Eurohypo schließt zweite synthetische Großverbriefung über "Semper" erfolgreich ab / Hohe Investorennachfrage vor allem nach Non-Investment-Grade-Tranchen

Eschborn (ots) - Die Eurohypo hat ihre zweite synthetische
Großverbriefung über die Plattform Semper erfolgreich abgeschlossen.
Unter dem Namen "Semper Finance 2007-1 GmbH" platzierte die Bank
Risiken eines Paketes deutscher Gewerbeimmobilien-Kredite im Volumen
von 1 Mrd. Euro bei Investoren. Das Special Purpose Vehicle "Semper
Finance 2007-1 GmbH" wurde von True Sale International (TSI)
aufgelegt, der deutschen Verbriefungsinitiative, zu deren
Gründungsmitgliedern die Eurohypo als einzige Immobilienbank gehört.

Die Forderungen wurden in acht Tranchen angeboten, die überwiegend
ein Rating der Agenturen Standard & Poor's und Fitch aufwiesen. Als
Lead-Manager und alleiniger Bookrunner fungierte die Commerzbank. Die
Nachfrage institutioneller Investoren nach den breit diversifizierten
Forderungsrisiken war hoch. Insgesamt wurde "Semper Finance 2007-1"
bei Investoren aus 8 Ländern platziert. Besonders groß war die
Nachfrage der Investoren nach den drei mit "BB+", BB-",
beziehungsweise "B" gerateten Non-Investment-Grade-Tranchen der
Transaktion.

"Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf", sagte Christian Schmid,
Bereichsleiter Debt Capital Markets der Eurohypo. "Die hohe Nachfrage
und das daraus resultierende hervorragende Pricing gerade im
Non-Investment-Grade-Bereich der Transaktion zeugt vor allem auch von
dem Vertrauen, dass die Eurohypo als frequent Issuer am
Verbriefungsmarkt genießt." Die Eurohypo biete mit ihren
Verbriefungstransaktionen Investmentprodukte an, die dem
Risikoappetit der Investoren kalkulierbar und verlässlich Rechnung
tragen. Für die Eurohypo sei "Semper Finance 2007-1" zudem ein
wichtiger Beitrag zur Portfoliosteuerung der Bank unter
Risikogesichtspunkten.

Im Rahmen von "Semper Finance 2007-1" wurden über Commercial
Backed Securities (CMBS) lediglich die Risiken, nicht aber die
Darlehen selbst verkauft. Diese bleiben im Buch der Eurohypo.

Platzierung des Second-Loss-Piece von "Semper Finance 2006-1"
ebenfalls erfolgreich

Ebenfalls erfolgreich platziert hat die Eurohypo heute das
sogenannte "Second-Loss-Piece" ihrer ersten synthetischen
Verbriefungstransaktion deutscher Wohnimmobilienkredite "Semper
Finance 2006-1". Aufgrund der hohen Investorennachfrage nach
Anlagemöglichkeiten gerade im Non-Investment-Grade-Bereich bei
"Semper Finance 2006-1" hatte sich die Bank entschlossen, eine
weitere Unterteilung des damaligen "First-Loss-Pieces" vorzunehmen,
das bei einer Verbriefungstransaktion traditionell von der
emittierenden Bank gehalten wird. Über die synthetische Verbriefung
"Semper Finance 2006-1" hatte die Eurohypo Ende 2006 sehr erfolgreich
Risiken ostdeutscher Wohnbaukredite am Kapitalmarkt platziert.

"Wir hatten diese Verbriefungstransaktion auch aufgelegt, weil das
Interesse institutioneller Investoren nach einem granularen und
großvolumigen Portfolio wohnwirtschaftlicher Kreditrisiken sehr hoch
war", sagte Schmid. Auch bei "Semper Finance 2006-1" habe die Bank
größten Wert auf die Qualität des Portfolios gelegt: "Die Kredite
durften nicht leistungsgestört sein, keine Restrukturierungen in der
Vergangenheit aufweisen und es sollte keine Rückzahlungen in naher
Zukunft geben", sagte Schmid. Die Nachfrage nach dem
Second-Loss-Piece bestätige diese Emissionsstrategie jetzt erneut.

Mit den "Semper"-Transaktionen und mit True-Sale-Verbriefungen
über ihre Plattform "Opera" ist die Eurohypo bei Verbriefungen
gewerblicher Immobilienkredite Marktführer in Europa. Nachdem die
Bank in der Vergangenheit vor allem Finanzierungen aus England, den
Niederlanden, Irland und Frankreich verbrieft hatte, erweiterte sie
Ende vergangenen Jahres die Palette auch um deutsche True-Sale- und
synthetische-CMBS-Transaktionen. In diesem Jahr hat die Eurohypo mit
"Opera Germany (No.3)" bereits einen Kredit über 550 Mio. Euro über
ein True-Sale-Verbriefung am Kapitalmarkt platziert.

Originaltext: Eurohypo AG
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