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Zuzahlungsbefreiuung zeigt Wirkung

Geschrieben am 25-06-2007

Köln (ots) - Das im Mai 2006 in Kraft getretene
Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz (AVWG) - wonach
preisgünstige Medikamente, die mindestens dreißig Prozent unter dem
Festbetrag liegen, von der Zuzahlung befreit werden können - zeigt in
der Praxis deutliche Wirkung: viele Patienten werden seitdem mit
zuzahlungsbefreiten Medikamenten behandelt oder zahlen für zuvor
bereits verwendete Medikamente keine Zuzahlung mehr. Dies zeigt die
aktuelle Studie "Health Care Monitoring 2007" des Marktforschungs-
und Beratungsinstituts psychonomics AG. 1.500 Bundesbürger ab 16
Jahren wurden repräsentativ zu ihrem Gesundheitsverhalten und zu
aktuellen Gesundheitsthemen befragt.

AVWG für viele Kassenpatienten relevant

Insgesamt berichtet knapp jeder zweite gesetzlich
krankenversicherte Bundesbürger mit regelmäßigem Bedarf an
verschreibungspflichtigen Medikamenten, und gleichzeitiger Kenntnis
der Neuregelungen, von Veränderungen infolge des AVWG: eingenommen
werden nun zuzahlungsbefreite wirkstoffgleiche (27%) oder in ihrer
Wirkung ähnliche (19%) Präparate; weitere 29 Prozent nehmen die
gleichen Medikamente wie früher ein, sind aber jetzt von der
Zuzahlung befreit. In mehr als der Hälfte der Fälle (54%) liegen nach
Angaben der Patienten zu den medizinisch benötigten Medikamenten
allerdings noch keine (ausreichend) preisgünstigen Alternativen vor.

Hohe Bereitschaft zum Umstieg auf zuzahlungsbefreite Medikamente

Insgesamt haben drei Viertel (72%) der GKV-Versicherten mit
regelmäßigem verordnungspflichtigem Medikamentenbedarf von den
Neuregelungen des AVWG bereits gehört. Die Informationen darüber
wurden mehrheitlich den Medien entnommen. Ein Viertel (27%) dieser
Patienten hat inzwischen mit einem Arzt über die persönlichen
Möglichkeiten der Zuzahlungsbefreiung gesprochen; die Initiative dazu
ging überwiegend von den Patienten selbst und nicht von den Ärzten
aus (17% vs. 10%). In der Regel empfehlen die Ärzte ihren Patienten -
sofern grundsätzlich möglich - den "Umstieg" auf zuzahlungsbefreite
Medikamente, abgeraten wird davon eher selten (11%).

Auch unter den Patienten mit regelmäßigem
verschreibungspflichtigem Medikamentenbedarf, die das AVWG bisher
nicht kennen (28%), ist die Akzeptanz hoch: 60 Prozent würden mit
hoher Wahrscheinlichkeit auf zuzahlungsbefreite Medikamente
"umsteigen", sofern Alternativen zu den benötigten Arzneimitteln
verfügbar wären; bei entsprechendem Anraten ihres Arztes wären sogar
75 Prozent dazu bereit.

Die komplette Studie "Health Care Monitoring 2007"
(Halbjahresreport) kann über die psychonomics AG bezogen werden. Die
Schwerpunktthemen "Gesundheitsreform 2007" und "Prävention" sind als
eigenständige Teilstudien erhältlich.

Studienleiterin ist Frau Anja Schweitzer
T + 49 (0)221-42061-329
E-Mail: anja.schweitzer@psychonomics.de

Originaltext: psychonomics AG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=25608
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_25608.rss2

Pressekontakt:

Kommunikations- und Pressebüro
Ansgar Metz
Haselbergstraße 19
50937 Köln
T +49 (0)177-2953800
E-Mail: ansgar.metz@email.de


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