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WAZ: Wirtschaftsweiser Wiegard kritisiert Koalitionskompromiß als "kleineres Übel"

Geschrieben am 19-06-2007

Essen (ots) - Der Wirtschaftsweise Wolfgang Wiegard hat die
Vereinbarung der Koalition kritisiert. "Es ist Schlimmeres verhütet
worden, aber gut ist es deshalb noch nicht". Die gefundene Lösung sei
das "kleinere Übel" gegenüber einem allgemeinen Mindestlohn, "es ist
aber nach wie vor ein Übel", sagte Wiegard der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Jetzt komme es darauf an, auf
welche Branchen das Entsendegesetz ausgedehnt werden solle. Wenn das
Tätigkeiten seien, die nur im Inland ausgeübt werden könnten wie zum
Beispiel Gebäudereinigung, die also nicht verlagert werden können,
dann seien die Effekte zwar negativ, aber nicht übermäßig dramatisch.
Entweder würden die Verbraucher über höhere Preise belastet oder die
Unternehmen über niedrigere Gewinnen. "Für die betroffenen Branchen
kostet das Arbeitsplätze." Die Forderung aus den Gewerkschaften nach
fairen Löhnen sei eine "völlig unökonomische Vorstellung",
kritisierte Wiegard. Marktpreise, auch für Löhne, hätten mit
Effizienz zu tun, aber nichts mit Fairness. Sozialpolitik sollte
möglichst nicht mit Eingriffen in die Preise betrieben werden.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-8975
zentralredaktion@waz.de


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