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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Schieder-Möbel

Geschrieben am 22-06-2007

Bielefeld (ots) - Europas größter Möbelhersteller steht vor dem
endgültigen Aus. Es ist eine ganz bittere Nachricht, die das
Interims-Management des Schieder-Konzerns gestern verbreitete. Die
Schulden, die das Unternehmen durch Bilanzfälschungen von mehreren
Managern anhäufte, waren dem interessierten Investor schlichtweg zu
gewaltig. Schieder ächzt unter eine Schuldenlast von 400 Millionen
Euro.
Da ist es kein Wunder, dass die meisten Schieder-Mitarbeiter auf
ihren früheren Chef Rolf Demuth stinksauer sind. Demuth gehört zu
jenen Ex-Managern, die die Bilanzen der Geschäftsjahre 2004/2005 und
2005/2006 um jeweils 34 Millionen Euro geschönt und Kredite und
Genussscheine über 283 Millionen Euro erschlichen haben sollen. Vier
Manager sitzen bereits in Untersuchungshaft.
Die Schieder-Krise wird die Möbellandschaft in der Region verändern.
Schieder gehörte schließlich zu den ganz Großen der Branche. Tausende
Arbeitsplätze hängen auch indirekt an dem Wohl des Unternehmens, man
denke nur an die vielen Zuliefererbetriebe. Mit der Insolvenz zieht
Schieder endgültig einen Schlussstrich. Sie ist nun die letzte
Chance, möglichst viele Jobs zu retten.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=66306
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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