| | | Geschrieben am 02-07-2007 Der Ökologie und Ökonomie im Klimaschutz verpflichtet / WirtschaftsVereinigung Metalle fordert Versachlichung der Diskussion vor dem Energiegipfel
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 Berlin (ots) - Die WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM)
 appelliert, den bevorstehenden Energiegipfel nicht zur weiteren
 Konfrontation zu benutzen, sondern den ursprünglich geplanten Dialog
 zwischen Politik und Wirtschaft wieder konstruktiv zu beleben. "Als
 energieintensive Grundstoffindustrie haben wir ein vitales Interesse
 an einem ergebnisorientierten Energiegipfel, der realistische,
 verlässliche und langfristig wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen
 formuliert.", so Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer der
 Spitzenorganisation der deutschen Leicht- und Buntmetallindustrie.
 "Energiepolitik ist nicht nur Klimapolitik, sondern auch Standort-
 und Industriepolitik." Deutschland brauche die Industrie als
 Problemlöser für den Klimaschutz mit ihrer technischen Kompetenz,
 ihrer Innovationskraft und ihrem Kapital für Investitionen.
 
 "Für uns steht außer Frage, dass die deutsche Wirtschaft ihre
 Klimaschutzverpflichtung aus dem Jahr 2000 einhalten wird.", sagte
 Kneer. Die WVM appelliere an die Bundesregierung, das im
 Koalitionsvertrag vereinbarte Ziel einzuhalten, die energieintensive
 Industrie zu entlasten. Nach wie vor sei jedoch insbesondere der
 energieintensive Mittelstand im internationalen Wettbewerb stark
 benachteiligt. Die jüngsten Beschlüsse zum Emissionshandel schafften
 keine Abhilfe, sondern manifestierten die Belastung der
 stromintensiven Industrie. "Statt die energieintensive Industrie in
 Deutschland zu stärken, erhöht Minister Gabriel durch die
 Gesamtwirkung der von ihm vorangetriebenen Energie- und Klimapolitik
 der Bundesregierung die Belastungen und schwächt damit ihre
 internationale Wettbewerbsfähigkeit."
 
 Kneer wies darauf hin, dass eine Vielzahl von Beiträgen zum
 praktischen Klimaschutz durch die NE-Metallindustrie geleistet werde.
 Klimaschutz auf der Grundlage innovativer Produkte und Verfahren sei
 eine wachstums- und arbeitsplatzorientierte Klimaschutzstrategie, die
 einer reinen Spar- und Regulierungspolitik eindeutig vorzuziehen sei
 und zu nachhaltigeren Ergebnissen führe. Der von Minister Gabriel
 geforderte ordnungsrechtliche ökologische Umbau der Industrie falle
 im Ergebnis hinter die Früchte eines technologiegetriebenen Ansatzes
 zurück. Eine Verengung der industriellen Tätigkeit auf bestimmte
 Technologien sei im höchsten Maße riskant.
 
 "Wir stimmen mit der Politik überein,", so Kneer, "dass Ökologie
 und Ökonomie beim Klimaschutz keine Gegensätze sind." Gleichrangig
 müssten dazu die Versorgungssicherheit sowie die arbeitsmarkt- und
 damit sozialpolitischen Konsequenzen Gegenstand eines realistischen
 Energiekonzeptes sein. "Deutschland kann sich Klimaschutz leisten,
 wie Minister Gabriel sagt, aber bitte nur den, der auf realistischen
 Daten und Zielen aufsetzt und die ökonomischen und sozialen
 Konsequenzen für die Gesellschaft offen einbezieht." Politik,
 Wirtschaft und Gesellschaft sind gemeinsam gefordert, diesem Anspruch
 gerecht zu werden.
 
 Originaltext:         WirtschaftsVereinigung Metalle e.V.
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50617
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50617.rss2
 
 Weitere Informationen:
 WirtschaftsVereinigung Metalle
 - Hauptstadtbüro -
 Martin Kneer
 Wallstr. 58
 10179 Berlin
 Tel. 030/72 62 07-115
 Fax 030/72 62 07-199
 E-Mail: Kneer@wvmetalle.de
 http://www.wvmetalle.de
 
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