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Zeitungsverleger plädieren für freien Wettbewerb im Briefmarkt / Internationaler Printkongress beim medienforum.nrw eröffnet

Geschrieben am 19-06-2007

Berlin (ots) - Der Vorsitzende des Zeitungsverleger Verbands
Nordrhein-Westfalen (ZVNRW), Clemens Bauer, hat heute anlässlich der
Eröffnung des internationalen Printkongresses beim Medienforum NRW an
die "politisch Verantwortlichen" appelliert, den freien Wettbewerb im
Briefmarkt endlich unter fairen Bedingungen zuzulassen. "Unsere
Verlage haben Tausende von neuen Arbeitsplätzen geschaffen, zu guten
finanziellen Bedingungen, und wir werden trotzdem von einer seltsamen
Allianz aus Verdi und Postvorstand diskriminiert", kritisierte Bauer,
zugleich Vorsitzender der Mediengruppe Rheinische Post in Düsseldorf.
Auch halte er es für einen unhaltbaren Zustand, dass die Deutsche
Post AG immer noch von der Mehrwertsteuer befreit sei, während
Verlage und andere neue Anbieter im Postmarkt den vollen
Mehrwertsteuersatz zahlen müssten.

"Wir haben da Erfolg, wo wir als Medienprofis handeln",
versicherte Bauer bei der in Kooperation mit dem Bundesverband
Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) ausgerichteten Veranstaltung. Die
Zeitungsverlage seien zu vielseitigen Medienhäusern ausgebaut worden.
Mit hoher Kompetenz erstellten sie qualitativ hochwertige Inhalte,
die über alle Kanäle vertrieben würden, gedruckt, online und mobil.
Auch lokaler Hörfunk und Fernsehen fänden sich im Portfolio der
Zeitungsverlage wieder. Die Reichweitenentwicklung gerade der
Verlagsportale im Internet sei vielversprechend.

Nicht nur in Verbindung mit dem Internet, auch als traditionelles
Medium spielten die Zeitungen weiterhin in der Champions League, so
Bauer weiter. Denn in einem zunehmend zersplitterten Medienangebot
sei die Zeitung das Medium, das über relevante Inhalte Orientierung
gibt. Basis der Finanzierung von Qualitätsjournalismus sei der
wirtschaftliche Erfolg. Die Verlage müssten in neue Geschäftsfelder
expandieren.

Allerdings stünden, so Bauer, die beengten Expansionsmöglichkeiten
der Verlage vor allem wegen der Pressefusionskontrolle und dem
Medienrecht der Länder in krassem Gegensatz "zur gigantischen
Medienmacht von Unternehmen, die regionale Märkte für sich entdecken
und die Inhalte der Zeitungen ausplündern."

Originaltext: BDZV - Bundesverb. Dt. Zeitungsverleger
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6936
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6936.rss2

Pressekontakt:
Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de


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