 für Wolfsburg.
Isaac Boakye hatte mit einem trockenen Rechtsschuss genau ins rechte
untere Eck getroffen, ließ dem bedauernswerten Hofmann keine Chance.
Dagegen hatten die Löwen bei ihren Möglichkeiten einfach Pech.
Zunächst scheiterte im direkten Gegenzug Björn Ziegenbein freistehend
vor Andre Lenz, ebenfalls ein Ex-Sechziger. Gebhart kam zwar nochmals
an den Ball, doch seinen Schuss aus spitzem Winkel klärte Lenz
erneut, diesmal zur Ecke. Diese flankte Danny Schwarz an den
Fünf-Meter-Raum, wo sich Gregg Berhalter im Kopfball-Duell
durchsetzen konnte, doch das Leder klatschte an die Oberkante der
Latte (48.). Drei Möglichkeiten für die Löwen innerhalb von 60
Sekunden, aber eben kein Tor! Danach plätscherte das Spiel ohne
Großchancen auf beiden Seiten dahin. Erst gegen Spielende wurde es
nochmals spannend. Der kurz zuvor eingewechselte José Holebas
versuchte es alleine vor VfL-Torhüter Lenz mit einem
Außenrist-Schuss, doch Lenz parierte (87.). In der Schlussminute
konterten die Wolfsburger erneut geschickt gegen nie aufsteckende
Sechziger, und Edin Dzeko setzte den Schlusspunkt zum 5:1 (90.). Auch
wenn die Löwen mehr Spielanteile besaßen, mussten sie schmerzlich
erkennen, dass Fußball immer noch durch Tore entschieden wird. Und da
erzielte der Bundesligist eben vier mehr ...

1860-Trainer Marco Kurz musste zugeben, dass "ich mir es anders
vorgestellt habe. Es waren zwar gute Ansätze da, in der
Abschlussqualität war der Gegner aber einfach stärker. In einigen
Situationen hat uns die Handlungsschnelligkeit gefehlt." Unterm
Strich aber sei es ein Vorbereitungsspiel gewesen, das ihm wichtige
Erkenntnisse für die weitere Vorbereitung geliefert hätte. "Wir
wissen ohnehin, dass wir noch eine Menge arbeiten müssen."

Wölfe-Trainer Felix Magath war trotz des deutlichen Ergebnisses
überhaupt nicht mit der ersten Halbzeit seines Teams zufrieden. "Wir
hatten Glück, dass 1860 seine Chancen nicht genutzt hat. Ich habe
viele Fehler bei meiner Mannschaft gesehen. Erst nach der Pause
konnte ich mit dem Auftritt meines Teams zufrieden sein", so der
gebürtige Aschaffenburger, der vor einem Jahr als Bayern-Coach noch
mit 0:3 den Löwen unterlegen war.

Tore: 0:1 Marcelinho (4.), 0:2 Baier (6.),1:2 Bierofka (32.), 1:3
Radu (41.), 1:4 Boakye (47.), 1:5 Dzeko (90.).
Zuschauer: 1.500 Sportanlage in Feffernitz/Kärnten.

Originaltext: TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=52307
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_52307.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA
Robert Hettich
Leiter Medien/Kommunikation
Telefon: 089/642785131
robert.hettich@tsv1860muenchen.de


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