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Mehr Pensionierungen bei Bund, Ländern und Gemeinden

Geschrieben am 04-07-2007


Wiesbaden (ots) - Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen
Bundesamtes gingen dem Altersversorgungssystem von Bund, Ländern und
Gemeinden im Jahr 2006 rund 40.800 Neupensionäre zu. Gegenüber 2005
entspricht dies einer Steigerung um 10%. Die Inanspruchnahme von
Altersteilzeit sowie die Einführung von Versorgungsabschlägen im Jahr
2001 führte in den letzten Jahren zu einem Hinausschieben des
Eintritts in den Ruhestand. Dadurch fiel die Zahl der Pensionierungen
in den zurückliegenden Jahren relativ niedrig aus.

Unter Berücksichtigung von Altersteilzeit und
Versorgungsabschlägen erhöhte sich allerdings wie bereits in den
Vorjahren die Zahl derjenigen, welche bei den Gebietskörperschaften
die Regelaltersgrenze von 65 Jahren erreichten. 2006 waren es 36% der
Neupensionierungen bei den Gebietskörperschaften, ein Prozentpunkt
mehr als noch ein Jahr zuvor. In den 1990er Jahren hatte der Anteil
regelmäßig unter 10% gelegen. Dagegen ist der Anteil der
Pensionierungen aufgrund von Dienstunfähigkeit vor Erreichen der
Regelaltersgrenze im Jahr 2006 mit 20% auf den niedrigsten Stand seit
Beginn der Messung im Jahr 1993 gesunken. Auf die Antragsaltersgrenze
63. und 60. Lebensjahr entfielen 19% beziehungsweise 6% der
Neupensionierungen, 15% erreichten eine für sie geltende besondere
Altersgrenze (zum Beispiel Polizisten und Polizistinnen).

Von den Neupensionären waren 5.500 Personen ehemals im
Bundesdienst tätig (+ 7%), 32.000 arbeiteten zuvor bei den Ländern (+
11%) und 3.300 bei den Gemeinden (+ 8%).

Im Januar 2007 erhielten bei Bund, Ländern und Gemeinden insgesamt
rund 909.000 ehemalige Beamte und Beamtinnen, Richter und
Richterinnen, Berufssoldaten und -soldatinnen sowie deren
Hinterbliebene Leistungen des öffentlich- rechtlichen
Alterssicherungssystems. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine
Steigerung von 2%. Die Zahl der Pensionäre erhöhte sich um 4% auf
653.000, während die Zahl der hinterbliebenen Witwen, Witwer sowie
Waisen mit 256.000 annähernd gleich blieb. Im Bereich des Bundes
wurden im Januar 2007 insgesamt rund 119.000 Pensionäre versorgt (+
2%), bei den Ländern waren es 464.000 (+ 4%) und bei den Gemeinden
70.000 (+ 0,2%).


Weitere Auskünfte gibt:
Florian Schwahn,
Telefon: (0611) 75-4105,
E-Mail: personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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