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Hartmann Kleiner auf der Sitzung des Trägerausschusses der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund

Geschrieben am 26-06-2007

Berlin (ots) - Um die Effizienz in der Arbeit der gesetzlichen
Rentenversicherung weiter zu steigern, seien alle Beteiligten
gehalten inhaltlich und in der Zusammenarbeit neue Wege zu gehen.
Hierauf verwies Hartmann Kleiner, Vorsitzender des Trägerausschusses
des Vorstandes der Deutschen Rentenversicherung Bund, in seinem
Vortrag auf der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung
Bund in Landshut zur Umsetzung der Organisationsreform.

Der Gesetzgeber habe der Rentenversicherung vorgegeben, bei den
Verwaltungs- und Verfahrenskosten bis zum Jahr 2010 Einsparungen im
Umfang von 10 Prozent der Kosten des Jahres 2004 zu erreichen. Hierzu
hätten sich alle Rentenversicherungsträger auf Orientierungsgrößen
verständigt. Diese habe die Deutsche Rentenversicherung Bund im Jahr
2006 nicht nur eingehalten sondern merklich unterschritten. "Die
Tendenz für das laufende Jahr weist in dieselbe Richtung", so
Kleiner.

Handlungsfelder in der Rehabilitation

Ein zweites großes Feld auf dem das Organisationsgesetz wirke, sei
die Rehabilitation. "Auch hier gilt es, Effizienzreserven aufzuspüren
und Wirtschaftlichkeitspotenziale auszuschöpfen", führte Kleiner aus.
Vor dem Hintergrund der Anhebung der Regelaltersgrenze auf das 67.
Lebensjahr werde die Rehabilitation in der gesetzlichen
Rentenversicherung vor neue Herausforderungen gestellt. Ziel müsse es
sein, passgenaue Konzepte für ältere Menschen zu erarbeiten, damit
diesen ein längeres und kontinuierliches Verbleiben in der
Erwerbstätigkeit möglich werde.

Nach Rückgängen in den Vorjahren seien die Antrags- und
Bewilligungszahlen im vergangenen Jahr wieder angestiegen. So seien
von der Deutschen Rentenversicherung Bund im Jahr 2006 rund 425.000
medizinische Rehabilitationsleistungen und ca. 60.000 Leistungen zur
Teilhabe am Arbeitsleben bewilligt worden. Eine erfolgreiche
Wiedereingliederung in das Erwerbsleben hängt im hohen Maße davon ab,
dass berufsbezogene Problemstellungen schon während der medizinischen
Rehabilitation festgestellt und gelöst würden. Durch die Aufnahme
berufsbezogener Elemente in die Rehabilitationskonzepte leiste die
Deutsche Rentenversicherung Bund einen maßgeblichen Beitrag im
Bereich der medizinisch beruflich orientierten Rehabilitation, führte
Kleiner aus.

Zur nachhaltigen Niveausicherung bzw. dem Ausbau des hohen
Standards von Rehabilitationsleistungen, "hat die Rentenversicherung
seit mehr als 10 Jahren ein Qualitätssicherungssystem in der
Rehabilitation etabliert, das richtungsweisend und Maßstab setzend
auch für andere Bereiche der gesundheitlichen Versorgung ist",
betonte Kleiner.

Eigene Rehakliniken

Die Deutsche Rentenversicherung Bund betreibe 22 Rehazentren an 22
Standorten. Durch den Betrieb eigener Kliniken verfüge die Deutsche
Rentenversicherung Bund über Erfahrungen, die unverzichtbar seien,
wenn es denn gelte, für alle Leistungserbringer verbindliche
Standards festzulegen und neue methodische Ansätze in der
Rehabilitation zu etablieren, so Kleiner. Um die Träger eigenen
Rehakliniken unter Beachtung der Qualität noch wirtschaftlicher als
bisher zu führen, seien vom Vorstand der Deutschen Rentenversicherung
Bund Grundsätze der Koordinierung der Planung von
Rehabilitationsleistungen beschlossen worden. Hierzu gehöre eine
Marktpreisorientierung und ein Benchmarking der eigenen Kliniken.
Ferner wurden zur Ermittlung des Bedarfs an regionalen
Rehabilitationskapazitäten fünf Regionalverbünde geschaffen.
Schließlich sollen durch die Bildung von Rehazentren Synergieeffekte
an gemeinsamen Standorten genutzt werden.

Die bisher aufgebauten effektiven Versorgungsstrukturen gelte es
nun weiter zu optimieren und fortzuentwickeln, damit die Träger
eigenen Einrichtungen zukunftssicher ausgerichtet erfolgreich am
Markt platziert werden könnten, so Kleiner.

Originaltext: Deutsche Rentenversicherung Bund
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50838
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50838.rss2

Pressekontakt:
Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher

Tel. 030 865-89174
Fax 030 865-89425


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